Armen, womit die obere Hälfte des Kiels zu beiden Seiten besetzt ist. Auf jedem dieser Arme stehen nun wieder 10, 12 und mehr überaus sau- bere kleine am Rande zackige Hülsen, in deren jeder ein gallertartiger zarter Polype mit acht Fang- armen fest sitzt; so daß an einer Spannen langen Seefeder wenigstens über 500 solche kleine Arm- polypen gezählt werden.
80. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr. polype a bras en forme des cornes.) Cor- pus gelatinosum conicum. Os terminale cinctum cirris filiformibus.
Diese so allgemein berühmten Thiere*) sind gallertartig, halbdurchsichtig, und daher von un- geübten Augen nicht immer gleich zu erkennen.
*)
s. Abr. TrembleyMemoires pour servir a l'hist. d'un genre de polypes d'eau douce a bras en forme de cornes.Leid. 1744. 4.
Rösel Historie der Polypen etc. Nürnb. 1754. 4. (am III. B. seiner Insecten-Belustigung.)
H. Baker'snatural history of the polype. Lond. 1743. 8.
Jac. Chr. Schäffer's Armpolypen in den süßen Wassern um Regensburg. 1754. 4.
Armen, womit die obere Hälfte des Kiels zu beiden Seiten besetzt ist. Auf jedem dieser Arme stehen nun wieder 10, 12 und mehr überaus sau- bere kleine am Rande zackige Hülsen, in deren jeder ein gallertartiger zarter Polype mit acht Fang- armen fest sitzt; so daß an einer Spannen langen Seefeder wenigstens über 500 solche kleine Arm- polypen gezählt werden.
80. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr. polype à bras en forme des cornes.) Cor- pus gelatinosum conicum. Os terminale cinctum cirris filiformibus.
Diese so allgemein berühmten Thiere*) sind gallertartig, halbdurchsichtig, und daher von un- geübten Augen nicht immer gleich zu erkennen.
*)
s. Abr. TrembleyMémoires pour servir à l'hist. d'un genre de polypes d'eau douce à bras en forme de cornes.Leid. 1744. 4.
Rösel Historie der Polypen ꝛc. Nürnb. 1754. 4. (am III. B. seiner Insecten-Belustigung.)
H. Baker'snatural history of the polype. Lond. 1743. 8.
Jac. Chr. Schäffer's Armpolypen in den süßen Wassern um Regensburg. 1754. 4.
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Armen, womit die obere Hälfte des Kiels zu
beiden Seiten besetzt ist. Auf jedem dieser Arme
stehen nun wieder 10, 12 und mehr überaus sau-
bere kleine am Rande zackige Hülsen, in deren
jeder ein gallertartiger zarter Polype mit acht Fang-
armen fest sitzt; so daß an einer Spannen langen
Seefeder wenigstens über 500 solche kleine Arm-
polypen gezählt werden.
1. Grisea. P. stirpe carnosa, rachi laeui, pin-
nis imbricatis plicatis spinosis.
B. S. Albini annot. acad. L. I. tab. 4.
fig. 1. 2.
2. Phosphorea. P. stirpe carnosa, rachi scabra,
pinnis imbricatis.
Phil. Transact. vol. LIII. tab. 19. fig. 1-4.
Leuchten stark im Finstern.
80. Hydra. Armpolype, Vielarm. (Fr.
polype à bras en forme des cornes.) Cor-
pus gelatinosum conicum. Os terminale
cinctum cirris filiformibus.
Diese so allgemein berühmten Thiere *) sind
gallertartig, halbdurchsichtig, und daher von un-
geübten Augen nicht immer gleich zu erkennen.
*) s. Abr. Trembley Mémoires pour servir à l'hist.
d'un genre de polypes d'eau douce à bras en forme
de cornes. Leid. 1744. 4.
Rösel Historie der Polypen ꝛc. Nürnb. 1754. 4.
(am III. B. seiner Insecten-Belustigung.)
H. Baker's natural history of the polype. Lond.
1743. 8.
Jac. Chr. Schäffer's Armpolypen in den süßen
Wassern um Regensburg. 1754. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/492>, abgerufen am 22.11.2024.
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