Diese kleine linksgewundene Schnecke (die übrigens dem immer rechtsgewundenen Turbo muscorum sehr ähnlich ist) findet sich häufig an alten Weiden und andern Baumstämmen.
6. +. Nautileus.T. testa planiuscula anfracti- bus annulatis, dorso cristatis.
Rösel Polypen-Historie tab. 97. fig. 7.
56. Helix. (Eng. snail, periwincle.) Testa vniualuis, spiralis subdiaphana, fragilis. Apertura coarctata, intus lunata s. sub- rotunda: segmento circulari demto.
2. +. Pomatia. die Weinbergschnecke. (Fr. le vigneron.) H. testa vmbilicata subouata, obtusa decolore, apertura subrotundo-lunata.
Chemnitz vol. IX. tab. 128. fig. 1138.
In manchen Gegenden, zumahl in der Schweitz wird gegen die Fastenzeit ein beträchtlicher Handel mit diesen Schnecken getrieben. Auch hat man da besondre Schneckengärten, worin sie zu vielen tausenden gefüttert werden etc. Ihrer starken Re- productionskraft ist schon oben gedacht worden.
4. Ianthina. die Purpurschnecke, der blaue Kräusel, das Qualle-Bootchen. H. testa
Diese kleine linksgewundene Schnecke (die übrigens dem immer rechtsgewundenen Turbo muscorum sehr ähnlich ist) findet sich häufig an alten Weiden und andern Baumstämmen.
6. †. Nautileus.T. testa planiuscula anfracti- bus annulatis, dorso cristatis.
Rösel Polypen-Historie tab. 97. fig. 7.
56. Helix. (Eng. snail, periwincle.) Testa vniualuis, spiralis subdiaphana, fragilis. Apertura coarctata, intus lunata s. sub- rotunda: segmento circulari demto.
2. †. Pomatia. die Weinbergschnecke. (Fr. le vigneron.) H. testa vmbilicata subouata, obtusa decolore, apertura subrotundo-lunata.
Chemnitz vol. IX. tab. 128. fig. 1138.
In manchen Gegenden, zumahl in der Schweitz wird gegen die Fastenzeit ein beträchtlicher Handel mit diesen Schnecken getrieben. Auch hat man da besondre Schneckengärten, worin sie zu vielen tausenden gefüttert werden ꝛc. Ihrer starken Re- productionskraft ist schon oben gedacht worden.
4. Ianthina. die Purpurschnecke, der blaue Kräusel, das Qualle-Bootchen. H. testa
<TEI><textxml:id="blume000027"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0473"xml:id="pb449_0001"n="449"/><prendition="#l1em">Diese kleine linksgewundene Schnecke (die<lb/>
übrigens dem immer rechtsgewundenen <hirendition="#aq">Turbo<lb/><hirendition="#i">muscorum</hi></hi> sehr ähnlich ist) findet sich häufig an<lb/>
alten Weiden und andern Baumstämmen.</p><prendition="#indent-2">6. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Nautileus.</hi></hi><hirendition="#aq">T. testa planiuscula anfracti-<lb/>
bus annulatis, dorso cristatis.</hi></p><prendition="#l2em">Rösel Polypen-Historie <hirendition="#aq">tab.</hi> 97. <hirendition="#aq">fig.</hi> 7.</p><prendition="#indent-1">56. <hirendition="#k"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">Helix</hi></hi></hi>. (Eng. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">snail, periwincle.</hi></hi>) <hirendition="#aq">Testa<lb/>
vniualuis, spiralis subdiaphana, fragilis.<lb/>
Apertura coarctata, intus lunata s. sub-<lb/>
rotunda: segmento circulari demto.</hi></p><prendition="#l1em">Meist Land- und Süßwasser-Schencken.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Hispida.</hi></hi><hirendition="#aq">T. testa vmbilicata conuexa<lb/>
hispida diaphana, anfractibus quinis, aper-<lb/>
tura subrotundo-lunata.</hi></p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq">Pomatia.</hi> die Weinbergschnecke. (Fr.<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">le vigneron.</hi></hi>) H. testa vmbilicata subouata,<lb/>
obtusa decolore, apertura subrotundo-lunata.</p><prendition="#l2em">Chemnitz <hirendition="#aq">vol.</hi> IX. <hirendition="#aq">tab.</hi> 128. <hirendition="#aq">fig.</hi> 1138.</p><prendition="#l1em">In manchen Gegenden, zumahl in der Schweitz<lb/>
wird gegen die Fastenzeit ein beträchtlicher Handel<lb/>
mit diesen Schnecken getrieben. Auch hat man<lb/>
da besondre Schneckengärten, worin sie zu vielen<lb/>
tausenden gefüttert werden ꝛc. Ihrer starken Re-<lb/>
productionskraft ist schon oben gedacht worden.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Arbustorum.</hi></hi><hirendition="#aq">H. testa vmbilicata con-<lb/>
vexa acuminata, apertura suborbiculari bi-<lb/>
marginata, antice elongata.</hi></p><prendition="#l2em">Chemnitz <hirendition="#aq">vol.</hi> IX. <hirendition="#aq">tab.</hi> 133. <hirendition="#aq">fig.</hi> 1102.</p><prendition="#indent-2">4. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Ianthina.</hi></hi> die Purpurschnecke, der blaue<lb/>
Kräusel, das Qualle-Bootchen. <hirendition="#aq">H. testa<lb/></hi></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[449/0473]
Diese kleine linksgewundene Schnecke (die
übrigens dem immer rechtsgewundenen Turbo
muscorum sehr ähnlich ist) findet sich häufig an
alten Weiden und andern Baumstämmen.
6. †. Nautileus. T. testa planiuscula anfracti-
bus annulatis, dorso cristatis.
Rösel Polypen-Historie tab. 97. fig. 7.
56. Helix . (Eng. snail, periwincle.) Testa
vniualuis, spiralis subdiaphana, fragilis.
Apertura coarctata, intus lunata s. sub-
rotunda: segmento circulari demto.
Meist Land- und Süßwasser-Schencken.
1. †. Hispida. T. testa vmbilicata conuexa
hispida diaphana, anfractibus quinis, aper-
tura subrotundo-lunata.
2. †. Pomatia. die Weinbergschnecke. (Fr.
le vigneron.) H. testa vmbilicata subouata,
obtusa decolore, apertura subrotundo-lunata.
Chemnitz vol. IX. tab. 128. fig. 1138.
In manchen Gegenden, zumahl in der Schweitz
wird gegen die Fastenzeit ein beträchtlicher Handel
mit diesen Schnecken getrieben. Auch hat man
da besondre Schneckengärten, worin sie zu vielen
tausenden gefüttert werden ꝛc. Ihrer starken Re-
productionskraft ist schon oben gedacht worden.
3. †. Arbustorum. H. testa vmbilicata con-
vexa acuminata, apertura suborbiculari bi-
marginata, antice elongata.
Chemnitz vol. IX. tab. 133. fig. 1102.
4. Ianthina. die Purpurschnecke, der blaue
Kräusel, das Qualle-Bootchen. H. testa
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer
Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Anmerkungen zur Transkription:
Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.
In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Bogensignaturen und Kustoden
Kolumnentitel
Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q
ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn
jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens
nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen.
Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut
type mit dem Wert preline gekennzeichnet.
Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche
Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten
Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die
Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt
hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/473>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.