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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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brigen Stoff in zwey darmähnlichen Schläuchen,
die längs dem Rücken hinab neben dem Magen
liegen, führen; und ihn nachher, mittelst einer
besondern Röhre; die sich hinter dem Munde dieser
Raupen findet, zu äußerst feinen Faden spinnen,
die ihnen auch außerdem zu andern Zwecken, sich
z. B. daran herablassen zu können etc. nutzen*).
Diese Gehäuse werden bey einigen wie bey dem
Pfauvogel, wegen ihrer überaus künstlichen Ein-
richtung; bey einigen Arten von Seidenwürmern
aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig.
Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren
Geschäften nachgehen, hat Linne in folgende Fa-
milien abgetheilt:

a. Attaci - alis patulis inclinatis.

Pectinicornes.

Seticornes.

b. Bombyges - alis incumbentibus; an-
tennis pectinatis.

Elingues absque lingua manifeste spirali.

Spirilingues lingua inuoluto - spirali.

c. Noctvae - alis incumbentibus. An-
tennis setaceis, nec pectinatis.

Elingues.

Spirilingues.

d. Geometrae - alis patentibus horizon-
talibus quiescentes.

Pecticornes.

Seticornes.

e. Tortrices - alis obtusissimis, vt fere
retusis, margine exteriore curuo.

*) Lyonet Traite anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10.
S. 54. tab. V. fig. 1. T. V. X. Y. S. 111. und
tab. XIV. fig. 10. 11. S. 498.

brigen Stoff in zwey darmähnlichen Schläuchen,
die längs dem Rücken hinab neben dem Magen
liegen, führen; und ihn nachher, mittelst einer
besondern Röhre; die sich hinter dem Munde dieser
Raupen findet, zu äußerst feinen Faden spinnen,
die ihnen auch außerdem zu andern Zwecken, sich
z. B. daran herablassen zu können ꝛc. nutzen*).
Diese Gehäuse werden bey einigen wie bey dem
Pfauvogel, wegen ihrer überaus künstlichen Ein-
richtung; bey einigen Arten von Seidenwürmern
aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig.
Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren
Geschäften nachgehen, hat Linné in folgende Fa-
milien abgetheilt:

a. Attaci – alis patulis inclinatis.

Pectinicornes.

Seticornes.

b. Bombyges – alis incumbentibus; an-
tennis pectinatis.

Elingues absque lingua manifeste spirali.

Spirilingues lingua inuoluto – spirali.

c. Noctvaealis incumbentibus. An-
tennis setaceis, nec pectinatis.

Elingues.

Spirilingues.

d. Geometrae – alis patentibus horizon-
talibus quiescentes.

Pecticornes.

Seticornes.

e. Tortrices – alis obtusissimis, vt fere
retusis, margine exteriore curuo.

*) Lyonet Traité anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10.
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[354/0378] brigen Stoff in zwey darmähnlichen Schläuchen, die längs dem Rücken hinab neben dem Magen liegen, führen; und ihn nachher, mittelst einer besondern Röhre; die sich hinter dem Munde dieser Raupen findet, zu äußerst feinen Faden spinnen, die ihnen auch außerdem zu andern Zwecken, sich z. B. daran herablassen zu können ꝛc. nutzen *). Diese Gehäuse werden bey einigen wie bey dem Pfauvogel, wegen ihrer überaus künstlichen Ein- richtung; bey einigen Arten von Seidenwürmern aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig. Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren Geschäften nachgehen, hat Linné in folgende Fa- milien abgetheilt: a. Attaci – alis patulis inclinatis. Pectinicornes. Seticornes. b. Bombyges – alis incumbentibus; an- tennis pectinatis. Elingues absque lingua manifeste spirali. Spirilingues lingua inuoluto – spirali. c. Noctvae – alis incumbentibus. An- tennis setaceis, nec pectinatis. Elingues. Spirilingues. d. Geometrae – alis patentibus horizon- talibus quiescentes. Pecticornes. Seticornes. e. Tortrices – alis obtusissimis, vt fere retusis, margine exteriore curuo. *) Lyonet Traité anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10. S. 54. tab. V. fig. 1. T. V. X. Y. S. 111. und tab. XIV. fig. 10. 11. S. 498.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 354. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/378>, abgerufen am 23.11.2024.