3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis elon- gatis teretibus subcylindricis.
Edwards in philos. Transact. Vol. XLIX.
Zumahl im Ganges.
4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda carinata, corpore mutico maculis ocellatis.
Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3.
In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel- mäßig schwarz und weiß gefleckt; ungefähr an- derthalb Ellen lang; hat den Namen daher, daß es sich, wie man sagt, meist in Gesellschaft der Crocodile aufhalten, und durch einen pfeifenden Laut, den es von sich giebt, diese seine furchtbare Gefährten verrathen soll.
5. Iguana der Leguan. L. cauda tereti longa, sutura dorsali dentata, crista gulae denti- culata.
Seba vol. I. tab. 95. sqq. tab. 98. fig. 1.
In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer.
6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis duobus tribusque coadunatis.
Jo. Fr. Miller fascic. II. tab. II.
In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten, dieses mit seiner langen klebrigen Zunge sehr be- hende zu fangen versteht. Seine Lungen sind ausnehmend groß, und das Thier kannsich damit nach Willkür aufblasen oder dünner machen, da- her vermuthlich die Sage der Alten entstanden seyn mag, daß es bloß von Luft lebe. Seine
3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis elon- gatis teretibus subcylindricis.
Edwards in philos. Transact. Vol. XLIX.
Zumahl im Ganges.
4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda carinata, corpore mutico maculis ocellatis.
Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3.
In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel- mäßig schwarz und weiß gefleckt; ungefähr an- derthalb Ellen lang; hat den Namen daher, daß es sich, wie man sagt, meist in Gesellschaft der Crocodile aufhalten, und durch einen pfeifenden Laut, den es von sich giebt, diese seine furchtbare Gefährten verrathen soll.
5. Iguana der Leguan. L. cauda tereti longa, sutura dorsali dentata, crista gulae denti- culata.
Seba vol. I. tab. 95. sqq. tab. 98. fig. 1.
In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer.
6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis duobus tribusque coadunatis.
Jo. Fr. Miller fascic. II. tab. II.
In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten, dieses mit seiner langen klebrigen Zunge sehr be- hende zu fangen versteht. Seine Lungen sind ausnehmend groß, und das Thier kannsich damit nach Willkür aufblasen oder dünner machen, da- her vermuthlich die Sage der Alten entstanden seyn mag, daß es bloß von Luft lebe. Seine
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3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis elon-
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Edwards in philos. Transact. Vol. XLIX.
Zumahl im Ganges.
4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda
carinata, corpore mutico maculis ocellatis.
Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3.
In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel-
mäßig schwarz und weiß gefleckt; ungefähr an-
derthalb Ellen lang; hat den Namen daher, daß
es sich, wie man sagt, meist in Gesellschaft der
Crocodile aufhalten, und durch einen pfeifenden
Laut, den es von sich giebt, diese seine furchtbare
Gefährten verrathen soll.
5. Iguana der Leguan. L. cauda tereti longa,
sutura dorsali dentata, crista gulae denti-
culata.
Seba vol. I. tab. 95. sqq. tab. 98. fig. 1.
In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein
überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer.
6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis
duobus tribusque coadunatis.
Jo. Fr. Miller fascic. II. tab. II.
In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch
theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf
Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten,
dieses mit seiner langen klebrigen Zunge sehr be-
hende zu fangen versteht. Seine Lungen sind
ausnehmend groß, und das Thier kannsich damit
nach Willkür aufblasen oder dünner machen, da-
her vermuthlich die Sage der Alten entstanden
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/258>, abgerufen am 23.11.2024.
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