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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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Meist in allen fünf Welttheilen. Eine ihr sehr
ähnliche Gattung (Pelecanus sinensis) wird in
Schina zum Fischfang abgerichtet. (- Abbild.
n. h. Gegenst. tab. 25. -)

4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de
bassan
. Engl. the gannet, the soland goose.)
P. cauda cuneiformi, corpore albo, rostro
serrato, remigibusque primoribus nigris,
facie caerulea
.

Brisson T. VI. tab. 44.

Häufigst im Norden von Europa und America,
zumahl auf den schottischen Inseln, und nahment-
lich auf Baß*), wovon diese Gans den Nahmen
führt. Hier lauert sie im Sommer auf die Züge
der Häringe, so wie hingegen im Winter um
Portugal herum und an der Barbarey etc. auf die
Sardellen. Auf jenen schottischen Inseln werden
die jungen Vögel und die Eyer in unermeßlicher
Menge aus den Nestern in den schroffen Felsen-
klippen ausgenommen**).

76. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum,
conuexum, obtusum: lingua ciliata,
obtusa
.

1. +. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le
cygne
. Engl. the swan, elk.) A. rostro semi-
cylindrico atro, cera nigra, corpore albo
.

Frisch tab. 152.

*) Harvey de generat. animal. pag. 30.
**) Pennant's arctic zoology. Vol. I. introd. pag. XXX.
tab. 4.

Meist in allen fünf Welttheilen. Eine ihr sehr
ähnliche Gattung (Pelecanus sinensis) wird in
Schina zum Fischfang abgerichtet. (– Abbild.
n. h. Gegenst. tab. 25. –)

4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de
bassan
. Engl. the gannet, the soland goose.)
P. cauda cuneiformi, corpore albo, rostro
serrato, remigibusque primoribus nigris,
facie caerulea
.

Brisson T. VI. tab. 44.

Häufigst im Norden von Europa und America,
zumahl auf den schottischen Inseln, und nahment-
lich auf Baß*), wovon diese Gans den Nahmen
führt. Hier lauert sie im Sommer auf die Züge
der Häringe, so wie hingegen im Winter um
Portugal herum und an der Barbarey ꝛc. auf die
Sardellen. Auf jenen schottischen Inseln werden
die jungen Vögel und die Eyer in unermeßlicher
Menge aus den Nestern in den schroffen Felsen-
klippen ausgenommen**).

76. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum,
conuexum, obtusum: lingua ciliata,
obtusa
.

1. †. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le
cygne
. Engl. the swan, elk.) A. rostro semi-
cylindrico atro, cera nigra, corpore albo
.

Frisch tab. 152.

*) Harvey de generat. animal. pag. 30.
**) Pennant's arctic zoology. Vol. I. introd. pag. XXX.
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[213/0237] Meist in allen fünf Welttheilen. Eine ihr sehr ähnliche Gattung (Pelecanus sinensis) wird in Schina zum Fischfang abgerichtet. (– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 25. –) 4. Bassanus. die Rothgans. (Fr. le fou de bassan. Engl. the gannet, the soland goose.) P. cauda cuneiformi, corpore albo, rostro serrato, remigibusque primoribus nigris, facie caerulea. Brisson T. VI. tab. 44. Häufigst im Norden von Europa und America, zumahl auf den schottischen Inseln, und nahment- lich auf Baß *), wovon diese Gans den Nahmen führt. Hier lauert sie im Sommer auf die Züge der Häringe, so wie hingegen im Winter um Portugal herum und an der Barbarey ꝛc. auf die Sardellen. Auf jenen schottischen Inseln werden die jungen Vögel und die Eyer in unermeßlicher Menge aus den Nestern in den schroffen Felsen- klippen ausgenommen **). 76. Anas. Rostrum lamelloso-dentatum, conuexum, obtusum: lingua ciliata, obtusa. 1. †. Olor. der Schwan, Elbsch. (Fr. le cygne. Engl. the swan, elk.) A. rostro semi- cylindrico atro, cera nigra, corpore albo. Frisch tab. 152. *) Harvey de generat. animal. pag. 30. **) Pennant's arctic zoology. Vol. I. introd. pag. XXX. tab. 4.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/237>, abgerufen am 03.05.2024.