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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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Das berühmte, ehedem in Aeqypten, auf den
dasigen alten Denkmählern verewigte, und so
wie die damahligen menschlichen Leichen zu Mu-
mien bereitete*) und in besondern Gewölbern in
größter Menge beygesetzte, aber jetzt wenigstens
in Nieder-Aegypten ziemlich seltne Thier.

Ob der schwarze, etwas kleinere Ibis eine
besondre Gattung ausmacht, oder bloß etwa im
Alter vom weißen (der ungefähr die Größe vom
Storch hat) verschieden sey, ist noch mehr völlig
entschieden.

58. Scolopax . Schnepse. Rostrum te-
retiusculum, obtusum, capite longius, fa-
cies tecta, pedes tetradactyli, postico
pluribus articulis insistente
.

1. +. Rusticula. die Waldschnepfe. (Fr. la be-
casse
. Engl. the woodcock.) S. rostro basi
rufescente, pedibus cinereis, femoribus tectis,
fascia capitis nigra
.

Frisch tab. 226. u. f.

In den wärmern Gegenden der nordlichern
alten Welt.

2. +. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels-
ziege, der Haberbock, das Haberlämmchen.
(Fr. la becassine. Engl. the snipe.) S. rostro
recto, tuberculato, pedibus fuscis, frontis
lineis fuscis quaternis
.

Frisch tab. 229.

Fast durchgehends in der nordlichern Erde.

*) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich
in London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in
den philosophical Transactions vom J. 1794 Nach-
richt gegeben.

Das berühmte, ehedem in Aeqypten, auf den
dasigen alten Denkmählern verewigte, und so
wie die damahligen menschlichen Leichen zu Mu-
mien bereitete*) und in besondern Gewölbern in
größter Menge beygesetzte, aber jetzt wenigstens
in Nieder-Aegypten ziemlich seltne Thier.

Ob der schwarze, etwas kleinere Ibis eine
besondre Gattung ausmacht, oder bloß etwa im
Alter vom weißen (der ungefähr die Größe vom
Storch hat) verschieden sey, ist noch mehr völlig
entschieden.

58. Scolopax . Schnepse. Rostrum te-
retiusculum, obtusum, capite longius, fa-
cies tecta, pedes tetradactyli, postico
pluribus articulis insistente
.

1. †. Rusticula. die Waldschnepfe. (Fr. la be-
casse
. Engl. the woodcock.) S. rostro basi
rufescente, pedibus cinereis, femoribus tectis,
fascia capitis nigra
.

Frisch tab. 226. u. f.

In den wärmern Gegenden der nordlichern
alten Welt.

2. †. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels-
ziege, der Haberbock, das Haberlämmchen.
(Fr. la becassine. Engl. the snipe.) S. rostro
recto, tuberculato, pedibus fuscis, frontis
lineis fuscis quaternis
.

Frisch tab. 229.

Fast durchgehends in der nordlichern Erde.

*) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich
in London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in
den philosophical Transactions vom J. 1794 Nach-
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[203/0227] Das berühmte, ehedem in Aeqypten, auf den dasigen alten Denkmählern verewigte, und so wie die damahligen menschlichen Leichen zu Mu- mien bereitete *) und in besondern Gewölbern in größter Menge beygesetzte, aber jetzt wenigstens in Nieder-Aegypten ziemlich seltne Thier. Ob der schwarze, etwas kleinere Ibis eine besondre Gattung ausmacht, oder bloß etwa im Alter vom weißen (der ungefähr die Größe vom Storch hat) verschieden sey, ist noch mehr völlig entschieden. 58. Scolopax . Schnepse. Rostrum te- retiusculum, obtusum, capite longius, fa- cies tecta, pedes tetradactyli, postico pluribus articulis insistente. 1. †. Rusticula. die Waldschnepfe. (Fr. la be- casse. Engl. the woodcock.) S. rostro basi rufescente, pedibus cinereis, femoribus tectis, fascia capitis nigra. Frisch tab. 226. u. f. In den wärmern Gegenden der nordlichern alten Welt. 2. †. Gallinago. die Heerschnepfe, Himmels- ziege, der Haberbock, das Haberlämmchen. (Fr. la becassine. Engl. the snipe.) S. rostro recto, tuberculato, pedibus fuscis, frontis lineis fuscis quaternis. Frisch tab. 229. Fast durchgehends in der nordlichern Erde. *) Ich habe von einem Paar solcher Ibismumien, die ich in London zu untersuchen Gelegenheit gehabt, in den philosophical Transactions vom J. 1794 Nach- richt gegeben.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

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Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/227>, abgerufen am 27.11.2024.