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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste
von Patagonien. Die Bildung des Schnabels
differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist
entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder-
wärts gebogen.

1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-
bus margine exteriore albis
.

Edwards tab. 105

Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge-
trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein
Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer
Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer
Zuckererbse.

2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le
Rubis-topase
.) T. viridescens vertice pur-
pureo aurato, gutture auroreo rutilo
.

Seba. thes. tab. 37. fig. 1.

Stirn und Scheitel des Männchens glänzen
mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü-
hendes Gold.



IV. CORACES.

Die Vögel dieser Ordnung haben einen star-
ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger
Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von
Getreide u. a. Pflanzen, Samen etc. theils von
Insecten, und auch von Aas; und haben mehren-
theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.

bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste
von Patagonien. Die Bildung des Schnabels
differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist
entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder-
wärts gebogen.

1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi
nitente, subtus albido; rectricibus laterali-
bus margine exteriore albis
.

Edwards tab. 105

Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge-
trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein
Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer
Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer
Zuckererbse.

2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le
Rubis-topase
.) T. viridescens vertice pur-
pureo aurato, gutture auroreo rutilo
.

Seba. thes. tab. 37. fig. 1.

Stirn und Scheitel des Männchens glänzen
mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü-
hendes Gold.



IV. CORACES.

Die Vögel dieser Ordnung haben einen star-
ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger
Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von
Getreide u. a. Pflanzen, Samen ꝛc. theils von
Insecten, und auch von Aas; und haben mehren-
theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.

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[162/0186] bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste von Patagonien. Die Bildung des Schnabels differirt bey den verschiednen Gattungen. Er ist entweder gerade, oder aufwärts, oder nieder- wärts gebogen. 1. Minimus. T. rectirostris, corpore viridi nitente, subtus albido; rectricibus laterali- bus margine exteriore albis. Edwards tab. 105 Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufge- trocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baumwolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine zwey Eyer etwa die von einer Zuckererbse. 2. Mosquitus. der Juwelen-Colibrit. (Fr. le Rubis-topase.) T. viridescens vertice pur- pureo aurato, gutture auroreo rutilo. Seba. thes. tab. 37. fig. 1. Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit rubinrothem Feuer, und seine Kehle wie glü- hendes Gold. IV. CORACES. Die Vögel dieser Ordnung haben einen star- ken, oben erhabnen Schnabel von mittelmäßiger Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a. Pflanzen, Samen ꝛc. theils von Insecten, und auch von Aas; und haben mehren- theils ein wilderndes, unschmackhaftes Fleisch.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/186>, abgerufen am 27.11.2024.