Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch theils strohgelb, ziegelroth etc. rissig; fettglän- zend; muschelichter Bruch. Ein pseudovulcanisches Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden. Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen bey Almerode in Hessen etc.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn- sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; musche- licher Bruch; ungeformt; hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Por- phyr). Fundort zumahl bey Vulcanen z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel etc.
13. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma- chus. (Fr. pierre a feu, pierre a fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche etc. wenig durchscheinend; muschelicher, scharfkantiger Bruch; theils in dichten oder hohlen Kugeln; (zu letztern gehören die so genannten Melonen vom Berge Carmel;) härter als Quarz: Gewicht = 2594. Uebergang in Hornstein etc.; häufigst in Kreite- Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula- rien etc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert- fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen.*)
*) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei- bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.
11. Porcellan-Jaspis.
Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch theils strohgelb, ziegelroth ꝛc. rissig; fettglän- zend; muschelichter Bruch. Ein pseudovulcanisches Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden. Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen bey Almerode in Hessen ꝛc.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn- sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; musche- licher Bruch; ungeformt; hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Por- phyr). Fundort zumahl bey Vulcanen z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc.
13. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma- chus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig durchscheinend; muschelicher, scharfkantiger Bruch; theils in dichten oder hohlen Kugeln; (zu letztern gehören die so genannten Melonen vom Berge Carmel;) härter als Quarz: Gewicht = 2594. Uebergang in Hornstein ꝛc.; häufigst in Kreite- Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula- rien ꝛc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert- fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen.*)
*) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei- bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.
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11. Porcellan-Jaspis.
Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch
theils strohgelb, ziegelroth ꝛc. rissig; fettglän-
zend; muschelichter Bruch. Ein pseudovulcanisches
Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden.
Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen
bey Almerode in Hessen ꝛc.
12. Obsidian, Isländischer Achat, Tockayer
Lux-Saphir, Lavaglas.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze;
mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn-
sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; musche-
licher Bruch; ungeformt; hält theils Quarz- und
Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Por-
phyr). Fundort zumahl bey Vulcanen z. B. auf
Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc.
13. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma-
chus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil.
Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig
durchscheinend; muschelicher, scharfkantiger Bruch;
theils in dichten oder hohlen Kugeln; (zu letztern
gehören die so genannten Melonen vom Berge
Carmel;) härter als Quarz: Gewicht = 2594.
Uebergang in Hornstein ꝛc.; häufigst in Kreite-
Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl
von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula-
rien ꝛc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert-
fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen. *)
*) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei-
bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 538. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/560>, abgerufen am 22.11.2024.
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