1. Hippuris. das Königs-Corall. I. stirpe articulata, geniculis attenuatis.
Solander tab. 3. fig. 1. sq. tab. 9. fig. 3. 4.
2. Nobilis. das rothe Corall. I. stirpe con- tinua, aequali, striis obsoletis obliquis, ramis vagis.
Cavolini tab. 2. fig. 1-6.
Wird vorzüglich an den Küsten des mitländi- schen Meeres gefischt, und in Marseille etc. zu kostbaren Kunstsachen verarbeitet, die nach Ostin- dien verführt, und zumahl in Japan und Schina fast den Edelsteinen gleich geschätzt werden.
3. Spiralis. (Gorgoniaabies bLinn.) I. sim- plicissima spiralis scabra.
Eine Art von schwarzen Corall, das seiner Substanz nach füglicher in dieses als ins folgende Geschlecht zu gehören scheint.
Die Stämme selbst scheinen wahre Vegetabilien (deren holzige Natur zumahl an den starken Wurzelstämmen nicht zu verkennen ist;) die bloß mit Corallencruste überzogen sind. Man findet den so genannten Venusfliegenwedel gar häufig ohne den thierischen Ueberzug, und da zeigt er schlechterdings nichts ausschließlich animalisches*).
*) Ellis's Gründe für die gegenseitige Meinung s. in den philos. Transact.vol. LXVI. P. I. pag. 1.
1. Hippuris. das Königs-Corall. I. stirpe articulata, geniculis attenuatis.
Solander tab. 3. fig. 1. sq. tab. 9. fig. 3. 4.
2. Nobilis. das rothe Corall. I. stirpe con- tinua, aequali, striis obsoletis obliquis, ramis vagis.
Cavolini tab. 2. fig. 1-6.
Wird vorzüglich an den Küsten des mitländi- schen Meeres gefischt, und in Marseille ꝛc. zu kostbaren Kunstsachen verarbeitet, die nach Ostin- dien verführt, und zumahl in Japan und Schina fast den Edelsteinen gleich geschätzt werden.
3. Spiralis. (Gorgoniaabies βLinn.) I. sim- plicissima spiralis scabra.
Eine Art von schwarzen Corall, das seiner Substanz nach füglicher in dieses als ins folgende Geschlecht zu gehören scheint.
Die Stämme selbst scheinen wahre Vegetabilien (deren holzige Natur zumahl an den starken Wurzelstämmen nicht zu verkennen ist;) die bloß mit Corallencruste überzogen sind. Man findet den so genannten Venusfliegenwedel gar häufig ohne den thierischen Ueberzug, und da zeigt er schlechterdings nichts ausschließlich animalisches*).
*) Ellis's Gründe für die gegenseitige Meinung s. in den philos. Transact.vol. LXVI. P. I. pag. 1.
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70. Isis. Stauden-Corall. Stirps radicata
solida, cortice molli habitabili obducta.
1. Hippuris. das Königs-Corall. I. stirpe
articulata, geniculis attenuatis.
Solander tab. 3. fig. 1. sq. tab. 9. fig. 3. 4.
2. Nobilis. das rothe Corall. I. stirpe con-
tinua, aequali, striis obsoletis obliquis,
ramis vagis.
Cavolini tab. 2. fig. 1-6.
Wird vorzüglich an den Küsten des mitländi-
schen Meeres gefischt, und in Marseille ꝛc. zu
kostbaren Kunstsachen verarbeitet, die nach Ostin-
dien verführt, und zumahl in Japan und Schina
fast den Edelsteinen gleich geschätzt werden.
3. Spiralis. (Gorgonia abies β Linn.) I. sim-
plicissima spiralis scabra.
Eine Art von schwarzen Corall, das seiner
Substanz nach füglicher in dieses als ins folgende
Geschlecht zu gehören scheint.
71. Gorgonia. Crusta calcarea coral-
lina stirpem vegetabilem obducens.
Die Stämme selbst scheinen wahre Vegetabilien
(deren holzige Natur zumahl an den starken
Wurzelstämmen nicht zu verkennen ist;) die bloß
mit Corallencruste überzogen sind. Man findet
den so genannten Venusfliegenwedel gar häufig
ohne den thierischen Ueberzug, und da zeigt er
schlechterdings nichts ausschließlich animalisches *).
*) Ellis's Gründe für die gegenseitige Meinung s. in
den philos. Transact. vol. LXVI. P. I. pag. 1.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/485>, abgerufen am 23.11.2024.
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