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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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2. +. Pavonia. der Pfauvogel, das Nacht-
pfauenauge. P. Att. pectinicornis elinguis,
alis rotundatis griseo-nebulosis subfasciatis:
ocello nictitante subfenestrato.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 4. 5.

Auf Obstbäumen, Schleben, Weiden etc. Das
Puppengehäuse hat die Gestalt einer runden Flasche,
mit einem dem Anschein nach, offnen abgestutzten
Halse, dessen Eingang aber doch inwendig auf
eine überaus artige Weise, mittelst elastischer con-
vergirender Stacheln, die in eine hervorstehende
Spitze zusammen laufen, so gut verwahrt ist, daß
das vollkommne Thier zu seiner Zeit füglich heraus,
hingegen kein feindseliges Insect in seine Hülse
hinein dringen kann.

3. +. Quercifolia. das Eichblatt. P. B. elin-
guis, alis reuersis semitectis dentatis fer-
rugineis margine postico nigris.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 41.

Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen
hat die Phaläne eine sonderbare bucklige Stellung.

4. +. Pini. der Fichtenspinner. P. B. elinguis,
alis reuersis griseis; strigis duabus cinereis;
puncto albo triangulari.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 59.

Eine schädliche Raupe für die Kiefernwaldungen.

5. +. Vinula. der Gabelschwanz, Hermelin-
vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata,
alis subreuersis fusco venosis striatisque.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 19.

An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Raupe
bekommt durch ihren dicken abgestumpften Kopf,

2. †. Pavonia. der Pfauvogel, das Nacht-
pfauenauge. P. Att. pectinicornis elinguis,
alis rotundatis griseo-nebulosis subfasciatis:
ocello nictitante subfenestrato.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 4. 5.

Auf Obstbäumen, Schleben, Weiden ꝛc. Das
Puppengehäuse hat die Gestalt einer runden Flasche,
mit einem dem Anschein nach, offnen abgestutzten
Halse, dessen Eingang aber doch inwendig auf
eine überaus artige Weise, mittelst elastischer con-
vergirender Stacheln, die in eine hervorstehende
Spitze zusammen laufen, so gut verwahrt ist, daß
das vollkommne Thier zu seiner Zeit füglich heraus,
hingegen kein feindseliges Insect in seine Hülse
hinein dringen kann.

3. †. Quercifolia. das Eichblatt. P. B. elin-
guis, alis reuersis semitectis dentatis fer-
rugineis margine postico nigris.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 41.

Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen
hat die Phaläne eine sonderbare bucklige Stellung.

4. †. Pini. der Fichtenspinner. P. B. elinguis,
alis reuersis griseis; strigis duabus cinereis;
puncto albo triangulari.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 59.

Eine schädliche Raupe für die Kiefernwaldungen.

5. †. Vinula. der Gabelschwanz, Hermelin-
vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata,
alis subreuersis fusco venosis striatisque.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 19.

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[356/0378] 2. †. Pavonia. der Pfauvogel, das Nacht- pfauenauge. P. Att. pectinicornis elinguis, alis rotundatis griseo-nebulosis subfasciatis: ocello nictitante subfenestrato. Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 4. 5. Auf Obstbäumen, Schleben, Weiden ꝛc. Das Puppengehäuse hat die Gestalt einer runden Flasche, mit einem dem Anschein nach, offnen abgestutzten Halse, dessen Eingang aber doch inwendig auf eine überaus artige Weise, mittelst elastischer con- vergirender Stacheln, die in eine hervorstehende Spitze zusammen laufen, so gut verwahrt ist, daß das vollkommne Thier zu seiner Zeit füglich heraus, hingegen kein feindseliges Insect in seine Hülse hinein dringen kann. 3. †. Quercifolia. das Eichblatt. P. B. elin- guis, alis reuersis semitectis dentatis fer- rugineis margine postico nigris. Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 41. Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen hat die Phaläne eine sonderbare bucklige Stellung. 4. †. Pini. der Fichtenspinner. P. B. elinguis, alis reuersis griseis; strigis duabus cinereis; puncto albo triangulari. Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 59. Eine schädliche Raupe für die Kiefernwaldungen. 5. †. Vinula. der Gabelschwanz, Hermelin- vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata, alis subreuersis fusco venosis striatisque. Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 19. An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Raupe bekommt durch ihren dicken abgestumpften Kopf,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/378>, abgerufen am 22.05.2024.