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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae seta-
ceae. Thorax obcordatus apice trunca-
tus marginatus. Elytra marginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Geben, wenn man
sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die
wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller.

1. +. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris
punctis intricatis subrugosis
.

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.

2. +. Auratus. der Goldhahn. C. apterus,
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus
inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen etc.

3. +. Sycophanta. C. aureo nitens, thorace
caeruleo, elytris aureo viridibus striatis, ab-
domine subatro
.

Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hieländische Laufkäfer.

4. +. Crepitans. der Bombardirkäfer. C. tho-
race capite pedibusque ferugineis, elytris
viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von
der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey durch
die von D. Rolander bemerkte ganz eigne Art
berühmt geworden, womit er sich gegen jenen u. a.
seiner Feinde zu vertheidigen sucht; da er ihnen
mit einem auffallend starken Laut einen blaulichen
Dunst entgegen schießt etc.

25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae seta-
ceae. Thorax obcordatus apice trunca-
tus marginatus. Elytra marginata
.

Raubthiere in ihrer Art. Geben, wenn man
sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die
wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller.

1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris
punctis intricatis subrugosis
.

Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.

2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus,
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus
inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc.

3. †. Sycophanta. C. aureo nitens, thorace
caeruleo, elytris aureo viridibus striatis, ab-
domine subatro
.

Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hieländische Laufkäfer.

4. †. Crepitans. der Bombardirkäfer. C. tho-
race capite pedibusque ferugineis, elytris
viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von
der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey durch
die von D. Rolander bemerkte ganz eigne Art
berühmt geworden, womit er sich gegen jenen u. a.
seiner Feinde zu vertheidigen sucht; da er ihnen
mit einem auffallend starken Laut einen blaulichen
Dunst entgegen schießt ꝛc.

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[327/0349] 25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae seta- ceae. Thorax obcordatus apice trunca- tus marginatus. Elytra marginata. Raubthiere in ihrer Art. Geben, wenn man sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller. 1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris punctis intricatis subrugosis. Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44. 2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus, elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus inauratis. Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc. 3. †. Sycophanta. C. aureo nitens, thorace caeruleo, elytris aureo viridibus striatis, ab- domine subatro. Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1. Der größte hieländische Laufkäfer. 4. †. Crepitans. der Bombardirkäfer. C. tho- race capite pedibusque ferugineis, elytris viridi nigricantibus. Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2. Ein kleines Käferchen. Wird besonders von der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey durch die von D. Rolander bemerkte ganz eigne Art berühmt geworden, womit er sich gegen jenen u. a. seiner Feinde zu vertheidigen sucht; da er ihnen mit einem auffallend starken Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt ꝛc.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 327. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/349>, abgerufen am 12.05.2024.