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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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2. Boops. (einer der verschiednen Finnfische.)
B. pectore sulcato, pinna dorsali obtusa.

Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil
des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern Gat-
tungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig nach der
Länge gefurcht*).

47. Physeter. Dentes in maxilla in-
feriore
.

1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch.
P. dorso impinni, dentibus inflexis, apice
acutiusculo
.

Die Homannische Abbild. fig. 4.

Meist in den südlichen Weltmeeren; zumahl
an den Küsten von Brasilien und von Neu-Süd-
wallis. Er erreicht die Größe des Wallfisches,
hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter-
lange Hayfische verschlingen. Sein Oberkiefer ist
sehr breit, der untere hingegen überaus schmal.
Er wird vorzüglich des Wallraths (sperma ceti)
wegen aufgesucht, das in Gestalt eines milchweißen
Oels theils im Körper des Thiers bey dem Thran,
theils aber, und zwar in größter Menge in beson-
dern Canälen, im Kopfe desselben gefunden wird,
und an der Luft zu einem halb durchsichtigen Talk

*) Ein solcher Finnfisch (- mit welchem Nahmen
von den Wallfischfängern alle Gattungen dieses
Geschlechts belegt werden, die eine Rückenfinne
haben, wie physalus u. a. -) den ich frischge-
strandet zu sehen die mit unverhofte Gelegenheit
gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche
mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust-
streifen.

2. Boops. (einer der verschiednen Finnfische.)
B. pectore sulcato, pinna dorsali obtusa.

Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil
des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern Gat-
tungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig nach der
Länge gefurcht*).

47. Physeter. Dentes in maxilla in-
feriore
.

1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch.
P. dorso impinni, dentibus inflexis, apice
acutiusculo
.

Die Homannische Abbild. fig. 4.

Meist in den südlichen Weltmeeren; zumahl
an den Küsten von Brasilien und von Neu-Süd-
wallis. Er erreicht die Größe des Wallfisches,
hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter-
lange Hayfische verschlingen. Sein Oberkiefer ist
sehr breit, der untere hingegen überaus schmal.
Er wird vorzüglich des Wallraths (sperma ceti)
wegen aufgesucht, das in Gestalt eines milchweißen
Oels theils im Körper des Thiers bey dem Thran,
theils aber, und zwar in größter Menge in beson-
dern Canälen, im Kopfe desselben gefunden wird,
und an der Luft zu einem halb durchsichtigen Talk

*) Ein solcher Finnfisch (– mit welchem Nahmen
von den Wallfischfängern alle Gattungen dieses
Geschlechts belegt werden, die eine Rückenfinne
haben, wie physalus u. a. –) den ich frischge-
strandet zu sehen die mit unverhofte Gelegenheit
gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche
mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust-
streifen.
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[129/0151] 2. Boops. (einer der verschiednen Finnfische.) B. pectore sulcato, pinna dorsali obtusa. Die Haut an Hals und Brust und Vordertheil des Bauchs, ist bey dieser und einigen andern Gat- tungen dieses Geschlechts sehr regelmäßig nach der Länge gefurcht *). 47. Physeter. Dentes in maxilla in- feriore. 1. Macrocephalus. der Caschelot, Pottfisch. P. dorso impinni, dentibus inflexis, apice acutiusculo. Die Homannische Abbild. fig. 4. Meist in den südlichen Weltmeeren; zumahl an den Küsten von Brasilien und von Neu-Süd- wallis. Er erreicht die Größe des Wallfisches, hat einen ungeheuern Rachen, und kann Klafter- lange Hayfische verschlingen. Sein Oberkiefer ist sehr breit, der untere hingegen überaus schmal. Er wird vorzüglich des Wallraths (sperma ceti) wegen aufgesucht, das in Gestalt eines milchweißen Oels theils im Körper des Thiers bey dem Thran, theils aber, und zwar in größter Menge in beson- dern Canälen, im Kopfe desselben gefunden wird, und an der Luft zu einem halb durchsichtigen Talk *) Ein solcher Finnfisch (– mit welchem Nahmen von den Wallfischfängern alle Gattungen dieses Geschlechts belegt werden, die eine Rückenfinne haben, wie physalus u. a. –) den ich frischge- strandet zu sehen die mit unverhofte Gelegenheit gehabt, war 52 Fuß lang und hatte 64 solche mehr als Daumsbreite und eben so tiefe Brust- streifen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/151>, abgerufen am 21.11.2024.