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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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kies der oft Ammonshörner und andre incognita der
Vorwelt durchzieht und nebst dem Strahlkies in wel-
chen er oft übergeht auch unter dem gemeinschaftlichen
Nahmen wasserkies bekannt ist etc.

b) Magnetischer Eisenstein, Magnet, magnes. (Fr.
aimant, Engl. load stone.)

Eisenschwarz, hart, spröde, zeichnet sich besonders
durch die beiden physicalischen Eigenschaften aus, das
Eisen anzuziehen, und wenn er in einer freyen Lage
schwebt durch seine Richtung die Pole anzuzeigen, wel-
ches beides er auch dem Eisen selbst mittheilt. Findet
sich meist derb, dessen specifisches Gewicht = 4243,
theils auch als Sand, und crystallisirt z. B, in kleinen
doppelt vierseitigen Pyramiden im Chloritschiefer auf
Corsica (S. 588).

c) Eisenglanz. (Fr. mine de fer speculaire.)

Von metallischer Eisenfarbe; wird mehrentheils vom
Magnet gezogen. Dahin gehören die theils ausneh-
mend schönen crystalisirten und taubenhälsig angelauf-
nen Abarten aus den seit zwey Jahrtausenden berühm-
ten Eisengruben der Insel Elba; meist in doppelten
flach linsenförmigen dreyseitigen Pyramiden, aber auch
in mancherley andern Crystallisationen. Anderwärts
auch nicht selten in kleinen Linsen und Tafeln. Hält
auf 60 bis 80 p. C. Eisen.

Hierher gehört auch der Eisenglimmer, der in
großen Blättern Spiegeleisen genannt wird.

d) Rother Eisenstein.

Entweder an sich schon von braunrother Farbe oder
daß er doch wenn er geschabt wird ein dergleichen

kies der oft Ammonshörner und andre incognita der
Vorwelt durchzieht und nebst dem Strahlkies in wel-
chen er oft übergeht auch unter dem gemeinschaftlichen
Nahmen wasserkies bekannt ist ꝛc.

b) Magnetischer Eisenstein, Magnet, magnes. (Fr.
aimant, Engl. load stone.)

Eisenschwarz, hart, spröde, zeichnet sich besonders
durch die beiden physicalischen Eigenschaften aus, das
Eisen anzuziehen, und wenn er in einer freyen Lage
schwebt durch seine Richtung die Pole anzuzeigen, wel-
ches beides er auch dem Eisen selbst mittheilt. Findet
sich meist derb, dessen specifisches Gewicht = 4243,
theils auch als Sand, und crystallisirt z. B, in kleinen
doppelt vierseitigen Pyramiden im Chloritschiefer auf
Corsica (S. 588).

c) Eisenglanz. (Fr. mine de fer speculaire.)

Von metallischer Eisenfarbe; wird mehrentheils vom
Magnet gezogen. Dahin gehören die theils ausneh-
mend schönen crystalisirten und taubenhälsig angelauf-
nen Abarten aus den seit zwey Jahrtausenden berühm-
ten Eisengruben der Insel Elba; meist in doppelten
flach linsenförmigen dreyseitigen Pyramiden, aber auch
in mancherley andern Crystallisationen. Anderwärts
auch nicht selten in kleinen Linsen und Tafeln. Hält
auf 60 bis 80 p. C. Eisen.

Hierher gehört auch der Eisenglimmer, der in
großen Blättern Spiegeleisen genannt wird.

d) Rother Eisenstein.

Entweder an sich schon von braunrother Farbe oder
daß er doch wenn er geschabt wird ein dergleichen

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[650/0666] kies der oft Ammonshörner und andre incognita der Vorwelt durchzieht und nebst dem Strahlkies in wel- chen er oft übergeht auch unter dem gemeinschaftlichen Nahmen wasserkies bekannt ist ꝛc. b) Magnetischer Eisenstein, Magnet, magnes. (Fr. aimant, Engl. load stone.) Eisenschwarz, hart, spröde, zeichnet sich besonders durch die beiden physicalischen Eigenschaften aus, das Eisen anzuziehen, und wenn er in einer freyen Lage schwebt durch seine Richtung die Pole anzuzeigen, wel- ches beides er auch dem Eisen selbst mittheilt. Findet sich meist derb, dessen specifisches Gewicht = 4243, theils auch als Sand, und crystallisirt z. B, in kleinen doppelt vierseitigen Pyramiden im Chloritschiefer auf Corsica (S. 588). c) Eisenglanz. (Fr. mine de fer speculaire.) Von metallischer Eisenfarbe; wird mehrentheils vom Magnet gezogen. Dahin gehören die theils ausneh- mend schönen crystalisirten und taubenhälsig angelauf- nen Abarten aus den seit zwey Jahrtausenden berühm- ten Eisengruben der Insel Elba; meist in doppelten flach linsenförmigen dreyseitigen Pyramiden, aber auch in mancherley andern Crystallisationen. Anderwärts auch nicht selten in kleinen Linsen und Tafeln. Hält auf 60 bis 80 p. C. Eisen. Hierher gehört auch der Eisenglimmer, der in großen Blättern Spiegeleisen genannt wird. d) Rother Eisenstein. Entweder an sich schon von braunrother Farbe oder daß er doch wenn er geschabt wird ein dergleichen

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 650. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/666>, abgerufen am 22.11.2024.