Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.c) Schwarzer Erdkobalt. So wie die folgende Art durch Luftsäure verkalkt, d) Brauner und gelber Erdkobalt, Lederkobalt. Aus dem Leberbraunen ins Gelblichgraue, meist er- e) Rother Erdkobalt. Durch Arseniksäure verkalkt. Pfirschblüthroth etc. c) Schwarzer Erdkobalt. So wie die folgende Art durch Luftsäure verkalkt, d) Brauner und gelber Erdkobalt, Lederkobalt. Aus dem Leberbraunen ins Gelblichgraue, meist er- e) Rother Erdkobalt. Durch Arseniksäure verkalkt. Pfirschblüthroth ꝛc. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0653" xml:id="pb637_0001" n="637"/> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">c</hi>) Schwarzer Erdkobalt.</p> <p rendition="#l1em">So wie die folgende Art durch Luftsäure verkalkt,<lb/> daher beide so wie auch der rothe Erdkobalt mit<lb/> dem gemeinschaftlichen Nahmen von Kobaltocher be-<lb/> legt werden. Hier dieser, der schwarze, findet sich<lb/> theils mehlicht (als Rußkobalt oder schwarzer Ko-<lb/> baltmulm); theils aber verhärtet (als Schlackenko-<lb/> balt) meist von schwarzblauer Schieferfarbe; theils<lb/> nierenförmig, traubicht ꝛc.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">d</hi>) Brauner und gelber Erdkobalt, Lederkobalt.</p> <p rendition="#l1em">Aus dem Leberbraunen ins Gelblichgraue, meist er-<lb/> dicht, von mergelartigem Ansehen.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">e</hi>) Rother Erdkobalt.</p> <p rendition="#l1em">Durch Arseniksäure verkalkt. Pfirschblüthroth ꝛc.<lb/> und zwar <hi rendition="#aq">α</hi>) Kobaltblüthe strahlicht, auch theils deut-<lb/> lich crystallisirt meist in vierseitigen Säulen; und<lb/><hi rendition="#aq">β</hi>) Kobaltbeschlag als rother Mulm.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [637/0653]
c) Schwarzer Erdkobalt.
So wie die folgende Art durch Luftsäure verkalkt,
daher beide so wie auch der rothe Erdkobalt mit
dem gemeinschaftlichen Nahmen von Kobaltocher be-
legt werden. Hier dieser, der schwarze, findet sich
theils mehlicht (als Rußkobalt oder schwarzer Ko-
baltmulm); theils aber verhärtet (als Schlackenko-
balt) meist von schwarzblauer Schieferfarbe; theils
nierenförmig, traubicht ꝛc.
d) Brauner und gelber Erdkobalt, Lederkobalt.
Aus dem Leberbraunen ins Gelblichgraue, meist er-
dicht, von mergelartigem Ansehen.
e) Rother Erdkobalt.
Durch Arseniksäure verkalkt. Pfirschblüthroth ꝛc.
und zwar α) Kobaltblüthe strahlicht, auch theils deut-
lich crystallisirt meist in vierseitigen Säulen; und
β) Kobaltbeschlag als rother Mulm.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 637. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/653>, abgerufen am 03.07.2024. |