Alle bisher bekannte Gattungen dieses Geschlechts finden sich meines Wissens bloß im Wasser.
1. Polyphemus. der Moluckische Krebs. (Engl. the horse-shoe, helmed fish. - Limulus gigasMüll.*)) M. testa plana convexa sutura lunata, postica dentata, cauda subulata longissima. *
Das allergrößte Insect, das wohl eine Länge von vier Fuß erreichen kann. Daß es nur ein Auge haben soll, ist ungegründet**), mithin seine Benennung gar nicht passend. Auch findet es sich nicht allein in Ostindien, sondern auch an der Nordamericanischen Küste, zumahl in der Bahamischen Meerenge, wo es unermeßlich häu- fig ist.
2. +. Apus. (Limulus palustrisMüll. l. c.) M. testa subcompressa, antice retusa, postice truncata, cauda biseta. *
Frisch P. X. tab. I.
Nur in wenigen Gegenden von Deutschland. Aber in manchen Jahren, nach Ueberschwemmungen etc. in unsäglicher Menge. Wie es scheint ein wahrer Zwit- ter.***)
*)O.Fr. Müllerientomostraca s. insecta testacea. Lips. 1785. 4. Der Verf. hat nähmlich das Ge- schlecht der Kiefenfüße in vier andere vertheilt, und diese zusammen mit dem gemeinschaftlichen Familien-Nahmen entomostraca belegt.
**) s. a. microscopic description of the eyes of the monoculus polyphemus, by W.Andre; in den philos. Transact. vol. LXXII. P. II.
Alle bisher bekannte Gattungen dieses Geschlechts finden sich meines Wissens bloß im Wasser.
1. Polyphemus. der Moluckische Krebs. (Engl. the horse-shoe, helmed fish. – Limulus gigasMüll.*)) M. testa plana convexa sutura lunata, postica dentata, cauda subulata longissima. *
Das allergrößte Insect, das wohl eine Länge von vier Fuß erreichen kann. Daß es nur ein Auge haben soll, ist ungegründet**), mithin seine Benennung gar nicht passend. Auch findet es sich nicht allein in Ostindien, sondern auch an der Nordamericanischen Küste, zumahl in der Bahamischen Meerenge, wo es unermeßlich häu- fig ist.
2. †. Apus. (Limulus palustrisMüll. l. c.) M. testa subcompressa, antice retusa, postice truncata, cauda biseta. *
Frisch P. X. tab. I.
Nur in wenigen Gegenden von Deutschland. Aber in manchen Jahren, nach Ueberschwemmungen ꝛc. in unsäglicher Menge. Wie es scheint ein wahrer Zwit- ter.***)
*)O.Fr. Müllerientomostraca s. insecta testacea. Lips. 1785. 4. Der Verf. hat nähmlich das Ge- schlecht der Kiefenfüße in vier andere vertheilt, und diese zusammen mit dem gemeinschaftlichen Familien-Nahmen entomostraca belegt.
**) s. a. microscopic description of the eyes of the monoculus polyphemus, by W.Andre; in den philos. Transact. vol. LXXII. P. II.
***) Stralsund. Magaz. I. B. S. 239.
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[404/0420]
85. Monoculus. Kiefenfuß. Pedes
natatorii. Corpus crusta tectum. Oculi
approximati, testae innati.
Alle bisher bekannte Gattungen dieses Geschlechts
finden sich meines Wissens bloß im Wasser.
1. Polyphemus. der Moluckische Krebs. (Engl. the
horse-shoe, helmed fish. – Limulus gigas Müll. *))
M. testa plana convexa sutura lunata, postica dentata,
cauda subulata longissima. *
Das allergrößte Insect, das wohl eine Länge von vier
Fuß erreichen kann. Daß es nur ein Auge haben soll,
ist ungegründet **), mithin seine Benennung gar nicht
passend. Auch findet es sich nicht allein in Ostindien,
sondern auch an der Nordamericanischen Küste, zumahl
in der Bahamischen Meerenge, wo es unermeßlich häu-
fig ist.
2. †. Apus. (Limulus palustris Müll. l. c.) M. testa
subcompressa, antice retusa, postice truncata, cauda
biseta. *
Frisch P. X. tab. I.
Nur in wenigen Gegenden von Deutschland. Aber
in manchen Jahren, nach Ueberschwemmungen ꝛc. in
unsäglicher Menge. Wie es scheint ein wahrer Zwit-
ter. ***)
*) O. Fr. Mülleri entomostraca s. insecta testacea.
Lips. 1785. 4. Der Verf. hat nähmlich das Ge-
schlecht der Kiefenfüße in vier andere vertheilt,
und diese zusammen mit dem gemeinschaftlichen
Familien-Nahmen entomostraca belegt.
**) s. a. microscopic description of the eyes of the
monoculus polyphemus, by W. Andre; in den
philos. Transact. vol. LXXII. P. II.
***) Stralsund. Magaz. I. B. S. 239.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 404. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/420>, abgerufen am 22.11.2024.
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