Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

Bild:
<< vorherige Seite

31. Loxia. Rostrum conico-gibbum;
frontis basi rotundatum. mandibula in-
ferior margine laterali inflexa
.

1. +. Curuirostris. der Kreuzschnabel, Krummschna-
bel, Krünitz, Tannenpapagey. (Fr. le bec croise.
Engl. the cross-bill, the sheld-apple.) L. rostro for-
ficato
. *

Frisch tab. XI. fig. 3. 4.

In den Schwarzwäldern der nördlichern Erde.
Zeigt in Rücksicht seiner schönen Farben, im Gebrauch
seines Schnabels und überhaupt in seinem ganzen Be-
tragen, manche Aehnlichkeit mit den Papageyen. Das
Männchen ist roth, wird aber mit der Zeit, zumahl
im Käfig, grün wie das Weibchen. Jenes lernt ar-
tig pfeifen. Dieses brütet mitten im Winter zu Ende
des Jänners und kalfatert das Nest mit Harz, um
es gegen Nässe und Schnee dauerhaft zu machen.

2. +. Coccothraustes der Kernbeißer, Kirschfink, Kirsch-
knäpper. (Fr. le gros bec. Engl. the hawfinch.) L. li-
nea alarum alba, remigibus mediis apice rhombeis,
rectricibus latere tenuiore baseos nigris
. *

Frisch tab. IV. fig. 2. 3.

Hin und wieder in Europa. Vermag mit seinem
starken Schnabel Kirschkerne und Wallnüsse aufzubeis-
sen, und sich gegen Hunde und Katzen zu mehren.

3. +. Pyrrhula. der Dompfaff, Blutfink, Liebig, Gim-
pel, Rothfink, Gieker. (rubicilla. Fr. le bouvreuil.
Engl. the bullfinch.) L. artubus nigris, rectricibus cau-
dae remigumque posticarum albis
. *

Frisch tab. II. fig. 1. 2.

31. Loxia. Rostrum conico-gibbum;
frontis basi rotundatum. mandibula in-
ferior margine laterali inflexa
.

1. †. Curuirostris. der Kreuzschnabel, Krummschna-
bel, Krünitz, Tannenpapagey. (Fr. le bec croisé.
Engl. the cross-bill, the sheld-apple.) L. rostro for-
ficato
. *

Frisch tab. XI. fig. 3. 4.

In den Schwarzwäldern der nördlichern Erde.
Zeigt in Rücksicht seiner schönen Farben, im Gebrauch
seines Schnabels und überhaupt in seinem ganzen Be-
tragen, manche Aehnlichkeit mit den Papageyen. Das
Männchen ist roth, wird aber mit der Zeit, zumahl
im Käfig, grün wie das Weibchen. Jenes lernt ar-
tig pfeifen. Dieses brütet mitten im Winter zu Ende
des Jänners und kalfatert das Nest mit Harz, um
es gegen Nässe und Schnee dauerhaft zu machen.

2. †. Coccothraustes der Kernbeißer, Kirschfink, Kirsch-
knäpper. (Fr. le gros bec. Engl. the hawfinch.) L. li-
nea alarum alba, remigibus mediis apice rhombeis,
rectricibus latere tenuiore baseos nigris
. *

Frisch tab. IV. fig. 2. 3.

Hin und wieder in Europa. Vermag mit seinem
starken Schnabel Kirschkerne und Wallnüsse aufzubeis-
sen, und sich gegen Hunde und Katzen zu mehren.

3. †. Pyrrhula. der Dompfaff, Blutfink, Liebig, Gim-
pel, Rothfink, Gieker. (rubicilla. Fr. le bouvreuil.
Engl. the bullfinch.) L. artubus nigris, rectricibus cau-
dae remigumque posticarum albis
. *

Frisch tab. II. fig. 1. 2.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000025">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0199" xml:id="pb183_0001" n="183"/>
            <p rendition="#indent-1">31. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Loxia</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Rostrum conico-gibbum;<lb/>
frontis basi rotundatum. mandibula in-<lb/>
ferior margine laterali inflexa</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Curuirostris</hi></hi>. der Kreuzschnabel, Krummschna-<lb/>
bel, Krünitz, Tannenpapagey. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le bec croisé</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the cross-bill, the sheld-apple</hi>.) L. rostro for-<lb/>
ficato</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. XI. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3. 4.</p>
            <p rendition="#l1em">In den Schwarzwäldern der nördlichern Erde.<lb/>
Zeigt in Rücksicht seiner schönen Farben, im Gebrauch<lb/>
seines Schnabels und überhaupt in seinem ganzen Be-<lb/>
tragen, manche Aehnlichkeit mit den Papageyen. Das<lb/>
Männchen ist roth, wird aber mit der Zeit, zumahl<lb/>
im Käfig, grün wie das Weibchen. Jenes lernt ar-<lb/>
tig pfeifen. Dieses brütet mitten im Winter zu Ende<lb/>
des Jänners und kalfatert das Nest mit Harz, um<lb/>
es gegen Nässe und Schnee dauerhaft zu machen.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Coccothraustes</hi></hi> der Kernbeißer, Kirschfink, Kirsch-<lb/>
knäpper. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le gros bec</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the hawfinch</hi>.) L. li-<lb/>
nea alarum alba, remigibus mediis apice rhombeis,<lb/>
rectricibus latere tenuiore baseos nigris</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. IV. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. 3.</p>
            <p rendition="#l1em">Hin und wieder in Europa. Vermag mit seinem<lb/>
starken Schnabel Kirschkerne und Wallnüsse aufzubeis-<lb/>
sen, und sich gegen Hunde und Katzen zu mehren.</p>
            <p rendition="#indent-2">3. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pyrrhula</hi></hi>. der Dompfaff, Blutfink, Liebig, Gim-<lb/>
pel, Rothfink, Gieker. (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">rubicilla</hi></hi>. Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le bouvreuil</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the <choice><sic>bulfinch</sic><corr source="#pbIX_0001" type="corrigenda">bullfinch</corr></choice></hi>.) L. artubus nigris, rectricibus cau-<lb/>
dae remigumque posticarum albis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. 2.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[183/0199] 31. Loxia. Rostrum conico-gibbum; frontis basi rotundatum. mandibula in- ferior margine laterali inflexa. 1. †. Curuirostris. der Kreuzschnabel, Krummschna- bel, Krünitz, Tannenpapagey. (Fr. le bec croisé. Engl. the cross-bill, the sheld-apple.) L. rostro for- ficato. * Frisch tab. XI. fig. 3. 4. In den Schwarzwäldern der nördlichern Erde. Zeigt in Rücksicht seiner schönen Farben, im Gebrauch seines Schnabels und überhaupt in seinem ganzen Be- tragen, manche Aehnlichkeit mit den Papageyen. Das Männchen ist roth, wird aber mit der Zeit, zumahl im Käfig, grün wie das Weibchen. Jenes lernt ar- tig pfeifen. Dieses brütet mitten im Winter zu Ende des Jänners und kalfatert das Nest mit Harz, um es gegen Nässe und Schnee dauerhaft zu machen. 2. †. Coccothraustes der Kernbeißer, Kirschfink, Kirsch- knäpper. (Fr. le gros bec. Engl. the hawfinch.) L. li- nea alarum alba, remigibus mediis apice rhombeis, rectricibus latere tenuiore baseos nigris. * Frisch tab. IV. fig. 2. 3. Hin und wieder in Europa. Vermag mit seinem starken Schnabel Kirschkerne und Wallnüsse aufzubeis- sen, und sich gegen Hunde und Katzen zu mehren. 3. †. Pyrrhula. der Dompfaff, Blutfink, Liebig, Gim- pel, Rothfink, Gieker. (rubicilla. Fr. le bouvreuil. Engl. the bullfinch.) L. artubus nigris, rectricibus cau- dae remigumque posticarum albis. * Frisch tab. II. fig. 1. 2.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/199
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/199>, abgerufen am 24.11.2024.