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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

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Menge in Deutschland*). So z. B. das be-
rüchtigte Elephantengerippe das 1695 bey Burg-
Tonna im Gothaischen ausgegraben worden;
die Knochen aus der zweyten Kluft der Bau-
mannshöle etc. und sonst hier zu Lande. Ein
großer Theil der Sibirischen Mammutsknochen
(Mammontovaiakost) - wovon die Eckzähne
(ebur s. unicornu fossile) so gut wie frisches
Elfenbein zu allerhand Kunstsachen verarbeitet
werden.

Doch scheinen die foßilen Elephanten-Back-
zähne in der Krone von der jetzigen Elephanten
ihren in etwas zu differiren**).

5. Nashornknochen.

Häufig in Sibirien. Aber auch in Deutsch-
land z. B. bey Herzberg am Harz***), bey
Burg-Tonna****) u. a.

2) Seethiere.

6. Wallfischknochen.

Im Würtenbergischen, in den Niederlanden etc.

*) (Hr. Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'ele-
phans et de rhinoceros qui se trouvent en Allemagne

etc. I-III. St. Darmst. 1783 u. f. 4.
**) s. Götting. gel. Anz. 1786. S. 1211.
***) hollmann in commentar. societ. scientiar. Gottin-
gens
. T.
II. pag. 215-280.
****) s. Hrn. Prof. Voigt im Gothaischen Magaz.
III. B. 4. St. S. 2 u. f.

Menge in Deutschland*). So z. B. das be-
rüchtigte Elephantengerippe das 1695 bey Burg-
Tonna im Gothaischen ausgegraben worden;
die Knochen aus der zweyten Kluft der Bau-
mannshöle ꝛc. und sonst hier zu Lande. Ein
großer Theil der Sibirischen Mammutsknochen
(Mammontovaiakost) – wovon die Eckzähne
(ebur s. unicornu fossile) so gut wie frisches
Elfenbein zu allerhand Kunstsachen verarbeitet
werden.

Doch scheinen die foßilen Elephanten-Back-
zähne in der Krone von der jetzigen Elephanten
ihren in etwas zu differiren**).

5. Nashornknochen.

Häufig in Sibirien. Aber auch in Deutsch-
land z. B. bey Herzberg am Harz***), bey
Burg-Tonna****) u. a.

2) Seethiere.

6. Wallfischknochen.

Im Würtenbergischen, in den Niederlanden ꝛc.

*) (Hr. Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'elé-
phans et de rhinocéros qui se trouvent en Allemagne

ꝛc. I-III. St. Darmst. 1783 u. f. 4.
**) s. Götting. gel. Anz. 1786. S. 1211.
***) hollmann in commentar. societ. scientiar. Gottin-
gens
. T.
II. pag. 215-280.
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[667/0687] Menge in Deutschland *). So z. B. das be- rüchtigte Elephantengerippe das 1695 bey Burg- Tonna im Gothaischen ausgegraben worden; die Knochen aus der zweyten Kluft der Bau- mannshöle ꝛc. und sonst hier zu Lande. Ein großer Theil der Sibirischen Mammutsknochen (Mammontovaiakost) – wovon die Eckzähne (ebur s. unicornu fossile) so gut wie frisches Elfenbein zu allerhand Kunstsachen verarbeitet werden. Doch scheinen die foßilen Elephanten-Back- zähne in der Krone von der jetzigen Elephanten ihren in etwas zu differiren **). 5. Nashornknochen. Häufig in Sibirien. Aber auch in Deutsch- land z. B. bey Herzberg am Harz ***), bey Burg-Tonna ****) u. a. 2) Seethiere. 6. Wallfischknochen. Im Würtenbergischen, in den Niederlanden ꝛc. *) (Hr. Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'elé- phans et de rhinocéros qui se trouvent en Allemagne ꝛc. I-III. St. Darmst. 1783 u. f. 4. **) s. Götting. gel. Anz. 1786. S. 1211. ***) hollmann in commentar. societ. scientiar. Gottin- gens. T. II. pag. 215-280. ****) s. Hrn. Prof. Voigt im Gothaischen Magaz. III. B. 4. St. S. 2 u. f.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 667. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/687>, abgerufen am 22.11.2024.