verlarvt, und wahrscheinlicher Weise fast wie das Eisen meist in der ganzen Erde verbreitet.
Vorzüglich aber gehören dahin wegen ihres ansehnlichen Goldgehalts die güldische Riese in Sibirien, im Walliserland etc.
2. Vererzt.
Durch Schwefel zumal (nach Bergmanns Un- tersuchungen) mit Braunstein, in dem Nagya- ger Golderzt, das wegen des bunten Gesteins worin es mehrentheile gefunden wird (von ro- senfarben Feldspat etc.) den Namen Cattunerzt führt.
2. platinvm. Platinja.
Von mattglänzender Silberfarbe. Die speci- fische Schwere der vollkommen reinen, nach Bergmann 18, nach Hrn. Gr. von Sickin- gen aber 21, 211, so wäre sie mithin der schwerste aller bekannten Körper in der Natur. Wird im Königwasser aufgelöset.
Sie findet sich blos in Peru wo sie zuerst a. 1736 bey Quito und Carthagena entdeckt wor- den, und zwar in Gestalt kleiner gefletschter Kör- ner, wie Hammerschlag, die ohngefähr 1/3 Eisen in ihrer Mischung halten, und daher überaus spröde, hart und strengflüssig sind.
3. argentvm. Silber. (Fr. argent, Engl. silver.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische Schwere 11,095. Ist nächst dem Gold am geschmeidigsten. Wird im Scheidewasser auf- gelöset.
verlarvt, und wahrscheinlicher Weise fast wie das Eisen meist in der ganzen Erde verbreitet.
Vorzüglich aber gehören dahin wegen ihres ansehnlichen Goldgehalts die güldische Riese in Sibirien, im Walliserland ꝛc.
2. Vererzt.
Durch Schwefel zumal (nach Bergmanns Un- tersuchungen) mit Braunstein, in dem Nagya- ger Golderzt, das wegen des bunten Gesteins worin es mehrentheile gefunden wird (von ro- senfarben Feldspat ꝛc.) den Namen Cattunerzt führt.
2. platinvm. Platinja.
Von mattglänzender Silberfarbe. Die speci- fische Schwere der vollkommen reinen, nach Bergmann 18, nach Hrn. Gr. von Sickin- gen aber 21, 211, so wäre sie mithin der schwerste aller bekannten Körper in der Natur. Wird im Königwasser aufgelöset.
Sie findet sich blos in Peru wo sie zuerst a. 1736 bey Quito und Carthagena entdeckt wor- den, und zwar in Gestalt kleiner gefletschter Kör- ner, wie Hammerschlag, die ohngefähr 1/3 Eisen in ihrer Mischung halten, und daher überaus spröde, hart und strengflüssig sind.
3. argentvm. Silber. (Fr. argent, Engl. silver.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische Schwere 11,095. Ist nächst dem Gold am geschmeidigsten. Wird im Scheidewasser auf- gelöset.
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verlarvt, und wahrscheinlicher Weise fast wie
das Eisen meist in der ganzen Erde verbreitet.
Vorzüglich aber gehören dahin wegen ihres
ansehnlichen Goldgehalts die güldische Riese
in Sibirien, im Walliserland ꝛc.
2. Vererzt.
Durch Schwefel zumal (nach Bergmanns Un-
tersuchungen) mit Braunstein, in dem Nagya-
ger Golderzt, das wegen des bunten Gesteins
worin es mehrentheile gefunden wird (von ro-
senfarben Feldspat ꝛc.) den Namen Cattunerzt
führt.
2. platinvm. Platinja.
Von mattglänzender Silberfarbe. Die speci-
fische Schwere der vollkommen reinen, nach
Bergmann 18, nach Hrn. Gr. von Sickin-
gen aber 21, 211, so wäre sie mithin der
schwerste aller bekannten Körper in der Natur.
Wird im Königwasser aufgelöset.
Sie findet sich blos in Peru wo sie zuerst
a. 1736 bey Quito und Carthagena entdeckt wor-
den, und zwar in Gestalt kleiner gefletschter Kör-
ner, wie Hammerschlag, die ohngefähr 1/3 Eisen
in ihrer Mischung halten, und daher überaus
spröde, hart und strengflüssig sind.
3. argentvm. Silber. (Fr. argent, Engl.
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Von der bekannten Farbe. Seine specifische
Schwere 11,095. Ist nächst dem Gold am
geschmeidigsten. Wird im Scheidewasser auf-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 637. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/657>, abgerufen am 25.11.2024.
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