Hat wie die übrigen Nachtvögel dieser Familie wegen der sonderbar gespaltenen Flügel ein un- gewöhnliches Aussehn.
IV. NEUROPTERA.
Eine kleine Ordnung, die sich durch vier zarte netzförmige oder gegitterte Flügel aus- zeichnet, die mehrentheils in allerhand Farben schillern. Die Larve hat sechs Füsse.
Artig gebildete Thiere von überaus schlankem Wuchs und vieler Munterkeit, mit der sie beson- ders an schönen Sommertagen im Sonnenschein an Gewässern überaus schnell umherfliegen, und mit gierigem Muthe andre Insecten wegfangen und verzehren. Als Larve leben sie im Wasser, und haben eine sonderbar bewegliche Maske oder Kappe vor dem Munde, womit sie ihre Beute haschen. Die Paarung der vollkommen geflü- gelten Wasserjungfern die überhaupt gar viel sonderbares hat, wird im Fluge vollzogen.
Hat wie die übrigen Nachtvögel dieser Familie wegen der sonderbar gespaltenen Flügel ein un- gewöhnliches Aussehn.
IV. NEUROPTERA.
Eine kleine Ordnung, die sich durch vier zarte netzförmige oder gegitterte Flügel aus- zeichnet, die mehrentheils in allerhand Farben schillern. Die Larve hat sechs Füsse.
Artig gebildete Thiere von überaus schlankem Wuchs und vieler Munterkeit, mit der sie beson- ders an schönen Sommertagen im Sonnenschein an Gewässern überaus schnell umherfliegen, und mit gierigem Muthe andre Insecten wegfangen und verzehren. Als Larve leben sie im Wasser, und haben eine sonderbar bewegliche Maske oder Kappe vor dem Munde, womit sie ihre Beute haschen. Die Paarung der vollkommen geflü- gelten Wasserjungfern die überhaupt gar viel sonderbares hat, wird im Fluge vollzogen.
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[407/0427]
27. †. Hexadactyla. P. Al. alis patentibus
fissis: singulis sexpartitis cinereis. *
Hat wie die übrigen Nachtvögel dieser Familie
wegen der sonderbar gespaltenen Flügel ein un-
gewöhnliches Aussehn.
IV. NEUROPTERA.
Eine kleine Ordnung, die sich durch vier
zarte netzförmige oder gegitterte Flügel aus-
zeichnet, die mehrentheils in allerhand Farben
schillern. Die Larve hat sechs Füsse.
46. libellvla, Wasserjungfer, Spinnejung-
fer, Teufelsnadel, Schillebolze, Schur-
schotte. (Fr. Demoiselle) Os maxillosum,
maxillis pluribus. Antennae thorace bre-
viores. Alae extensae. Cauda maris hamoso-
forcipata.
Artig gebildete Thiere von überaus schlankem
Wuchs und vieler Munterkeit, mit der sie beson-
ders an schönen Sommertagen im Sonnenschein
an Gewässern überaus schnell umherfliegen, und
mit gierigem Muthe andre Insecten wegfangen
und verzehren. Als Larve leben sie im Wasser,
und haben eine sonderbar bewegliche Maske oder
Kappe vor dem Munde, womit sie ihre Beute
haschen. Die Paarung der vollkommen geflü-
gelten Wasserjungfern die überhaupt gar viel
sonderbares hat, wird im Fluge vollzogen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/427>, abgerufen am 23.11.2024.
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