Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

zu seiner Zeit füglich, heraus, hingegen kein
feindseliges Insect in seine Hülse hinein drin-
gen kan. Der Schmetterling selbst variirt in
Farbe und Größe.

3. +. Quercifolia. Das Eichblatt. P. B. elin-
guis, alis reuersis semirectis dentatis ferru-
gineis margine postico nigris
. *

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XLI.

Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen hat
die Phaläne eine sonderbar bucklige Stellung.

4. +. Vinula. Der. Gabelschwanz, Hermelin-
vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata,
alis subreuersis fusco venosis striatisque
. *

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XIX.

An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Rau-
pe bekommt durch ihren dicken abgestumpften
Kopf, und die beiden Schwanzspitzen, die ihr
statt des letzten Paars Hinterfüße gegeben sind,
ein sonderbar Ansehn. Sie vermag einen sauren
aber scharfen Saft, auf Fuß weit von sich zu
spritzen, und sich damit im Nothfall zu verthei-
digen*).

5. Mori. Der Seidenwurm.**) P. B. elin-
guis, alis reuersis pallidis: striis tribus ob-
soletis fuscis maculaque lunari
. *

*) sepp Nederl. Insecten; IV. St. V. Verhandl. S. 25.
Taf. V.
**) marcell. malpighii diss. epistolica de bombyce Lond.
1669. 4. Ein Meisterstück der feinsten anatomi-
schen Untersuchung. - Vergl. damit franc.
bibienae
spicilegium
in den Comm. instit. Bonon.
T
. V. P. I. pag. 9. u. f.

zu seiner Zeit füglich, heraus, hingegen kein
feindseliges Insect in seine Hülse hinein drin-
gen kan. Der Schmetterling selbst variirt in
Farbe und Größe.

3. †. Quercifolia. Das Eichblatt. P. B. elin-
guis, alis reuersis semirectis dentatis ferru-
gineis margine postico nigris
. *

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XLI.

Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen hat
die Phaläne eine sonderbar bucklige Stellung.

4. †. Vinula. Der. Gabelschwanz, Hermelin-
vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata,
alis subreuersis fusco venosis striatisque
. *

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XIX.

An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Rau-
pe bekommt durch ihren dicken abgestumpften
Kopf, und die beiden Schwanzspitzen, die ihr
statt des letzten Paars Hinterfüße gegeben sind,
ein sonderbar Ansehn. Sie vermag einen sauren
aber scharfen Saft, auf Fuß weit von sich zu
spritzen, und sich damit im Nothfall zu verthei-
digen*).

5. Mori. Der Seidenwurm.**) P. B. elin-
guis, alis reuersis pallidis: striis tribus ob-
soletis fuscis maculaque lunari
. *

*) sepp Nederl. Insecten; IV. St. V. Verhandl. S. 25.
Taf. V.
**) marcell. malpighii diss. epistolica de bombyce Lond.
1669. 4. Ein Meisterstück der feinsten anatomi-
schen Untersuchung. – Vergl. damit franc.
bibienae
spicilegium
in den Comm. instit. Bonon.
T
. V. P. I. pag. 9. u. f.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000024">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0421" xml:id="pb401_0001" n="401"/>
zu seiner Zeit füglich,                             heraus, hingegen kein<lb/>
feindseliges Insect in seine Hülse hinein                             drin-<lb/>
gen kan. Der Schmetterling selbst variirt                             in<lb/>
Farbe und Größe.</p>
            <p rendition="#indent-2">3. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Quercifolia</hi></hi>. Das Eichblatt. <hi rendition="#aq">P. B. elin-<lb type="inWord"/>
guis, alis reuersis semirectis dentatis ferru-<lb type="inWord"/>
gineis margine postico nigris</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. I. Nachtvögel II. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XLI.</p>
            <p rendition="#l1em">Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen hat<lb/>
die                             Phaläne eine sonderbar bucklige Stellung.</p>
            <p rendition="#indent-2">4. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vinula</hi></hi>. Der. Gabelschwanz, Hermelin-<lb/>
vogel. <hi rendition="#aq">P. B. elinguis albida nigro-punctata,<lb/>
alis                             subreuersis fusco venosis striatisque</hi>. *</p>
            <p rendition="#l2em">Rösel <hi rendition="#aq">vol</hi>. I. Nachtvögel II. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XIX.</p>
            <p rendition="#l1em">An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Rau-<lb type="inWord"/>
pe bekommt durch ihren dicken abgestumpften<lb/>
Kopf, und                             die beiden Schwanzspitzen, die ihr<lb/>
statt des letzten Paars                             Hinterfüße gegeben sind,<lb/>
ein sonderbar Ansehn. Sie vermag einen                             sauren<lb/>
aber scharfen Saft, auf Fuß weit von sich zu<lb/>
spritzen,                             und sich damit im Nothfall zu verthei-<lb/>
digen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">sepp</hi><hi rendition="#i">Nederl. Insecten</hi>;</hi> IV. St. V. <hi rendition="#aq">Verhandl</hi>. S. 25.<lb/>
Taf. V.</p></note>.</p>
            <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Mori</hi></hi>. Der Seidenwurm.<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">marcell. malpighii</hi><hi rendition="#i">diss. epistolica de bombyce</hi> Lond</hi>.<lb/>
1669. 4.                             Ein Meisterstück der feinsten anatomi-<lb/>
schen                             Untersuchung. &#x2013; Vergl. damit <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">franc.<lb/>
bibienae</hi><hi rendition="#i">spicilegium</hi></hi> in                             den <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Comm. instit.                             Bonon</hi>.<lb/>
T</hi>. V. <hi rendition="#aq">P</hi>. I. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 9. u. f.</p></note> <hi rendition="#aq">P. B.                             elin-<lb/>
guis, alis reuersis pallidis: striis tribus                             ob-<lb/>
soletis fuscis maculaque lunari</hi>. *</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[401/0421] zu seiner Zeit füglich, heraus, hingegen kein feindseliges Insect in seine Hülse hinein drin- gen kan. Der Schmetterling selbst variirt in Farbe und Größe. 3. †. Quercifolia. Das Eichblatt. P. B. elin- guis, alis reuersis semirectis dentatis ferru- gineis margine postico nigris. * Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XLI. Im Gras und an Obstbäumen. Im Sitzen hat die Phaläne eine sonderbar bucklige Stellung. 4. †. Vinula. Der. Gabelschwanz, Hermelin- vogel. P. B. elinguis albida nigro-punctata, alis subreuersis fusco venosis striatisque. * Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. XIX. An Weiden, Pappeln und Eichen. Die Rau- pe bekommt durch ihren dicken abgestumpften Kopf, und die beiden Schwanzspitzen, die ihr statt des letzten Paars Hinterfüße gegeben sind, ein sonderbar Ansehn. Sie vermag einen sauren aber scharfen Saft, auf Fuß weit von sich zu spritzen, und sich damit im Nothfall zu verthei- digen *). 5. Mori. Der Seidenwurm. **) P. B. elin- guis, alis reuersis pallidis: striis tribus ob- soletis fuscis maculaque lunari. * *) sepp Nederl. Insecten; IV. St. V. Verhandl. S. 25. Taf. V. **) marcell. malpighii diss. epistolica de bombyce Lond. 1669. 4. Ein Meisterstück der feinsten anatomi- schen Untersuchung. – Vergl. damit franc. bibienae spicilegium in den Comm. instit. Bonon. T. V. P. I. pag. 9. u. f.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/421
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 401. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/421>, abgerufen am 05.06.2024.