1. +. Canorus. der Kukuk. (Fr. le coucou. Engl. the cuckow.) C. cauda rotundata ni- gricante albo-punctata. *
Frisch tab. XL. u. f.
Ein merkwürdiges Thier, von dem man ehe- dem viel Unwahres erdichtet hat. Gewiß ist, daß er seine Eyer nicht selbst bebrütet, wozu er selbst nach seinem innern Körperbau nicht geschickt scheint*), sondern sie in die Nester der Grasmücken und Bachstelzen legt, die sich an seiner statt diesem Geschäfft unterziehen. Der
1. †. Canorus. der Kukuk. (Fr. le coucou. Engl. the cuckow.) C. cauda rotundata ni- gricante albo-punctata. *
Frisch tab. XL. u. f.
Ein merkwürdiges Thier, von dem man ehe- dem viel Unwahres erdichtet hat. Gewiß ist, daß er seine Eyer nicht selbst bebrütet, wozu er selbst nach seinem innern Körperbau nicht geschickt scheint*), sondern sie in die Nester der Grasmücken und Bachstelzen legt, die sich an seiner statt diesem Geschäfft unterziehen. Der
*)ivst. schraderobserv. anatom. p. 216.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000024"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0242"xml:id="pb222_0001"n="222"/><prendition="#indent-1">62. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">trogon</hi></hi>. Curucuru. <hirendition="#aq">Rostrum capite bre-<lbtype="inWord"/>
vius, cultratum, aduncum, margine man-<lb/>
dibularum serratum. Pedes scansorii</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Viridis</hi>. T. viridi aureus, subtus luteus,<lb/>
gula nigra</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">edwards</hi> tab</hi>. CCCXXXI.</p><prendition="#l1em">In Guiana.</p><prendition="#indent-1">63. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">bvcco</hi></hi>. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">barbu</hi></hi>, Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">barbet</hi>.) Ro-<lb/>
strum cultratum, lateraliter compressum<lb/>
apice vtrinque emarginato, incuruato, rictu<lb/>
infra oculos protenso</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Capensis</hi>. B. rufus, fascia humerali fulua,<lb/>
pectorali nigra</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">bvffon</hi> vol</hi>. VII. <hirendition="#aq">tab</hi>. IV.</p><prendition="#l1em">Hat mit dem vorigen gleiches Vaterland;<lb/>
und ist daher der Linnéische Trivialname nicht<lb/>
richtig.</p><prendition="#indent-1">64. <hirendition="#aq"><hirendition="#k">cvcvlvs</hi>. Rostrum teretiusculum, pedes<lb/>
scansorii</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Canorus</hi></hi>. der Kukuk. (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le coucou.</hi></hi><lb/>
Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the cuckow</hi>.) C. cauda rotundata ni-<lb/>
gricante albo-punctata</hi>. *</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">tab</hi>. XL. u. f.</p><prendition="#l1em">Ein merkwürdiges Thier, von dem man ehe-<lbtype="inWord"/>
dem viel Unwahres erdichtet hat. Gewiß ist,<lb/>
daß er seine Eyer nicht selbst bebrütet, wozu<lb/>
er selbst nach seinem innern Körperbau nicht<lb/>
geschickt scheint<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p><hirendition="#aq"><hirendition="#k">ivst. schrader</hi><hirendition="#i">observ. anatom</hi>. p</hi>. 216.</p></note>, sondern sie in die Nester der<lb/>
Grasmücken und Bachstelzen legt, die sich an<lb/>
seiner statt diesem Geschäfft unterziehen. Der<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[222/0242]
62. trogon. Curucuru. Rostrum capite bre-
vius, cultratum, aduncum, margine man-
dibularum serratum. Pedes scansorii.
1. Viridis. T. viridi aureus, subtus luteus,
gula nigra.
edwards tab. CCCXXXI.
In Guiana.
63. bvcco. (Fr. barbu, Engl. barbet.) Ro-
strum cultratum, lateraliter compressum
apice vtrinque emarginato, incuruato, rictu
infra oculos protenso.
1. Capensis. B. rufus, fascia humerali fulua,
pectorali nigra.
bvffon vol. VII. tab. IV.
Hat mit dem vorigen gleiches Vaterland;
und ist daher der Linnéische Trivialname nicht
richtig.
64. cvcvlvs. Rostrum teretiusculum, pedes
scansorii.
1. †. Canorus. der Kukuk. (Fr. le coucou.
Engl. the cuckow.) C. cauda rotundata ni-
gricante albo-punctata. *
Frisch tab. XL. u. f.
Ein merkwürdiges Thier, von dem man ehe-
dem viel Unwahres erdichtet hat. Gewiß ist,
daß er seine Eyer nicht selbst bebrütet, wozu
er selbst nach seinem innern Körperbau nicht
geschickt scheint *), sondern sie in die Nester der
Grasmücken und Bachstelzen legt, die sich an
seiner statt diesem Geschäfft unterziehen. Der
*) ivst. schrader observ. anatom. p. 216.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/242>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.