Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.im stande ist, und wenn man die Gewächse mit §. 209. Bey den vollkommnern im eigentlichen Sin- §. 210. Die Bildung sowol der verschiedenen Saa- §. 211. Viele Saamen sind in eine holzartige aber *) iam. parson's microscopical Theatre of seeds Lond.
1745. 4. m. K. im stande ist, und wenn man die Gewächse mit §. 209. Bey den vollkommnern im eigentlichen Sin- §. 210. Die Bildung sowol der verschiedenen Saa- §. 211. Viele Saamen sind in eine holzartige aber *) iam. parson's microscopical Theatre of seeds Lond.
1745. 4. m. K. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000023"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0481" xml:id="pb469_0001" n="469"/> im stande ist, und wenn man die Gewächse mit<lb/> den Thieren vergleichen wollte, etwa dem Ku-<lb/> gelthier (S. 446.) am nächsten kämen; so wie<lb/> alsdann der Schimmel ohngefähr mit den<lb/> Blumen-Polypen (S. 445.) und Infusions-<lb/> thiergen (S. 446.) verglichen werden könnte.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 209.</head><lb/> <p>Bey den vollkommnern im eigentlichen Sin-<lb/> ne blühenden Gewächsen fallen nach der Be-<lb/> fruchtung, die übrigen nun überflüssigen<lb/> Theile der Blüthe ab: der beschwängerte Frucht-<lb/> knote aber fängt an aufzuschwellen, und seinen<lb/> theils erstaunlich zahlreichen Saamen nach und<lb/> nach zur Reife zu bringen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 210.</head><lb/> <p>Die Bildung sowol der verschiedenen Saa-<lb/> menkörner selbst<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">iam. parson</hi></hi>'s <hi rendition="#i">microscopical Theatre of seeds</hi> Lond.</hi><lb/> 1745. 4. m. K.</p></note>, als auch der Gehäuse wo-<lb/> rin sie eingeschlossen sind, ist eben so unendlich<lb/> mannichfaltig als der Blüthen ihre, und der<lb/> Erhaltung der Gattungen aufs weiseste ange-<lb/> messen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 211.</head><lb/> <p>Viele Saamen sind in eine holzartige aber<lb/> theils noch weit härtere Schaale eingeschlossen,<lb/> und heissen wenn sie von beträchtlicher Grosse<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [469/0481]
im stande ist, und wenn man die Gewächse mit
den Thieren vergleichen wollte, etwa dem Ku-
gelthier (S. 446.) am nächsten kämen; so wie
alsdann der Schimmel ohngefähr mit den
Blumen-Polypen (S. 445.) und Infusions-
thiergen (S. 446.) verglichen werden könnte.
§. 209.
Bey den vollkommnern im eigentlichen Sin-
ne blühenden Gewächsen fallen nach der Be-
fruchtung, die übrigen nun überflüssigen
Theile der Blüthe ab: der beschwängerte Frucht-
knote aber fängt an aufzuschwellen, und seinen
theils erstaunlich zahlreichen Saamen nach und
nach zur Reife zu bringen.
§. 210.
Die Bildung sowol der verschiedenen Saa-
menkörner selbst *), als auch der Gehäuse wo-
rin sie eingeschlossen sind, ist eben so unendlich
mannichfaltig als der Blüthen ihre, und der
Erhaltung der Gattungen aufs weiseste ange-
messen.
§. 211.
Viele Saamen sind in eine holzartige aber
theils noch weit härtere Schaale eingeschlossen,
und heissen wenn sie von beträchtlicher Grosse
*) iam. parson's microscopical Theatre of seeds Lond.
1745. 4. m. K.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 469. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/481>, abgerufen am 16.02.2025. |