Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

Bild:
<< vorherige Seite

1. Viviparus. Die Aalmutter. B. ore tenta-
culis duobus.
*

Im Mitländischen Meer, in der Nordsee etc.
Gebiert lebendige Junge.

III. THORACICI.

Fische, deren Bauchfloßfedern gerade un-
ter den Brustflossen sitzen.

11. echeneis. Caput depressum, supra
planum marginatum, transverse sulcatum.
Membr. brauch. rad.
10. Corpus nudum.

1. Remora. Der Saugefisch. L. cauda bi-
furca, striis capitis
18. *

Ein sonderbares Thier, was sich mittelst der
unzälichen kleinen Mündungen auf dem queerge-
streiften Hinter-Kopfe, aufs festeste an Schiffe
und Ufer festsaugen kann. Die alte Fabel, daß
ein einziger ein Schiff in vollem Lauf zu hemmen
vermöge, bedarf keiner Widerlegung; doch hat
sich neuerlich bestätigt, daß ihrer viele allerdings
ein kleines Fahrzeug aufzuhalten im Stande sind.

12. coryphaena. Caput truncato declive.
Membr. branch. rad.
5. pinna dorsalis lon-
gitudine dorsi
.

1. Hippurus. Der Goldkarpe. (el Dorado).
C. cauda bifida, radiis dorsalibus 60. *

Hat den Namen von der schönen Goldfarbe
seiner Schuppen. Läst sich wie der Delphin zur
Sturmzeit häufig um die Schiffe sehen.

1. Viviparus. Die Aalmutter. B. ore tenta-
culis duobus.
*

Im Mitländischen Meer, in der Nordsee ꝛc.
Gebiert lebendige Junge.

III. THORACICI.

Fische, deren Bauchfloßfedern gerade un-
ter den Brustflossen sitzen.

11. echeneis. Caput depressum, supra
planum marginatum, transverse sulcatum.
Membr. brauch. rad.
10. Corpus nudum.

1. Remora. Der Saugefisch. L. cauda bi-
furca, striis capitis
18. *

Ein sonderbares Thier, was sich mittelst der
unzälichen kleinen Mündungen auf dem queerge-
streiften Hinter-Kopfe, aufs festeste an Schiffe
und Ufer festsaugen kann. Die alte Fabel, daß
ein einziger ein Schiff in vollem Lauf zu hemmen
vermöge, bedarf keiner Widerlegung; doch hat
sich neuerlich bestätigt, daß ihrer viele allerdings
ein kleines Fahrzeug aufzuhalten im Stande sind.

12. coryphaena. Caput truncato declive.
Membr. branch. rad.
5. pinna dorsalis lon-
gitudine dorsi
.

1. Hippurus. Der Goldkarpe. (el Dorado).
C. cauda bifida, radiis dorsalibus 60. *

Hat den Namen von der schönen Goldfarbe
seiner Schuppen. Läst sich wie der Delphin zur
Sturmzeit häufig um die Schiffe sehen.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000023">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0303" xml:id="pb291_0001" n="291"/>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Viviparus.</hi></hi> Die Aalmutter. <hi rendition="#aq">B. ore tenta-<lb/>
culis duobus.</hi> *</p>
            <p rendition="#l1em">Im Mitländischen Meer, in der Nordsee &#xA75B;c.<lb/>
Gebiert lebendige Junge.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">III. <hi rendition="#aq">THORACICI</hi>.</head><lb/>
            <p>Fische, deren Bauchfloßfedern gerade un-<lb/>
ter den Brustflossen sitzen.</p>
            <p rendition="#indent-1">11. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">echeneis</hi></hi>. Caput depressum, supra<lb/>
planum marginatum, transverse sulcatum.<lb/>
Membr. brauch. rad.</hi> 10. <hi rendition="#aq">Corpus nudum</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Remora</hi></hi>. Der Saugefisch. <hi rendition="#aq">L. cauda bi-<lb/>
furca, striis capitis</hi> 18. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ein sonderbares Thier, was sich mittelst der<lb/>
unzälichen kleinen Mündungen auf dem queerge-<lb/>
streiften Hinter-Kopfe, aufs festeste an Schiffe<lb/>
und Ufer festsaugen kann. Die alte Fabel, daß<lb/>
ein einziger ein Schiff in vollem Lauf zu hemmen<lb/>
vermöge, bedarf keiner Widerlegung; doch hat<lb/>
sich neuerlich bestätigt, daß ihrer viele allerdings<lb/>
ein kleines Fahrzeug aufzuhalten im Stande sind.</p>
            <p rendition="#indent-1">12. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">coryphaena</hi></hi>. Caput truncato declive.<lb/>
Membr. branch. rad.</hi> 5. <hi rendition="#aq">pinna dorsalis lon-<lb/>
gitudine dorsi</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Hippurus</hi></hi>. Der Goldkarpe. (<hi rendition="#aq">el Dorado</hi>).<lb/><hi rendition="#aq">C. cauda bifida, radiis dorsalibus</hi> 60. *</p>
            <p rendition="#l1em">Hat den Namen von der schönen Goldfarbe<lb/>
seiner Schuppen. Läst sich wie der Delphin zur<lb/>
Sturmzeit häufig um die Schiffe sehen.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[291/0303] 1. Viviparus. Die Aalmutter. B. ore tenta- culis duobus. * Im Mitländischen Meer, in der Nordsee ꝛc. Gebiert lebendige Junge. III. THORACICI. Fische, deren Bauchfloßfedern gerade un- ter den Brustflossen sitzen. 11. echeneis. Caput depressum, supra planum marginatum, transverse sulcatum. Membr. brauch. rad. 10. Corpus nudum. 1. Remora. Der Saugefisch. L. cauda bi- furca, striis capitis 18. * Ein sonderbares Thier, was sich mittelst der unzälichen kleinen Mündungen auf dem queerge- streiften Hinter-Kopfe, aufs festeste an Schiffe und Ufer festsaugen kann. Die alte Fabel, daß ein einziger ein Schiff in vollem Lauf zu hemmen vermöge, bedarf keiner Widerlegung; doch hat sich neuerlich bestätigt, daß ihrer viele allerdings ein kleines Fahrzeug aufzuhalten im Stande sind. 12. coryphaena. Caput truncato declive. Membr. branch. rad. 5. pinna dorsalis lon- gitudine dorsi. 1. Hippurus. Der Goldkarpe. (el Dorado). C. cauda bifida, radiis dorsalibus 60. * Hat den Namen von der schönen Goldfarbe seiner Schuppen. Läst sich wie der Delphin zur Sturmzeit häufig um die Schiffe sehen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/303
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/303>, abgerufen am 24.11.2024.