sum longitudinaliter albis: intermediis infe- riori latere ferrugineis. *
Lebt in ebnen Gegenden, auf Haiden und Wiesen von Insecten und Getraidesaamen, be- sonders auch von wildem Knoblauch, der das Fleisch dieser Thiere vorzüglich schmackhaft macht. Sie steigen hoch in die Lust, und sin- gen, zumal bey heiterm Wetter. Sie brüten im Getraide, werden wenn sie jung gefangen sind, ungemein zahm, und baden sich wie die Hüner und viele andre sogenannte Scharrvö- gel (Aves pulverartrices) im Sand.
2. +. Pratensis. Die Wiesenlerche. A. rectri- cibus duabus extimis extrorsum albis, linea superciliorum alba. *
Findet sich mehr auf den Wiesen, und im Herbst auf den Fahrwegen; fingt nicht so wie andre Lerchenarten, sondern schreit blos.
3. +. Arborea. die Waldlerche, Baumlerche. A. capite vitta annulari alba cincto. *
Lebt gesellschaftlich.
4. +. Campestris. Die Brachlerche. A. rectri- cibus fuscis: inferiori medietate, exceptis intermediis duabus, albis: gula pectoreque flavescente. *
5. +. Trivialis. die Piplerche, Leimvogel. A. rectricibus fuscis: extima dimidiato-alba, secunda apice cuneiformi alba, linea alarum duplici albida. *
6. +. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche Heidelerche, der Rothmünch. A. rectrici- bus nigris: extimis duabus margine exte- riori albis, capite cristato. *
sum longitudinaliter albis: intermediis infe- riori latere ferrugineis. *
Lebt in ebnen Gegenden, auf Haiden und Wiesen von Insecten und Getraidesaamen, be- sonders auch von wildem Knoblauch, der das Fleisch dieser Thiere vorzüglich schmackhaft macht. Sie steigen hoch in die Lust, und sin- gen, zumal bey heiterm Wetter. Sie brüten im Getraide, werden wenn sie jung gefangen sind, ungemein zahm, und baden sich wie die Hüner und viele andre sogenannte Scharrvö- gel (Aves pulverartrices) im Sand.
2. †. Pratensis. Die Wiesenlerche. A. rectri- cibus duabus extimis extrorsum albis, linea superciliorum alba. *
Findet sich mehr auf den Wiesen, und im Herbst auf den Fahrwegen; fingt nicht so wie andre Lerchenarten, sondern schreit blos.
3. †. Arborea. die Waldlerche, Baumlerche. A. capite vitta annulari alba cincto. *
Lebt gesellschaftlich.
4. †. Campestris. Die Brachlerche. A. rectri- cibus fuscis: inferiori medietate, exceptis intermediis duabus, albis: gula pectoreque flavescente. *
5. †. Trivialis. die Piplerche, Leimvogel. A. rectricibus fuscis: extima dimidiato-alba, secunda apice cuneiformi alba, linea alarum duplici albida. *
6. †. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche Heidelerche, der Rothmünch. A. rectrici- bus nigris: extimis duabus margine exte- riori albis, capite cristato. *
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000023"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#indent-2"><hirendition="#aq"><pbfacs="#f0235"xml:id="pb223_0001"n="223"/>
sum longitudinaliter albis: intermediis infe-<lb/>
riori latere ferrugineis</hi>. *</p><prendition="#l1em">Lebt in ebnen Gegenden, auf Haiden und<lb/>
Wiesen von Insecten und Getraidesaamen, be-<lb/>
sonders auch von wildem Knoblauch, der das<lb/>
Fleisch dieser Thiere vorzüglich schmackhaft<lb/>
macht. Sie steigen hoch in die Lust, und sin-<lb/>
gen, zumal bey heiterm Wetter. Sie brüten<lb/>
im Getraide, werden wenn sie jung gefangen<lb/>
sind, ungemein zahm, und baden sich wie die<lb/>
Hüner und viele andre sogenannte Scharrvö-<lb/>
gel (<hirendition="#aq">Aves pulverartrices</hi>) im Sand.</p><prendition="#indent-2">2. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Pratensis</hi></hi>. Die Wiesenlerche. <hirendition="#aq">A. rectri-<lb/>
cibus duabus extimis extrorsum albis, linea<lb/>
superciliorum alba</hi>. *</p><prendition="#l1em">Findet sich mehr auf den Wiesen, und im<lb/>
Herbst auf den Fahrwegen; fingt nicht so wie<lb/>
andre Lerchenarten, sondern schreit blos.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Arborea</hi></hi>. die Waldlerche, Baumlerche.<lb/><hirendition="#aq">A. capite vitta annulari alba cincto</hi>. *</p><prendition="#l1em">Lebt gesellschaftlich.</p><prendition="#indent-2">4. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Campestris</hi></hi>. Die Brachlerche. <hirendition="#aq">A. rectri-<lb/>
cibus fuscis: inferiori medietate, exceptis<lb/>
intermediis duabus, albis: gula pectoreque<lb/>
flavescente</hi>. *</p><prendition="#indent-2">5. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Trivialis</hi></hi>. die Piplerche, Leimvogel.<lb/><hirendition="#aq">A. rectricibus fuscis: extima dimidiato-alba,<lb/>
secunda apice cuneiformi alba, linea alarum<lb/>
duplici albida</hi>. *</p><prendition="#indent-2">6. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Cristata</hi></hi>. die Haubenlerche, Kobellerche<lb/>
Heidelerche, der Rothmünch. <hirendition="#aq">A. rectrici-<lb/>
bus nigris: extimis duabus margine exte-<lb/>
riori albis, capite cristato</hi>. *</p></div></div></div></body></text></TEI>
[223/0235]
sum longitudinaliter albis: intermediis infe-
riori latere ferrugineis. *
Lebt in ebnen Gegenden, auf Haiden und
Wiesen von Insecten und Getraidesaamen, be-
sonders auch von wildem Knoblauch, der das
Fleisch dieser Thiere vorzüglich schmackhaft
macht. Sie steigen hoch in die Lust, und sin-
gen, zumal bey heiterm Wetter. Sie brüten
im Getraide, werden wenn sie jung gefangen
sind, ungemein zahm, und baden sich wie die
Hüner und viele andre sogenannte Scharrvö-
gel (Aves pulverartrices) im Sand.
2. †. Pratensis. Die Wiesenlerche. A. rectri-
cibus duabus extimis extrorsum albis, linea
superciliorum alba. *
Findet sich mehr auf den Wiesen, und im
Herbst auf den Fahrwegen; fingt nicht so wie
andre Lerchenarten, sondern schreit blos.
3. †. Arborea. die Waldlerche, Baumlerche.
A. capite vitta annulari alba cincto. *
Lebt gesellschaftlich.
4. †. Campestris. Die Brachlerche. A. rectri-
cibus fuscis: inferiori medietate, exceptis
intermediis duabus, albis: gula pectoreque
flavescente. *
5. †. Trivialis. die Piplerche, Leimvogel.
A. rectricibus fuscis: extima dimidiato-alba,
secunda apice cuneiformi alba, linea alarum
duplici albida. *
6. †. Cristata. die Haubenlerche, Kobellerche
Heidelerche, der Rothmünch. A. rectrici-
bus nigris: extimis duabus margine exte-
riori albis, capite cristato. *
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/235>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.