marn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd- und Ochsengeschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs, mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra ist im südlichen Africa zu Hause, änelt in seiner Bildung dem Maulthier (mulus) und ist in Rücksicht der äuserst regelmässigen Streifen seines Fells eins der schönsten Säuge- thiere. Es lebt Heerdenweis ist ungemein schnell, aber wild und unbändig, und daher nur sehr selten und mit grosser Mühe zum Zug oder zum Reiten abzurichten.
Vor einigen Jahren hat sich ein weibliches Zebra in Lord Clives Menagerie in London nach vielen vergeblichen Versuchen von einem männlichen Esel (den man wie ein Zebra mit Strei- fen bemalt hatte) bespringen lassen und eine Art Maulthier zur Welt gebracht, das in der Bil- dung völlig das Mittel zwischen seinen beiden Eltern hielt, und von grauer Grund-Farbe wie der Vater, aber schwarz gestreift wie die Mutter war.
1. Dromedarius. das gemeine Kameel, (Büf- fons Dromedaire.) C. topho dorsi unico. *
marn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd- und Ochsengeschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs, mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra ist im südlichen Africa zu Hause, änelt in seiner Bildung dem Maulthier (mulus) und ist in Rücksicht der äuserst regelmässigen Streifen seines Fells eins der schönsten Säuge- thiere. Es lebt Heerdenweis ist ungemein schnell, aber wild und unbändig, und daher nur sehr selten und mit grosser Mühe zum Zug oder zum Reiten abzurichten.
Vor einigen Jahren hat sich ein weibliches Zebra in Lord Clives Menagerie in London nach vielen vergeblichen Versuchen von einem männlichen Esel (den man wie ein Zebra mit Strei- fen bemalt hatte) bespringen lassen und eine Art Maulthier zur Welt gebracht, das in der Bil- dung völlig das Mittel zwischen seinen beiden Eltern hielt, und von grauer Grund-Farbe wie der Vater, aber schwarz gestreift wie die Mutter war.
1. Dromedarius. das gemeine Kameel, (Büf- fons Dromedaire.) C. topho dorsi unico. *
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000023"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0122"xml:id="pb110_0001"n="110"/>
marn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd-<lb/>
und Ochsengeschlecht, gegeben.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Zebra</hi>. E. zonis fuscis et albidis, maxime<lb/>
regularibus.</hi> *</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">The Sebra or wild Ass</hi></hi>. von G. Stubbs,<lb/>
mit lebendigen Farben. 1771.</p><prendition="#l1em">Das Zebra ist im südlichen Africa zu Hause,<lb/>
änelt in seiner Bildung dem Maulthier (<hirendition="#aq">mulus</hi>)<lb/>
und ist in Rücksicht der äuserst regelmässigen<lb/>
Streifen seines Fells eins der schönsten Säuge-<lb/>
thiere. Es lebt Heerdenweis ist ungemein<lb/>
schnell, aber wild und unbändig, und daher<lb/>
nur sehr selten und mit grosser Mühe zum Zug<lb/>
oder zum Reiten abzurichten.</p><prendition="#l1em">Vor einigen Jahren hat sich ein weibliches<lb/>
Zebra in Lord Clives Menagerie in London<lb/>
nach vielen vergeblichen Versuchen von einem<lb/>
männlichen Esel (den man wie ein Zebra mit Strei-<lb/>
fen bemalt hatte) bespringen lassen und eine Art<lb/>
Maulthier zur Welt gebracht, das in der Bil-<lb/>
dung völlig das Mittel zwischen seinen beiden<lb/>
Eltern hielt, und von grauer Grund-Farbe<lb/>
wie der Vater, aber schwarz gestreift wie die<lb/>
Mutter war.</p></div><divn="3"><headrendition="#c">IX. <hirendition="#aq"><hirendition="#g">BISULCA</hi></hi>.</head><lb/><p>Thiere mit gespaltnen Klauen.</p><prendition="#indent-1">28. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">camelvs</hi></hi>. Cornua nulla. labium lepo-<lb/>
rinum. pedes subbisulci.</hi></p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Dromedarius</hi></hi>. das gemeine Kameel, (Büf-<lb/>
fons <hirendition="#aq">Dromedaire</hi>.) <hirendition="#aq">C. topho dorsi unico.</hi> *</p></div></div></div></body></text></TEI>
[110/0122]
marn oder vorgeblichen Bastarden vom Pferd-
und Ochsengeschlecht, gegeben.
3. Zebra. E. zonis fuscis et albidis, maxime
regularibus. *
The Sebra or wild Ass. von G. Stubbs,
mit lebendigen Farben. 1771.
Das Zebra ist im südlichen Africa zu Hause,
änelt in seiner Bildung dem Maulthier (mulus)
und ist in Rücksicht der äuserst regelmässigen
Streifen seines Fells eins der schönsten Säuge-
thiere. Es lebt Heerdenweis ist ungemein
schnell, aber wild und unbändig, und daher
nur sehr selten und mit grosser Mühe zum Zug
oder zum Reiten abzurichten.
Vor einigen Jahren hat sich ein weibliches
Zebra in Lord Clives Menagerie in London
nach vielen vergeblichen Versuchen von einem
männlichen Esel (den man wie ein Zebra mit Strei-
fen bemalt hatte) bespringen lassen und eine Art
Maulthier zur Welt gebracht, das in der Bil-
dung völlig das Mittel zwischen seinen beiden
Eltern hielt, und von grauer Grund-Farbe
wie der Vater, aber schwarz gestreift wie die
Mutter war.
IX. BISULCA.
Thiere mit gespaltnen Klauen.
28. camelvs. Cornua nulla. labium lepo-
rinum. pedes subbisulci.
1. Dromedarius. das gemeine Kameel, (Büf-
fons Dromedaire.) C. topho dorsi unico. *
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/122>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.