Das bekannte Thier distinguirt sich durch seinen Fingerbreiten Wulst gegen die Mitte des Leibes, und durch die vierdoppelten Stacheln, die ihm auf jedem Abschnitte sitzen, sehr deut- lich vom Spulwurme. Auch legt der Regen- wurm Eyer, da der Spulwurm hingegen le- bendige Junge gebiert.
2. + Intestinalis, der Spulwurm, Herz- wurm. L. corpore aequali, laevi, ore tri- lobo. *
Im ganzen Darmcanal. Zuweilen in unzäli- ger Menge: wir haben sie selbst zu mehrern Hun- derten auf einmal von einem Kranken abgehen gesehen.
5. fasciola. Corpus gelatinosum, plani- usculum, poro ventrali duplici.
1. Hepatica, die Egelschnecke. F. depressa, ovata, fusca, antice tubulo instructa. *
In den Lebern der Schaafe.
2. + Intestinalis. F. corpore taeniolari, mar- ginibus undulatis. *
Wie ein schmales Streifgen Band: ungeglie- dert: verdiente also eher den Namen Bandwurm, als das folgende Geschlecht. Hält sich in Fischen auf, und ist selbst, nachdem diese gesotten wa- ren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.
6. taenia, Bandwurm. (Lumbricus la- tus auctor.) Corpus gelatinosum, planiuscu- lum, os quadrilobum.
i.andr. mvrrayde verm. in lepra obviis. Tab. II.
Das bekannte Thier distinguirt sich durch seinen Fingerbreiten Wulst gegen die Mitte des Leibes, und durch die vierdoppelten Stacheln, die ihm auf jedem Abschnitte sitzen, sehr deut- lich vom Spulwurme. Auch legt der Regen- wurm Eyer, da der Spulwurm hingegen le- bendige Junge gebiert.
2. † Intestinalis, der Spulwurm, Herz- wurm. L. corpore aequali, laevi, ore tri- lobo. *
Im ganzen Darmcanal. Zuweilen in unzäli- ger Menge: wir haben sie selbst zu mehrern Hun- derten auf einmal von einem Kranken abgehen gesehen.
5. fasciola. Corpus gelatinosum, plani- usculum, poro ventrali duplici.
1. Hepatica, die Egelschnecke. F. depressa, ovata, fusca, antice tubulo instructa. *
In den Lebern der Schaafe.
2. † Intestinalis. F. corpore taeniolari, mar- ginibus undulatis. *
Wie ein schmales Streifgen Band: ungeglie- dert: verdiente also eher den Namen Bandwurm, als das folgende Geschlecht. Hält sich in Fischen auf, und ist selbst, nachdem diese gesotten wa- ren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.
6. taenia, Bandwurm. (Lumbricus la- tus auctor.) Corpus gelatinosum, planiuscu- lum, os quadrilobum.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000021"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0434"xml:id="pb411_0001"n="411"/><prendition="#l2em"><hirendition="#aq">i.</hi><hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">andr. mvrray</hi></hi></hi><hirendition="#aq">de verm. in lepra<lb/>
obviis. Tab</hi>. II.</p><prendition="#l1em">Das bekannte Thier distinguirt sich durch<lb/>
seinen Fingerbreiten Wulst gegen die Mitte des<lb/>
Leibes, und durch die vierdoppelten Stacheln,<lb/>
die ihm auf jedem Abschnitte sitzen, sehr deut-<lb/>
lich vom Spulwurme. Auch legt der Regen-<lb/>
wurm Eyer, da der Spulwurm hingegen le-<lb/>
bendige Junge gebiert.</p><prendition="#indent-2">2. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Intestinalis</hi></hi>, der Spulwurm, Herz-<lb/>
wurm. <hirendition="#aq">L. corpore aequali, laevi, ore tri-<lb/>
lobo</hi>. *</p><prendition="#l1em">Im ganzen Darmcanal. Zuweilen in unzäli-<lb/>
ger Menge: wir haben sie selbst zu mehrern Hun-<lb/>
derten auf einmal von einem Kranken abgehen<lb/>
gesehen.</p><prendition="#indent-1">5. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">fasciola</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Corpus gelatinosum, plani-<lb/>
usculum, poro ventrali duplici</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Hepatica</hi></hi>, die Egelschnecke. <hirendition="#aq">F. depressa,<lb/>
ovata, fusca, antice tubulo instructa</hi>. *</p><prendition="#l1em">In den Lebern der Schaafe.</p><prendition="#indent-2">2. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Intestinalis</hi></hi>. <hirendition="#aq">F. corpore taeniolari, mar-<lb/>
ginibus undulatis</hi>. *</p><prendition="#l1em">Wie ein schmales Streifgen Band: ungeglie-<lb/>
dert: verdiente also eher den Namen Bandwurm,<lb/>
als das folgende Geschlecht. Hält sich in Fischen<lb/>
auf, und ist selbst, nachdem diese gesotten wa-<lb/>
ren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.</p><prendition="#indent-1">6. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">taenia</hi></hi></hi>, Bandwurm. <hirendition="#aq">(Lumbricus la-<lb/>
tus auctor.) Corpus gelatinosum, planiuscu-<lb/>
lum, os quadrilobum</hi>.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[411/0434]
i. andr. mvrray de verm. in lepra
obviis. Tab. II.
Das bekannte Thier distinguirt sich durch
seinen Fingerbreiten Wulst gegen die Mitte des
Leibes, und durch die vierdoppelten Stacheln,
die ihm auf jedem Abschnitte sitzen, sehr deut-
lich vom Spulwurme. Auch legt der Regen-
wurm Eyer, da der Spulwurm hingegen le-
bendige Junge gebiert.
2. † Intestinalis, der Spulwurm, Herz-
wurm. L. corpore aequali, laevi, ore tri-
lobo. *
Im ganzen Darmcanal. Zuweilen in unzäli-
ger Menge: wir haben sie selbst zu mehrern Hun-
derten auf einmal von einem Kranken abgehen
gesehen.
5. fasciola. Corpus gelatinosum, plani-
usculum, poro ventrali duplici.
1. Hepatica, die Egelschnecke. F. depressa,
ovata, fusca, antice tubulo instructa. *
In den Lebern der Schaafe.
2. † Intestinalis. F. corpore taeniolari, mar-
ginibus undulatis. *
Wie ein schmales Streifgen Band: ungeglie-
dert: verdiente also eher den Namen Bandwurm,
als das folgende Geschlecht. Hält sich in Fischen
auf, und ist selbst, nachdem diese gesotten wa-
ren, noch lebendig in ihnen gefunden worden.
6. taenia, Bandwurm. (Lumbricus la-
tus auctor.) Corpus gelatinosum, planiuscu-
lum, os quadrilobum.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/433>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.