Kommen zur Erndezeit mit der Frucht in die Häuser, ziehen sich nach der Wärme, zirpen die Nacht durch, sind aber mit hellem Licht zum schweigen zu bringen.
3. +. Campestris, die Feldgrille. G. thorace rotundato, cauda biseta stylo lineari, alis elytro brevioribus, corpore nigro. *
Hat in der Bildung vieles mit der vorigen Grille gemein, in ihrem Betragen aber ist sie noch poßirlicher als jene. Der Laut, den sie nut ihren Flügeln hervorbringt, variirt nach Verschiedenheit der Leidenschaft so gut als die Stimme der Thiere. Er ist anders, wenn das Männchen eine Gattin zu sich locken will, und anders, wenn zwey Feldgrillen einerley Ge- schlechts über eine leerstehende Höle, die sie be- ziehen wollen, oder sonst zu Streite kommen: die beyden Geschlechter hingegen leben verträg- lich, und besonders bezeigt das Männchen, wenn es mit einem Weibchen über der Weide, oder sonst in Collision kommt, viel Gefälligkeit.
4. +. Viridissimus, der Baumhüpfer. G. tho- race rotundato, alis viridibus immaculatis, antennis setaceis longissimis. *
Von schöner grüner Farbe. Lebt meist auf Gebüschen, springt vorzüglich weit; zirpt am meisten in den Hundstagen.
Kommen zur Erndezeit mit der Frucht in die Häuser, ziehen sich nach der Wärme, zirpen die Nacht durch, sind aber mit hellem Licht zum schweigen zu bringen.
3. †. Campestris, die Feldgrille. G. thorace rotundato, cauda biseta stylo lineari, alis elytro brevioribus, corpore nigro. *
Hat in der Bildung vieles mit der vorigen Grille gemein, in ihrem Betragen aber ist sie noch poßirlicher als jene. Der Laut, den sie nut ihren Flügeln hervorbringt, variirt nach Verschiedenheit der Leidenschaft so gut als die Stimme der Thiere. Er ist anders, wenn das Männchen eine Gattin zu sich locken will, und anders, wenn zwey Feldgrillen einerley Ge- schlechts über eine leerstehende Höle, die sie be- ziehen wollen, oder sonst zu Streite kommen: die beyden Geschlechter hingegen leben verträg- lich, und besonders bezeigt das Männchen, wenn es mit einem Weibchen über der Weide, oder sonst in Collision kommt, viel Gefälligkeit.
4. †. Viridissimus, der Baumhüpfer. G. tho- race rotundato, alis viridibus immaculatis, antennis setaceis longissimis. *
Von schöner grüner Farbe. Lebt meist auf Gebüschen, springt vorzüglich weit; zirpt am meisten in den Hundstagen.
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elytro longioribus, pedibus simplicibus, cor-
pore glauco. *
Kommen zur Erndezeit mit der Frucht in die
Häuser, ziehen sich nach der Wärme, zirpen die
Nacht durch, sind aber mit hellem Licht zum
schweigen zu bringen.
3. †. Campestris, die Feldgrille. G. thorace
rotundato, cauda biseta stylo lineari, alis
elytro brevioribus, corpore nigro. *
Hat in der Bildung vieles mit der vorigen
Grille gemein, in ihrem Betragen aber ist sie
noch poßirlicher als jene. Der Laut, den sie
nut ihren Flügeln hervorbringt, variirt nach
Verschiedenheit der Leidenschaft so gut als die
Stimme der Thiere. Er ist anders, wenn das
Männchen eine Gattin zu sich locken will, und
anders, wenn zwey Feldgrillen einerley Ge-
schlechts über eine leerstehende Höle, die sie be-
ziehen wollen, oder sonst zu Streite kommen:
die beyden Geschlechter hingegen leben verträg-
lich, und besonders bezeigt das Männchen,
wenn es mit einem Weibchen über der Weide,
oder sonst in Collision kommt, viel Gefälligkeit.
4. †. Viridissimus, der Baumhüpfer. G. tho-
race rotundato, alis viridibus immaculatis,
antennis setaceis longissimis. *
Von schöner grüner Farbe. Lebt meist auf
Gebüschen, springt vorzüglich weit; zirpt am
meisten in den Hundstagen.
5. †. Verrucivorus. G. thorace subquadrato
laevi, alis viridibus fusco maculatis, anten-
nis setaceis longitudine corporis. *
Die gemeinste Heuschrecke. Variirt in der Farbe.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/369>, abgerufen am 23.11.2024.
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