Larven vieler kleiner Käfergen den Büchern und Naturaliensammlungen. Endlich wer- den auch einige Arten von sogenanntem Unge- ziefer den Menschen selbst, so wie den Pferden, Schaafen, Hünern und andern Hausthieren, ja so gar verschiednen nutzbaren Insecten, den Bie- nen, Seidenwürmern etc. auf eine sehr unmittel- bare Weise lästig, und andre, wie die Skor- pione etc. durch ihr Gift, furchtbar.
§. 152.
Die systematische Anordnung wird bey dieser Classe durch die zahllose Menge der da- rin begriffenen Thiere, und durch ihre so sehr verschiedne Bildung, erschwehrt. Wir fol- gen indeß auch hier dem scharssinnigen Ent- wurf des R. Linne, dessen Classification der In- secten sich am meisten auf den ganzen Habitus derselben gründet, und wegen der wenigen Ord- nungen auch den Vorzug der Faßlichkeit fürs Ge- dächtnis hat. Es versteht sich, daß die Cha- ractere allemal vom vollkommen reifen Insect hergenommen sind.
I. Ordn. Coleoptera. Käfer. Insecten mit hornigem Körper, deren Flügel in der Ruhe sich zusammen falten, und mit zwey hornartigen Decken oder Schei- den belegt werden, die sich in der Mitte in gerader Linie an einander schliefen.
Larven vieler kleiner Käfergen den Büchern und Naturaliensammlungen. Endlich wer- den auch einige Arten von sogenanntem Unge- ziefer den Menschen selbst, so wie den Pferden, Schaafen, Hünern und andern Hausthieren, ja so gar verschiednen nutzbaren Insecten, den Bie- nen, Seidenwürmern ꝛc. auf eine sehr unmittel- bare Weise lästig, und andre, wie die Skor- pione ꝛc. durch ihr Gift, furchtbar.
§. 152.
Die systematische Anordnung wird bey dieser Classe durch die zahllose Menge der da- rin begriffenen Thiere, und durch ihre so sehr verschiedne Bildung, erschwehrt. Wir fol- gen indeß auch hier dem scharssinnigen Ent- wurf des R. Linné, dessen Classification der In- secten sich am meisten auf den ganzen Habitus derselben gründet, und wegen der wenigen Ord- nungen auch den Vorzug der Faßlichkeit fürs Ge- dächtnis hat. Es versteht sich, daß die Cha- ractere allemal vom vollkommen reifen Insect hergenommen sind.
I. Ordn. Coleoptera. Käfer. Insecten mit hornigem Körper, deren Flügel in der Ruhe sich zusammen falten, und mit zwey hornartigen Decken oder Schei- den belegt werden, die sich in der Mitte in gerader Linie an einander schliefen.
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Larven vieler kleiner Käfergen den Büchern
und Naturaliensammlungen. Endlich wer-
den auch einige Arten von sogenanntem Unge-
ziefer den Menschen selbst, so wie den Pferden,
Schaafen, Hünern und andern Hausthieren, ja
so gar verschiednen nutzbaren Insecten, den Bie-
nen, Seidenwürmern ꝛc. auf eine sehr unmittel-
bare Weise lästig, und andre, wie die Skor-
pione ꝛc. durch ihr Gift, furchtbar.
§. 152.
Die systematische Anordnung wird bey
dieser Classe durch die zahllose Menge der da-
rin begriffenen Thiere, und durch ihre so sehr
verschiedne Bildung, erschwehrt. Wir fol-
gen indeß auch hier dem scharssinnigen Ent-
wurf des R. Linné, dessen Classification der In-
secten sich am meisten auf den ganzen Habitus
derselben gründet, und wegen der wenigen Ord-
nungen auch den Vorzug der Faßlichkeit fürs Ge-
dächtnis hat. Es versteht sich, daß die Cha-
ractere allemal vom vollkommen reifen Insect
hergenommen sind.
I. Ordn. Coleoptera. Käfer. Insecten
mit hornigem Körper, deren Flügel in der
Ruhe sich zusammen falten, und mit
zwey hornartigen Decken oder Schei-
den belegt werden, die sich in der Mitte
in gerader Linie an einander schliefen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/344>, abgerufen am 22.11.2024.
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