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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

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selbst in den Rachen fallen, bestätigt sich aller-
dings; und rürt wol von den Schrecken her,
worein jene Thiere beym Anblick dieses furchtbaren
Geschöpfs versezt werden. Hingegen werden die
Klapperschlangen selbst, von den Schweinen auf,
gesucht, und ohne Nachtheil gefressen.

6. boa. Scuta abdominalia et subcaudalia.

1. Constrictor. Die Abgottsschlange. B. scu-
tis
240, scutellis 60. *

Findet sich in beiden Indien, ist zwar nicht
giftig, wird aber durch ihre Grösse fürchterlich,
die sich auf zwölf Elen und drüber erstreckt. Sie
verschlingt Rehe und windet sich um Hirsche und
grössere Thiere, bricht ihnen die Rippen entzwey
und verzehrt sie sodann. Sie ist schön gezeich-
net, und wird von den Wilden in America an-
gebethet.

7. coluber. Scuta abdominalia, squamae
subcaudales.

1. Vipera. Die Viper. C. scutis 118. squa-
mis
22. *.

Ist in Aegypten zu Hause, und wird zu Arz-
ney verbraucht.

2. Cerastes. Die gehörnte Schlange.*) C.
scutis
145. squamis 44.

Ellis philos. Trans. Vol. LVI. tab. XIV.

Hat gleiches Vaterland mit der Viper.

3. + Berus. C. scutis 146. squamis 39. *

Variirt in Her Farbe, die zuweilen silbergrau,
zuweilen schwärzlich ist. Ihr Biß ist nicht leicht

*) Saraf, 4 B. Mos. 21. 6

selbst in den Rachen fallen, bestätigt sich aller-
dings; und rürt wol von den Schrecken her,
worein jene Thiere beym Anblick dieses furchtbaren
Geschöpfs versezt werden. Hingegen werden die
Klapperschlangen selbst, von den Schweinen auf,
gesucht, und ohne Nachtheil gefressen.

6. boa. Scuta abdominalia et subcaudalia.

1. Constrictor. Die Abgottsschlange. B. scu-
tis
240, scutellis 60. *

Findet sich in beiden Indien, ist zwar nicht
giftig, wird aber durch ihre Grösse fürchterlich,
die sich auf zwölf Elen und drüber erstreckt. Sie
verschlingt Rehe und windet sich um Hirsche und
grössere Thiere, bricht ihnen die Rippen entzwey
und verzehrt sie sodann. Sie ist schön gezeich-
net, und wird von den Wilden in America an-
gebethet.

7. coluber. Scuta abdominalia, squamae
subcaudales.

1. Vipera. ♂ Die Viper. C. scutis 118. squa-
mis
22. *.

Ist in Aegypten zu Hause, und wird zu Arz-
ney verbraucht.

2. Cerastes. Die gehörnte Schlange.*) C.
scutis
145. squamis 44.

Ellis philos. Trans. Vol. LVI. tab. XIV.

Hat gleiches Vaterland mit der Viper.

3. † Berus. ♂ C. scutis 146. squamis 39. *

Variirt in Her Farbe, die zuweilen silbergrau,
zuweilen schwärzlich ist. Ihr Biß ist nicht leicht

*) Saraf, 4 B. Mos. 21. 6
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[269/0292] selbst in den Rachen fallen, bestätigt sich aller- dings; und rürt wol von den Schrecken her, worein jene Thiere beym Anblick dieses furchtbaren Geschöpfs versezt werden. Hingegen werden die Klapperschlangen selbst, von den Schweinen auf, gesucht, und ohne Nachtheil gefressen. 6. boa. Scuta abdominalia et subcaudalia. 1. Constrictor. Die Abgottsschlange. B. scu- tis 240, scutellis 60. * Findet sich in beiden Indien, ist zwar nicht giftig, wird aber durch ihre Grösse fürchterlich, die sich auf zwölf Elen und drüber erstreckt. Sie verschlingt Rehe und windet sich um Hirsche und grössere Thiere, bricht ihnen die Rippen entzwey und verzehrt sie sodann. Sie ist schön gezeich- net, und wird von den Wilden in America an- gebethet. 7. coluber. Scuta abdominalia, squamae subcaudales. 1. Vipera. ♂ Die Viper. C. scutis 118. squa- mis 22. *. Ist in Aegypten zu Hause, und wird zu Arz- ney verbraucht. 2. Cerastes. Die gehörnte Schlange. *) C. scutis 145. squamis 44. Ellis philos. Trans. Vol. LVI. tab. XIV. Hat gleiches Vaterland mit der Viper. 3. † Berus. ♂ C. scutis 146. squamis 39. * Variirt in Her Farbe, die zuweilen silbergrau, zuweilen schwärzlich ist. Ihr Biß ist nicht leicht *) Saraf, 4 B. Mos. 21. 6

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/291>, abgerufen am 23.11.2024.