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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779.

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7. +. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo-
ra
) M. dorso cano, fronte alba, oculorum
fascia nigra
. *

8. + Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri-
cans, superciliis albis, macula alarum alba,
gula pectoreque flavescente. *

9. +. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch.
M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *

10. + Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M.
gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi-
te dorsoque cano. *

Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.

11. + Erithacus. Das Rothschwänzgen. M.
dorso remigibusque cinereis, abdomine re-
ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *

12. + Suecica. Das Blaukehlgen, die Was-
sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu-
lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin
ferrugineis. *

Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen
Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch
in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz etc.
nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn.
An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der
Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er
sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast
eben so schön. Im April findet man vor Son-
nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier
zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet-
te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen,
leicht zu fangen sind.

13. + Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth-
brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe-
ctoreque ferrugineis. *

7. †. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo-
ra
) M. dorso cano, fronte alba, oculorum
fascia nigra
. *

8. † Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri-
cans, superciliis albis, macula alarum alba,
gula pectoreque flavescente. *

9. †. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch.
M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. *

10. † Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M.
gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi-
te dorsoque cano. *

Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig.

11. † Erithacus. Das Rothschwänzgen. M.
dorso remigibusque cinereis, abdomine re-
ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. *

12. † Suecica. Das Blaukehlgen, die Was-
sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu-
lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin
ferrugineis. *

Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen
Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch
in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz ꝛc.
nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn.
An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der
Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er
sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast
eben so schön. Im April findet man vor Son-
nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier
zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet-
te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen,
leicht zu fangen sind.

13. † Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth-
brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe-
ctoreque ferrugineis. *

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[237/0260] 7. †. Oenanthe. das Weiskehlgen. (vitiflo- ra) M. dorso cano, fronte alba, oculorum fascia nigra. * 8. † Rubetra. das Braunkehlgen. M. nigri- cans, superciliis albis, macula alarum alba, gula pectoreque flavescente. * 9. †. Atricapilla. der Klosterwenzel, Mönch. M. testacea, subtus cinerea, pileo obscuro. * 10. † Phoenicurus. das Schwarzkehlgen. M. gula nigra, abdomine caudaque rufis, capi- te dorsoque cano. * Nistet in altem Gemäuer, singt anmuthig. 11. † Erithacus. Das Rothschwänzgen. M. dorso remigibusque cinereis, abdomine re- ctricibusque rufis: extimis duabus cinereis. * 12. † Suecica. Das Blaukehlgen, die Was- sernachtigall. M. pectore ferrugineo cingu- lo caeruleo, rectricibus fuscis versus basin ferrugineis. * Das himmelblaue Brustschild, mit dem weissen Fleck in der Mitte, giebt diesem Vogel, der auch in deutschen Schwarzwäldern, auf dem Harz ꝛc. nicht gar selten ist, ein überaus schönes Ansehn. An Bildung kommt er dem Rothkehlgen, in der Stimme aber der Nachtigall am nächsten. Er sing nicht so laut als diese, übrigens aber fast eben so schön. Im April findet man vor Son- nen Auf- und Niedergang fast immer ihrer vier zusammen auf einem Baum sitzend, die in die Wet- te fingen: da sie dann, zumal mit Leimruthen, leicht zu fangen sind. 13. † Rubecula. Das Rothkehlgen, Roth- brüstgen (erithacus). M. grisea, gula pe- ctoreque ferrugineis. *

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/259>, abgerufen am 19.05.2024.