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Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.

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sind; bey den Holländern 142), Franzosen 143),
Italienern 144), den griechischen Insulanern des Ar-
chipelagus 145), den Türken 146), den alten Sigy-
niern 147) und den Langköpfen an dem Pontus Eu-
xinus 148), den jetzigen Sumatranern 149), den
Nikobaren 150), besonders aber bey mehreren ame-
rikanischen Völkern, z. B. den Anwohnern des
Nootka-Sundes 151), den Schakten, einer georgi-

schen
Von den Hamburgern seiner Zeit s. Laurembergs
Pasicompse, S. 63.
142) Spiegel de humani corporis fabrica. S. 17.
143) Von den Parisern, s. Andry Orthopedie, Theil
2. S. 3.
144) Von den Genuesern z. B. s. Vesalius de corporis
hamani fabrica
,
S. 23. Spiegel a. a. O.
145) Namentlich von den Chiern hat es mir ein Au-
genzeuge erzählt, mein ehemaliger Zuhörer, Herr
Philites, Arzt zu Epirus.
146) Herr v. Asch meldete mir in einem Briefe vom
20sten Jul. 1788, daß zu Konstantinopel die Hebam-
men nach der Geburt gewöhnlich die Mutter fragen,
welche Form sie für den Kopf ihres eben gebornen
Kindes wünsche, und daß denn die Asiaten diejenige
vorzögen, welche durch eine, Stirn und Hinterhaupt
fest umschließende Binde entsteht, weil sie glauben,
daß die rothen Turbane, welche sie gewöhnlich tra-
gen, dann besser sitzen.
Vergleich die zweyte Tafel des ersten Zehnds von
Hirnschädeln.
147) Strabo B. II. S. 358. Ausg. d. Casaubonus.
148) Hippokrates de aeribus, aquis et loeis. Charters
Ausg. Th. 6. S. 206.
149) Marsden History of sumatra, S. 38.
150) Nik. Fontana in den Asiatik Researches, Theil
3. S. 151.
151) S. Meares's Voyages, S. 249.

ſind; bey den Hollaͤndern 142), Franzoſen 143),
Italienern 144), den griechiſchen Inſulanern des Ar-
chipelagus 145), den Tuͤrken 146), den alten Sigy-
niern 147) und den Langkoͤpfen an dem Pontus Eu-
xinus 148), den jetzigen Sumatranern 149), den
Nikobaren 150), beſonders aber bey mehreren ame-
rikaniſchen Voͤlkern, z. B. den Anwohnern des
Nootka-Sundes 151), den Schakten, einer georgi-

ſchen
Von den Hamburgern ſeiner Zeit ſ. Laurembergs
Paſicompſe, S. 63.
142) Spiegel de humani corporis fabrica. S. 17.
143) Von den Pariſern, ſ. Andry Orthopedie, Theil
2. S. 3.
144) Von den Genueſern z. B. ſ. Veſalius de corporis
hamani fabrica
,
S. 23. Spiegel a. a. O.
145) Namentlich von den Chiern hat es mir ein Au-
genzeuge erzaͤhlt, mein ehemaliger Zuhoͤrer, Herr
Philites, Arzt zu Epirus.
146) Herr v. Aſch meldete mir in einem Briefe vom
20ſten Jul. 1788, daß zu Konſtantinopel die Hebam-
men nach der Geburt gewoͤhnlich die Mutter fragen,
welche Form ſie fuͤr den Kopf ihres eben gebornen
Kindes wuͤnſche, und daß denn die Aſiaten diejenige
vorzoͤgen, welche durch eine, Stirn und Hinterhaupt
feſt umſchließende Binde entſteht, weil ſie glauben,
daß die rothen Turbane, welche ſie gewoͤhnlich tra-
gen, dann beſſer ſitzen.
Vergleich die zweyte Tafel des erſten Zehnds von
Hirnſchaͤdeln.
147) Strabo B. II. S. 358. Ausg. d. Caſaubonus.
148) Hippokrates de aeribus, aquis et loeis. Charters
Ausg. Th. 6. S. 206.
149) Marsden Hiſtory of sumatra, S. 38.
150) Nik. Fontana in den Aſiatik Reſearches, Theil
3. S. 151.
151) S. Meares’s Voyages, S. 249.
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[156/0190] ſind; bey den Hollaͤndern 142), Franzoſen 143), Italienern 144), den griechiſchen Inſulanern des Ar- chipelagus 145), den Tuͤrken 146), den alten Sigy- niern 147) und den Langkoͤpfen an dem Pontus Eu- xinus 148), den jetzigen Sumatranern 149), den Nikobaren 150), beſonders aber bey mehreren ame- rikaniſchen Voͤlkern, z. B. den Anwohnern des Nootka-Sundes 151), den Schakten, einer georgi- ſchen 141) 142) Spiegel de humani corporis fabrica. S. 17. 143) Von den Pariſern, ſ. Andry Orthopedie, Theil 2. S. 3. 144) Von den Genueſern z. B. ſ. Veſalius de corporis hamani fabrica, S. 23. Spiegel a. a. O. 145) Namentlich von den Chiern hat es mir ein Au- genzeuge erzaͤhlt, mein ehemaliger Zuhoͤrer, Herr Philites, Arzt zu Epirus. 146) Herr v. Aſch meldete mir in einem Briefe vom 20ſten Jul. 1788, daß zu Konſtantinopel die Hebam- men nach der Geburt gewoͤhnlich die Mutter fragen, welche Form ſie fuͤr den Kopf ihres eben gebornen Kindes wuͤnſche, und daß denn die Aſiaten diejenige vorzoͤgen, welche durch eine, Stirn und Hinterhaupt feſt umſchließende Binde entſteht, weil ſie glauben, daß die rothen Turbane, welche ſie gewoͤhnlich tra- gen, dann beſſer ſitzen. Vergleich die zweyte Tafel des erſten Zehnds von Hirnſchaͤdeln. 147) Strabo B. II. S. 358. Ausg. d. Caſaubonus. 148) Hippokrates de aeribus, aquis et loeis. Charters Ausg. Th. 6. S. 206. 149) Marsden Hiſtory of sumatra, S. 38. 150) Nik. Fontana in den Aſiatik Reſearches, Theil 3. S. 151. 151) S. Meares’s Voyages, S. 249. 141) Von den Hamburgern ſeiner Zeit ſ. Laurembergs Paſicompſe, S. 63.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht_1798/190>, abgerufen am 24.11.2024.