Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.
1) Es mangelt dem Orangutang. Tyson S. 85. Das Schneidezahnloch (foramen incisivum) Bertin. Traite d'osteologie. Vol. II. S. 231. Halleri icon. anat. Fasc. II. S. 12. not. y. §. 15. S. 38. Zu diesem § habe ich bloß die Bemerkung beyzu- §. 16. S. 43. fgg. Der Mensch hat die größte Gehirnmasse.
1) Es mangelt dem Orangutang. Tyson S. 85. Das Schneidezahnloch (foramen incisivum) Bertin. Traité d'osteologie. Vol. II. S. 231. Halleri icon. anat. Fasc. II. S. 12. not. y. §. 15. S. 38. Zu diesem § habe ich bloß die Bemerkung beyzu- §. 16. S. 43. fgg. Der Mensch hat die größte Gehirnmasse. <TEI> <text xml:id="blume000008"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <q type="preline"><pb facs="#f0281" xml:id="pb247_0001" n="247"/> und diskusförmig, da sie hingegen bey den Affen<lb/> wie schuppigte Fortsätze abschüssig auf die erstern<lb/> herunter gehen, und Dachregelförmig übereinan-<lb/> der liegen.</q> </p> <p rendition="#indent-2 #small">1) Es mangelt dem Orangutang. <hi rendition="#aq">Tyson</hi> S. 85.<lb/> S. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de gen. hum. nat. var</hi></hi>. Ausg. 1. S. 34. fgg.</p> <p>Das Schneidezahnloch (<hi rendition="#aq">foramen incisivum</hi>)<lb/> ist in dem vordern Theile des Zahnhöhlenrandes und<lb/> in dem Theile des Randes, welcher den Schneide-<lb/> zähnen gegenüber steht, befindlich. Bey Erwach-<lb/> senen fehlt es öfters, allein bey jungen Leuten befin-<lb/> den sie sich fast beständig. Sie sind sehr klein.</p> <p rendition="#small"><hi rendition="#aq">Bertin</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Traité d'osteologie</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Vol. II</hi>. S. 231.</p> <p rendition="#small"><hi rendition="#aq">Halleri</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">icon. anat</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Fasc. II</hi>. S. 12. <hi rendition="#aq">not. y</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 15. S. 38.</head><lb/> <p>Zu diesem § habe ich bloß die Bemerkung beyzu-<lb/> fügen, daß das <hi rendition="#aq">os intermaxillare</hi> sehr viel zur Ver-<lb/> längerung der hervorstehenden Schnauze beyträgt,<lb/> die das thierische Profil so sehr von dem menschlichen<lb/> auszeichnet. – Eine Abbildung dieses Knochens<lb/> in dem Schädel eines Mandril siehe Taf. 3. Fig. 2.<lb/> Man kann übrigens mit dem, was der Herr Verfas-<lb/> ser hier über dieses merkwürdige Bein sagt, Herrn<lb/> Hofrath Loders Bericht vergleichen. S. dessen ana-<lb/> tomisches Handbuch Bd. 1. S. 85. fgg.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 16. S. 43. fgg.</head><lb/> <p>Der Mensch hat die größte Gehirnmasse.<lb/> Die vergleichende Anatomie liefert uns hierüber sehr<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [247/0281]
und diskusförmig, da sie hingegen bey den Affen
wie schuppigte Fortsätze abschüssig auf die erstern
herunter gehen, und Dachregelförmig übereinan-
der liegen.
1) Es mangelt dem Orangutang. Tyson S. 85.
S. de gen. hum. nat. var. Ausg. 1. S. 34. fgg.
Das Schneidezahnloch (foramen incisivum)
ist in dem vordern Theile des Zahnhöhlenrandes und
in dem Theile des Randes, welcher den Schneide-
zähnen gegenüber steht, befindlich. Bey Erwach-
senen fehlt es öfters, allein bey jungen Leuten befin-
den sie sich fast beständig. Sie sind sehr klein.
Bertin. Traité d'osteologie. Vol. II. S. 231.
Halleri icon. anat. Fasc. II. S. 12. not. y.
§. 15. S. 38.
Zu diesem § habe ich bloß die Bemerkung beyzu-
fügen, daß das os intermaxillare sehr viel zur Ver-
längerung der hervorstehenden Schnauze beyträgt,
die das thierische Profil so sehr von dem menschlichen
auszeichnet. – Eine Abbildung dieses Knochens
in dem Schädel eines Mandril siehe Taf. 3. Fig. 2.
Man kann übrigens mit dem, was der Herr Verfas-
ser hier über dieses merkwürdige Bein sagt, Herrn
Hofrath Loders Bericht vergleichen. S. dessen ana-
tomisches Handbuch Bd. 1. S. 85. fgg.
§. 16. S. 43. fgg.
Der Mensch hat die größte Gehirnmasse.
Die vergleichende Anatomie liefert uns hierüber sehr
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