so daß ich mehrere Jahre hindurch im- mer ein halbes Dutzend nach dem andern, so wie sie der Ordnung nach im Fache folgten, zu Hause hatte, und die, so ich nicht vorher schon benutzt hatte, zu mei- nem Gebrauch excerpirte, so daß ich nun seitdem blos die immer neu hinzukom- menden gelegentlich nachzuholen suche."
Die unerwartete Gütigkeit des Herrn Hofrath Blumenbachs selbst, womit die- ser würdige Gelehrte - was in Israel sel- ten funden wird - mir nicht allein die Er- laubniß dies Werk zu übertragen, sondern auch so manche zu benutzende Bemerkung mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit rühmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt; so hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu lieben, und ich wünsche nichts so sehr, als Gelegenheit, ihm dies irgend thätig zu be- weisen. Dem Herrn D. Ludwig statte ich ebenfalls meinen Dank für die gütige Unter- stützung mit Hülfsmitteln, deren ich bey die- ser Arbeit bedurfte, hier öffentlich ab, eine
so daß ich mehrere Jahre hindurch im- mer ein halbes Dutzend nach dem andern, so wie sie der Ordnung nach im Fache folgten, zu Hause hatte, und die, so ich nicht vorher schon benutzt hatte, zu mei- nem Gebrauch excerpirte, so daß ich nun seitdem blos die immer neu hinzukom- menden gelegentlich nachzuholen suche.“
Die unerwartete Gütigkeit des Herrn Hofrath Blumenbachs selbst, womit die- ser würdige Gelehrte – was in Israel sel- ten funden wird – mir nicht allein die Er- laubniß dies Werk zu übertragen, sondern auch so manche zu benutzende Bemerkung mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit rühmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt; so hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu lieben, und ich wünsche nichts so sehr, als Gelegenheit, ihm dies irgend thätig zu be- weisen. Dem Herrn D. Ludwig statte ich ebenfalls meinen Dank für die gütige Unter- stützung mit Hülfsmitteln, deren ich bey die- ser Arbeit bedurfte, hier öffentlich ab, eine
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[XII/0014]
so daß ich mehrere Jahre hindurch im-
mer ein halbes Dutzend nach dem andern,
so wie sie der Ordnung nach im Fache
folgten, zu Hause hatte, und die, so ich
nicht vorher schon benutzt hatte, zu mei-
nem Gebrauch excerpirte, so daß ich nun
seitdem blos die immer neu hinzukom-
menden gelegentlich nachzuholen suche.“
Die unerwartete Gütigkeit des Herrn
Hofrath Blumenbachs selbst, womit die-
ser würdige Gelehrte – was in Israel sel-
ten funden wird – mir nicht allein die Er-
laubniß dies Werk zu übertragen, sondern
auch so manche zu benutzende Bemerkung
mitgetheilt hat, muß ich hier zugleich mit
rühmen. Habe ich vorher ihn bloß verehrt;
so hat er mich jetzt auch gezwungen ihn zu
lieben, und ich wünsche nichts so sehr, als
Gelegenheit, ihm dies irgend thätig zu be-
weisen. Dem Herrn D. Ludwig statte ich
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Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. XII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht2_1798/14>, abgerufen am 23.11.2024.
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