Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.h). Es gehören dahin außer denen die schon a) Das ligam. suspensoriumi) von der b) Die beyden ligam. lateraliak) (s. c) Das schon erwähnte Querbandl) h) braucht keine Erinnerung. s. chr. gottl. lud- wig de paraplegia ex fractura vertebrarum colli. Lips. 1767. 4. und im III B. der Ad- versar. pag. 507 sq.Ueberhaupt aber wird auch gar häufig manche andre Todesart oder Verletzung ganz irrig auf die Verrenkung der Halswirbel oder aufs Halsbrechen geschrieben. - Meist mit nicht besserm Grunde als weiland der heil. Abälard in seiner merk- würdigen Epistola calamitatum von sich selbst er- zählt, wie er einmahl den Hals gebrochen: "de i) eustach. tab. XLVII. fig. 9. f. k) id. ib. e. e. l) id. ib. g.
h). Es gehören dahin außer denen die schon a) Das ligam. suspensoriumi) von der b) Die beyden ligam. lateraliak) (s. c) Das schon erwähnte Querbandl) h) braucht keine Erinnerung. s. chr. gottl. lud- wig de paraplegia ex fractura vertebrarum colli. Lips. 1767. 4. und im III B. der Ad- versar. pag. 507 sq.Ueberhaupt aber wird auch gar häufig manche andre Todesart oder Verletzung ganz irrig auf die Verrenkung der Halswirbel oder aufs Halsbrechen geschrieben. – Meist mit nicht besserm Grunde als weiland der heil. Abälard in seiner merk- würdigen Epistola calamitatum von sich selbst er- zählt, wie er einmahl den Hals gebrochen: „de i) eustach. tab. XLVII. fig. 9. f. k) id. ib. e. e. l) id. ib. g.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="h)"><p><pb facs="#f0324" xml:id="pb298_0001" n="298"/><lb/> braucht keine Erinnerung. s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">chr. gottl. lud-<lb/> wig</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de paraplegia ex fractura vertebrarum<lb/> colli.</hi></hi> <hi rendition="#aq">Lips</hi>. 1767. 4. und im III B. der <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ad-<lb/> versar</hi></hi>. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 507 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p><p>Ueberhaupt aber wird auch gar häufig manche<lb/> andre Todesart oder Verletzung ganz irrig auf die<lb/> Verrenkung der Halswirbel oder aufs Halsbrechen<lb/> geschrieben. – Meist mit nicht besserm Grunde<lb/> als weiland der heil. Abälard in seiner merk-<lb/> würdigen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Epistola calamitatum</hi></hi> von sich selbst er-<lb/> zählt, wie er einmahl den Hals gebrochen: <q>„<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de<lb/> nostra lapsum equitatura, manus Domini vehe-<lb/> menter collisit, colli mei canalem confringens</hi></hi>.“</q></p></note>.</p> <p>Es gehören dahin außer denen die schon<lb/> im vorigen Abschnitt benannt worden (§. 224.)<lb/> vorzüglich folgende:</p> <p><hi rendition="#aq">a</hi>) Das <hi rendition="#aq">ligam. suspensorium</hi><note anchored="true" place="foot" n="i)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">eustach</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. XLVII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 9. <hi rendition="#aq">f</hi>.</p></note> von der<lb/> vordern Seite des zahnförmigen Fortsatzes,<lb/> nahe unter seiner stumpfen Spitze nach dem<lb/> vordern Rande der großen Oeffnung des Hin-<lb/> terhauptbeins.</p> <p><hi rendition="#aq">b</hi>) Die beyden <hi rendition="#aq">ligam. lateralia</hi><note anchored="true" place="foot" n="k)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">id</hi></hi>. <hi rendition="#aq">ib. e. e</hi>.</p></note> (<hi rendition="#aq">s.<lb/> alaria <hi rendition="#k">Maucharti</hi></hi>) ein paar kurze robuste<lb/> Bänder die oben zu beyden Seiten des Zapfen<lb/> ansitzen und zum vordern und äußern Theil<lb/> des gedachten <hi rendition="#aq">for. magni</hi> laufen.</p> <p><hi rendition="#aq">c</hi>) Das schon erwähnte Querband<note anchored="true" place="foot" n="l)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">id</hi></hi>. <hi rendition="#aq">ib. g</hi>.</p></note><lb/> (<hi rendition="#aq">ligam. transversum atlantis s. cruciforme</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [298/0324]
h).
Es gehören dahin außer denen die schon
im vorigen Abschnitt benannt worden (§. 224.)
vorzüglich folgende:
a) Das ligam. suspensorium i) von der
vordern Seite des zahnförmigen Fortsatzes,
nahe unter seiner stumpfen Spitze nach dem
vordern Rande der großen Oeffnung des Hin-
terhauptbeins.
b) Die beyden ligam. lateralia k) (s.
alaria Maucharti) ein paar kurze robuste
Bänder die oben zu beyden Seiten des Zapfen
ansitzen und zum vordern und äußern Theil
des gedachten for. magni laufen.
c) Das schon erwähnte Querband l)
(ligam. transversum atlantis s. cruciforme
h)
braucht keine Erinnerung. s. chr. gottl. lud-
wig de paraplegia ex fractura vertebrarum
colli. Lips. 1767. 4. und im III B. der Ad-
versar. pag. 507 sq.
Ueberhaupt aber wird auch gar häufig manche
andre Todesart oder Verletzung ganz irrig auf die
Verrenkung der Halswirbel oder aufs Halsbrechen
geschrieben. – Meist mit nicht besserm Grunde
als weiland der heil. Abälard in seiner merk-
würdigen Epistola calamitatum von sich selbst er-
zählt, wie er einmahl den Hals gebrochen: „de
nostra lapsum equitatura, manus Domini vehe-
menter collisit, colli mei canalem confringens.“
i) eustach. tab. XLVII. fig. 9. f.
k) id. ib. e. e.
l) id. ib. g.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |