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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Sechs und zwanzigster Abschnitt.
Vom Rückgrath überhaupt.
§. 206.

Der zweyte Haupttheil des Gerippes und
zwar bey weitem der ansehnlichste von allen,
ist der Rumpf oder Stamma), der zur
Aufnahme der Eingeweide der Brust und des
Unterleibes dient, und weit mehr knorplichte
Stückenb) in seiner Zusammensetzung hat,
als der Kopf oder die Gliedmaßen.

Man theilt ihn wieder in Rückgrath,
Brust, und Becken.

§. 207.

Das Rückgrathc) im weitläuftigen Sinn
genommen, ist eine gegliederte Röhre, die
sich vom Nacken an bis zum After erstreckt,

a) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man
zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. a roy
Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über
das Rückgrath insbesondere adolph murray
diss. de spinae dorfi luxationbus. Upfal. 1780. 4.
b) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich
weniger knorplichte Theile als bey den Säuge-
thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem
was oben (Th. I. S. 66.) von den Luftwerkzeu-
gen der Vögel gesagt worden.
c) galen. de ossib. p. 15. C.
Sechs und zwanzigster Abschnitt.
Vom Rückgrath überhaupt.
§. 206.

Der zweyte Haupttheil des Gerippes und
zwar bey weitem der ansehnlichste von allen,
ist der Rumpf oder Stamma), der zur
Aufnahme der Eingeweide der Brust und des
Unterleibes dient, und weit mehr knorplichte
Stückenb) in seiner Zusammensetzung hat,
als der Kopf oder die Gliedmaßen.

Man theilt ihn wieder in Rückgrath,
Brust, und Becken.

§. 207.

Das Rückgrathc) im weitläuftigen Sinn
genommen, ist eine gegliederte Röhre, die
sich vom Nacken an bis zum After erstreckt,

a) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man
zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. à roy
Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über
das Rückgrath insbesondere adolph murray
diss. de spinae dorfi luxationbus. Upfal. 1780. 4.
b) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich
weniger knorplichte Theile als bey den Säuge-
thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem
was oben (Th. I. S. 66.) von den Luftwerkzeu-
gen der Vögel gesagt worden.
c) galen. de ossib. p. 15. C.
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[279/0305] Sechs und zwanzigster Abschnitt. Vom Rückgrath überhaupt. §. 206. Der zweyte Haupttheil des Gerippes und zwar bey weitem der ansehnlichste von allen, ist der Rumpf oder Stamm a), der zur Aufnahme der Eingeweide der Brust und des Unterleibes dient, und weit mehr knorplichte Stücken b) in seiner Zusammensetzung hat, als der Kopf oder die Gliedmaßen. Man theilt ihn wieder in Rückgrath, Brust, und Becken. §. 207. Das Rückgrath c) im weitläuftigen Sinn genommen, ist eine gegliederte Röhre, die sich vom Nacken an bis zum After erstreckt, a) Außer den allgemein bekannten Quellen vergl. man zu diesem Theil der Osteologie corn. henr. à roy Comment. de Scoliosi. LB. 1774. 4. Und über das Rückgrath insbesondere adolph murray diss. de spinae dorfi luxationbus. Upfal. 1780. 4. b) Am Rumpfe des Vogelgerippes sind doch ungleich weniger knorplichte Theile als bey den Säuge- thieren. Der Grund davon ergiebt sich aus dem was oben (Th. I. S. 66.) von den Luftwerkzeu- gen der Vögel gesagt worden. c) galen. de ossib. p. 15. C.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/305>, abgerufen am 21.11.2024.