gezogenen Schildchens, das nach außen ge- wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt istg).
Die Außenseite ist höckricht, uneben, und wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge- theilt, in die obere und untere.
Auf der obern dieser beyden Flächen sind zwey deutliche Gruben, dicht neben einander zur Anlage für die geniohyoideos.
Unter diesen, an dem Querrücken sitzen die mylohyoidei.
Auf der untern Fläche in der Mitte die sternohyoidei.
Und neben diesen nach den Hörnern hin die coracohyoidei.
§. 204.
B) Die beyden Seitenhörner (cornua lateralia s. maiora) sitzen zu beyden Seiten des Mittelschildes, meist an den obern schräg- abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend nach hinten laufen.
g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann- ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus linn. l'Alouattebuff.) bildet das Mittelschild eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in grewmus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s. Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f. tab. IV. fig. 4.5.
gezogenen Schildchens, das nach außen ge- wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt istg).
Die Außenseite ist höckricht, uneben, und wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge- theilt, in die obere und untere.
Auf der obern dieser beyden Flächen sind zwey deutliche Gruben, dicht neben einander zur Anlage für die geniohyoideos.
Unter diesen, an dem Querrücken sitzen die mylohyoidei.
Auf der untern Fläche in der Mitte die sternohyoidei.
Und neben diesen nach den Hörnern hin die coracohyoidei.
§. 204.
B) Die beyden Seitenhörner (cornua lateralia s. maiora) sitzen zu beyden Seiten des Mittelschildes, meist an den obern schräg- abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend nach hinten laufen.
g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann- ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus linn. l'Alouattebuff.) bildet das Mittelschild eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in grewmus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s. Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f. tab. IV. fig. 4.5.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0302"xml:id="pb276_0001"n="276"/>
gezogenen Schildchens, das nach außen ge-<lb/>
wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt ist<noteanchored="true"place="foot"n="g)"><p>Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-<lb/>
ten Musicantenaffen (<hirendition="#aq">Beelzebul <hirendition="#k">linn</hi></hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'Ouarine</hi></hi><lb/><hirendition="#k"><hirendition="#aq">buff</hi></hi>.) und beym rothen Brüllaffen (<hirendition="#aq">Seniculus</hi><lb/><hirendition="#k"><hirendition="#aq">linn</hi></hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'Alouatte</hi></hi><hirendition="#k"><hirendition="#aq">buff</hi></hi>.) bildet das Mittelschild<lb/>
eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in<lb/><hirendition="#k"><hirendition="#aq">grew</hi></hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">mus. reg. Societ</hi></hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. II. <hirendition="#aq">p</hi>. 11. abgebildet<lb/>
ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s.<lb/>
Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f.<lb/><hirendition="#aq">tab</hi>. IV. <hirendition="#aq">fig</hi>. 4.5.</p></note>.</p><p>Die Außenseite ist höckricht, uneben, und<lb/>
wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die<lb/>
Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge-<lb/>
theilt, in die obere und untere.</p><p>Auf der obern dieser beyden Flächen sind<lb/>
zwey deutliche Gruben, dicht neben einander<lb/>
zur Anlage für die <hirendition="#aq">geniohyoideos</hi>.</p><p>Unter diesen, an dem Querrücken sitzen<lb/>
die <hirendition="#aq">mylohyoidei</hi>.</p><p>Auf der untern Fläche in der Mitte die<lb/><hirendition="#aq">sternohyoidei</hi>.</p><p>Und neben diesen nach den Hörnern hin<lb/>
die <hirendition="#aq">coracohyoidei</hi>.</p></div><divn="3"><headrendition="#c">§. 204.</head><lb/><p><hirendition="#aq">B</hi>) Die beyden Seitenhörner (<hirendition="#aq">cornua<lb/>
lateralia s. maiora</hi>) sitzen zu beyden Seiten<lb/>
des Mittelschildes, meist an den obern schräg-<lb/>
abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend<lb/>
nach hinten laufen.</p><p></p></div></div></div></body></text></TEI>
[276/0302]
gezogenen Schildchens, das nach außen ge-
wölbt, nach innen aber flach ausgehöhlt ist g).
Die Außenseite ist höckricht, uneben, und
wird gewöhnlich durch einen erhabnen in die
Quere laufenden Rücken in zwey Flächen abge-
theilt, in die obere und untere.
Auf der obern dieser beyden Flächen sind
zwey deutliche Gruben, dicht neben einander
zur Anlage für die geniohyoideos.
Unter diesen, an dem Querrücken sitzen
die mylohyoidei.
Auf der untern Fläche in der Mitte die
sternohyoidei.
Und neben diesen nach den Hörnern hin
die coracohyoidei.
§. 204.
B) Die beyden Seitenhörner (cornua
lateralia s. maiora) sitzen zu beyden Seiten
des Mittelschildes, meist an den obern schräg-
abgeschnittenen Ecken, von da sie divergirend
nach hinten laufen.
g) Bey einigen Meerkatzen, z. B. bey dem sogenann-
ten Musicantenaffen (Beelzebul linn. l'Ouarine
buff.) und beym rothen Brüllaffen (Seniculus
linn. l'Alouatte buff.) bildet das Mittelschild
eine ansehnliche knöcherne Blase, die schon in
grew mus. reg. Societ. tab. II. p. 11. abgebildet
ist. Aufs genaueste beschreibt sie Camper in s.
Naturgeschichte des Orang-Utang S. 152 u. f.
tab. IV. fig. 4.5.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/302>, abgerufen am 03.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.