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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Ein und zwanzigster Abschnitt.
Von den Nasenhöhlen.
§. 160.

Die Nasenhöhlena) (Nares internae)
sind zwey dicht an einander liegende kurze
aber sehr geräumige Gänge, von deren Sei-
tenwänden und Decke mancherley gewundne
Knochenblätter hinabragen. Sie werden durch
die Scheidewand des Siebbeins (§. 78.), die
Pflugschar (§. 147.), und die crista nasalis
der Oberkiefer (§. 108.) und der Gaumen-
beine (§. 117.) in zwey Hälften, die aber
oft von ungleicher Weite sind (§. 78.) abge-
theilt: und öffnen sich nach vorn durch die von
den Oberkiefern und den Nasenbeinen gebildete
Oeffnung; nach hinten aber durch die choana
die aus der Verbindung des Keilbeins mit den
Gaumenbeinen entsteht.

§. 161.

Diese Höhlen werben eigentlich durch fol-
gende zwölf Knochen zusammengesetzt: durch

a) Die erste genauere Beschreibung und Abbildung
der Nasenhöhlen im Menschen und verschiednen
Thieren hat Casserius gegeben, de fabrica nasi
im pentaestheseion. p. 115 sq. der Ausg. v. 1610.Unter den neuem s. außer den demnächst zu
nennenden vorzüglich sam. aurivillii diss. de
naribus internis
. Upsas. 1760.
Ein und zwanzigster Abschnitt.
Von den Nasenhöhlen.
§. 160.

Die Nasenhöhlena) (Nares internae)
sind zwey dicht an einander liegende kurze
aber sehr geräumige Gänge, von deren Sei-
tenwänden und Decke mancherley gewundne
Knochenblätter hinabragen. Sie werden durch
die Scheidewand des Siebbeins (§. 78.), die
Pflugschar (§. 147.), und die crista nasalis
der Oberkiefer (§. 108.) und der Gaumen-
beine (§. 117.) in zwey Hälften, die aber
oft von ungleicher Weite sind (§. 78.) abge-
theilt: und öffnen sich nach vorn durch die von
den Oberkiefern und den Nasenbeinen gebildete
Oeffnung; nach hinten aber durch die choana
die aus der Verbindung des Keilbeins mit den
Gaumenbeinen entsteht.

§. 161.

Diese Höhlen werben eigentlich durch fol-
gende zwölf Knochen zusammengesetzt: durch

a) Die erste genauere Beschreibung und Abbildung
der Nasenhöhlen im Menschen und verschiednen
Thieren hat Casserius gegeben, de fabrica nasi
im pentaestheseion. p. 115 sq. der Ausg. v. 1610.Unter den neuem s. außer den demnächst zu
nennenden vorzüglich sam. aurivillii diss. de
naribus internis
. Upsas. 1760.
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[238/0264] Ein und zwanzigster Abschnitt. Von den Nasenhöhlen. §. 160. Die Nasenhöhlen a) (Nares internae) sind zwey dicht an einander liegende kurze aber sehr geräumige Gänge, von deren Sei- tenwänden und Decke mancherley gewundne Knochenblätter hinabragen. Sie werden durch die Scheidewand des Siebbeins (§. 78.), die Pflugschar (§. 147.), und die crista nasalis der Oberkiefer (§. 108.) und der Gaumen- beine (§. 117.) in zwey Hälften, die aber oft von ungleicher Weite sind (§. 78.) abge- theilt: und öffnen sich nach vorn durch die von den Oberkiefern und den Nasenbeinen gebildete Oeffnung; nach hinten aber durch die choana die aus der Verbindung des Keilbeins mit den Gaumenbeinen entsteht. §. 161. Diese Höhlen werben eigentlich durch fol- gende zwölf Knochen zusammengesetzt: durch a) Die erste genauere Beschreibung und Abbildung der Nasenhöhlen im Menschen und verschiednen Thieren hat Casserius gegeben, de fabrica nasi im pentaestheseion. p. 115 sq. der Ausg. v. 1610. Unter den neuem s. außer den demnächst zu nennenden vorzüglich sam. aurivillii diss. de naribus internis. Upsas. 1760.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/264>, abgerufen am 18.12.2024.