Augenhöhle öffnen, ist die obere eine fissura propria, die nämlich bloß vom Keilbein allein gebildet wird und in Weite, Gestalt etc. viel- artig variirt. Sie dient zum Durchgange dreyer ganzen Nervenpaare, des dritten näm- lich, vierten, und sechsten: dann des ersten Astes vom fünften Paare: ferner auch des seh- nichten Bandes, von welchem drey Muskeln des Augapfels, der abducens, adducens und deprimens, entspringen: und der vena ophthalmica.
Die untere Spalte der Augenhöhle (fis- sura sphenomaxillaris Tab. I. fig. 2. r.) ist eine fissura communis; die hauptsächlich durch das Keilbein und den Oberkiefer; doch auch zum Theil nach hinten vom Gaumenbein und nach vorn vom Jochbein gebildet wird. Sie läßt den zweyten Ast des fünften Paa- res durch: und ist übrigens mit Beinhaut verschlossen.
Augenhöhle öffnen, ist die obere eine fissura propria, die nämlich bloß vom Keilbein allein gebildet wird und in Weite, Gestalt ꝛc. viel- artig variirt. Sie dient zum Durchgange dreyer ganzen Nervenpaare, des dritten näm- lich, vierten, und sechsten: dann des ersten Astes vom fünften Paare: ferner auch des seh- nichten Bandes, von welchem drey Muskeln des Augapfels, der abducens, adducens und deprimens, entspringen: und der vena ophthalmica.
Die untere Spalte der Augenhöhle (fis- sura sphenomaxillaris Tab. I. fig. 2. r.) ist eine fissura communis; die hauptsächlich durch das Keilbein und den Oberkiefer; doch auch zum Theil nach hinten vom Gaumenbein und nach vorn vom Jochbein gebildet wird. Sie läßt den zweyten Ast des fünften Paa- res durch: und ist übrigens mit Beinhaut verschlossen.
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Augenhöhle öffnen, ist die obere eine fissura
propria, die nämlich bloß vom Keilbein allein
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artig variirt. Sie dient zum Durchgange
dreyer ganzen Nervenpaare, des dritten näm-
lich, vierten, und sechsten: dann des ersten
Astes vom fünften Paare: ferner auch des seh-
nichten Bandes, von welchem drey Muskeln
des Augapfels, der abducens, adducens
und deprimens, entspringen: und der vena
ophthalmica.
Die untere Spalte der Augenhöhle (fis-
sura sphenomaxillaris Tab. I. fig. 2. r.)
ist eine fissura communis; die hauptsächlich
durch das Keilbein und den Oberkiefer; doch
auch zum Theil nach hinten vom Gaumenbein
und nach vorn vom Jochbein gebildet wird.
Sie läßt den zweyten Ast des fünften Paa-
res durch: und ist übrigens mit Beinhaut
verschlossen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/200>, abgerufen am 04.05.2024.
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