Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.durchbohrt seyn solltes) sind ungegründete §. 116. Die auffallendste Verschiedenheit zeigt sich s) bavhinvs l. c. t) Casp. Creve vom Baue des weiblichen Beckens. Leipz. 1794. 4. mit Kupf. u) chph. iac. trew tabulae osteologicae Nürnb. 1767. gr. Fol. tab. IX. fig. 3. vergl. mit fig. 4. v) trew a. a. O. fig. 5. verg. mit fig. 6. x) Aber ohne daß es bey den Weibern aus 5 Wirbeln bestehen sollte, wie Bauhin a. a. O. meinte. y) Der bekannte Anatome Ph. Conr. Fabricius hielt
dieß für die einzige constante Sexualverschieden- heit der Gerippe in s. Sciagraph. historiae phy- sico-medicae Butisbaci etc. p. 65. durchbohrt seyn solltes) sind ungegründete §. 116. Die auffallendste Verschiedenheit zeigt sich s) bavhinvs l. c. t) Casp. Creve vom Baue des weiblichen Beckens. Leipz. 1794. 4. mit Kupf. u) chph. iac. trew tabulae osteologicae Nürnb. 1767. gr. Fol. tab. IX. fig. 3. vergl. mit fig. 4. v) trew a. a. O. fig. 5. verg. mit fig. 6. x) Aber ohne daß es bey den Weibern aus 5 Wirbeln bestehen sollte, wie Bauhin a. a. O. meinte. y) Der bekannte Anatome Ph. Conr. Fabricius hielt
dieß für die einzige constante Sexualverschieden- heit der Gerippe in s. Sciagraph. historiae phy- sico-medicae Butisbaci etc. p. 65. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0118" xml:id="pb092_0001" n="92"/> durchbohrt seyn sollte<note anchored="true" place="foot" n="s)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">bavhinvs</hi> l. c</hi>.</p></note> sind ungegründete<lb/> Behauptungen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 116.</head><lb/> <p>Die auffallendste Verschiedenheit zeigt sich<lb/> aber im weiblichen Becken<note anchored="true" place="foot" n="t)"><p>Casp. Creve vom Baue des weiblichen Beckens.<lb/> Leipz. 1794. 4. mit Kupf.</p></note>, als welches<lb/> die nächste Beziehung auf die Sexualbestim-<lb/> mung des andern Geschlechts hat<note anchored="true" place="foot" n="u)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">chph. iac. trew</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tabulae osteologicae</hi></hi> Nürnb.<lb/> 1767. gr. Fol. <hi rendition="#aq">tab</hi>. IX. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3. vergl. mit <hi rendition="#aq">fig</hi>. 4.</p></note>. Es ist<lb/> überhaupt weiter und geräumiger als das<lb/> männliche. Das Kreuzbein breiter und<lb/> flacher<note anchored="true" place="foot" n="v)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">trew</hi></hi> a. a. O. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5. verg. mit <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6.</p></note>; das Kuckucksbein beweglicher<note anchored="true" place="foot" n="x)"><p>Aber ohne daß es bey den Weibern aus 5 Wirbeln<lb/> bestehen sollte, wie Bauhin a. a. O. meinte.</p></note>;<lb/> die Schambeinverbindung dicker; ihr untrer<lb/> Bogen weiter in einen rechten oder gar etwas<lb/> stumpfen Winkel ausgeschweift<note anchored="true" place="foot" n="y)"><p>Der bekannte Anatome Ph. Conr. Fabricius hielt<lb/> dieß für die einzige constante Sexualverschieden-<lb/> heit der Gerippe in s. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Sciagraph. historiae phy-<lb/> sico-medicae Butisbaci etc</hi></hi>. <hi rendition="#aq">p</hi>. 65.</p></note>; die Sitz-<lb/> beine mehr von einander abstehend und mehr<lb/> vorwärts gebogen, die Hüftpfannen weniger<lb/> vertieft ꝛc.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [92/0118]
durchbohrt seyn sollte s) sind ungegründete
Behauptungen.
§. 116.
Die auffallendste Verschiedenheit zeigt sich
aber im weiblichen Becken t), als welches
die nächste Beziehung auf die Sexualbestim-
mung des andern Geschlechts hat u). Es ist
überhaupt weiter und geräumiger als das
männliche. Das Kreuzbein breiter und
flacher v); das Kuckucksbein beweglicher x);
die Schambeinverbindung dicker; ihr untrer
Bogen weiter in einen rechten oder gar etwas
stumpfen Winkel ausgeschweift y); die Sitz-
beine mehr von einander abstehend und mehr
vorwärts gebogen, die Hüftpfannen weniger
vertieft ꝛc.
s) bavhinvs l. c.
t) Casp. Creve vom Baue des weiblichen Beckens.
Leipz. 1794. 4. mit Kupf.
u) chph. iac. trew tabulae osteologicae Nürnb.
1767. gr. Fol. tab. IX. fig. 3. vergl. mit fig. 4.
v) trew a. a. O. fig. 5. verg. mit fig. 6.
x) Aber ohne daß es bey den Weibern aus 5 Wirbeln
bestehen sollte, wie Bauhin a. a. O. meinte.
y) Der bekannte Anatome Ph. Conr. Fabricius hielt
dieß für die einzige constante Sexualverschieden-
heit der Gerippe in s. Sciagraph. historiae phy-
sico-medicae Butisbaci etc. p. 65.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/118>, abgerufen am 18.12.2024. |