Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Das erste Glied, das nemlich an den me- Sein hinteres Ende bildet eine flache Das an der großen Zehe*) hat am un- An der kleinen Zehe sitzt an diesem hin- Das Mittelstück dieses ersten Glieds hat Das vordere Ende bildet eine Art Rolle, *) Der gewöhnlichste Hauptsitz des Podagra, wobey
man dieses hintere Glied der großen Zehe zuweilen wie in einem Bette von podagrischen Tophus ver- graben findet. s. z. B. die medical communications Vol. I. Lond. 1784. 8. Tab. I. fig. 1. Das erste Glied, das nemlich an den me- Sein hinteres Ende bildet eine flache Das an der großen Zehe*) hat am un- An der kleinen Zehe sitzt an diesem hin- Das Mittelstück dieses ersten Glieds hat Das vordere Ende bildet eine Art Rolle, *) Der gewöhnlichste Hauptsitz des Podagra, wobey
man dieses hintere Glied der großen Zehe zuweilen wie in einem Bette von podagrischen Tophus ver- graben findet. s. z. B. die medical communications Vol. I. Lond. 1784. 8. Tab. I. fig. 1. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0492" xml:id="pb460_0001" n="460"/> Das erste Glied, das nemlich an den <hi rendition="#aq">me-<lb/> tatarsus</hi> stößt (<hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. <hi rendition="#aq">G. H</hi>.) ist auch<lb/> hier bey weitem das längste.</p> <p>Sein hinteres Ende bildet eine flache<lb/> Pfanne in welcher der vordere Gelenktopf des<lb/><hi rendition="#aq">metatarsus</hi> liegt.</p> <p>Das an der großen Zehe<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Der gewöhnlichste Hauptsitz des Podagra, wobey<lb/> man dieses hintere Glied der großen Zehe zuweilen<lb/> wie in einem Bette von podagrischen Tophus ver-<lb/> graben findet. s. z. B. die <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">medical communications</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">Vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">Lond</hi>. 1784. 8. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. I. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p></note> hat am un-<lb/> tern Rande (wo die Sesamsbeinchen zu lie-<lb/> gen kommen) ein paar flache Eindrücke an<lb/> deren Innern etwas größern der <hi rendition="#aq">abductor hallucis</hi><lb/> anliegt; so wie an dem äußern kleinen der <hi rendition="#aq">ad-<lb/> ductor hallucis</hi> und der <hi rendition="#aq">transuersis pedis</hi>. –<lb/> Am obern Rande hingegen ist in der Mitte der<lb/><hi rendition="#aq">extensor breuis digitorum pedis</hi> befestigt.</p> <p>An der kleinen Zehe sitzt an diesem hin-<lb/> tern Ende der <hi rendition="#aq">flexor proprius</hi> derselben, und<lb/> ihr <hi rendition="#aq">abductor</hi>.</p> <p>Das Mittelstück dieses ersten Glieds hat<lb/> nach unten zwey stumpfe Seitenränder zur An-<lb/> läge für die Sehnenscheiden der <hi rendition="#aq">flexorum</hi>.</p> <p>Das vordere Ende bildet eine Art Rolle,<lb/> an welche das folgende Glied mittelst eines<lb/><hi rendition="#aq">ginglymus</hi> eingelenkt ist.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [460/0492]
Das erste Glied, das nemlich an den me-
tatarsus stößt (Tab. II. fig. 1. G. H.) ist auch
hier bey weitem das längste.
Sein hinteres Ende bildet eine flache
Pfanne in welcher der vordere Gelenktopf des
metatarsus liegt.
Das an der großen Zehe *) hat am un-
tern Rande (wo die Sesamsbeinchen zu lie-
gen kommen) ein paar flache Eindrücke an
deren Innern etwas größern der abductor hallucis
anliegt; so wie an dem äußern kleinen der ad-
ductor hallucis und der transuersis pedis. –
Am obern Rande hingegen ist in der Mitte der
extensor breuis digitorum pedis befestigt.
An der kleinen Zehe sitzt an diesem hin-
tern Ende der flexor proprius derselben, und
ihr abductor.
Das Mittelstück dieses ersten Glieds hat
nach unten zwey stumpfe Seitenränder zur An-
läge für die Sehnenscheiden der flexorum.
Das vordere Ende bildet eine Art Rolle,
an welche das folgende Glied mittelst eines
ginglymus eingelenkt ist.
*) Der gewöhnlichste Hauptsitz des Podagra, wobey
man dieses hintere Glied der großen Zehe zuweilen
wie in einem Bette von podagrischen Tophus ver-
graben findet. s. z. B. die medical communications
Vol. I. Lond. 1784. 8. Tab. I. fig. 1.
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