Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.§. 352. D) das pisiforme (s. subrotundum alb. §. 353. Nun die viere in der untern Reihe: E) das multangulum maius (s. trapezoides Nach oben stößt es mit einer rundlichen aus- Nach unten mit einer großen schief gewölb- *) Weil es weder mit dem Vorderarm noch mit der zweyten Reihe der Handwurzel in Verbindung steht. Daher auch Albinus sagt: ad carpum re quidem vera non pertinet, de sceleto pag. 401. **) Es ist sonderbar, daß Düverney und Bertin und
der verstorbene Alex. Monro und viele neuere Zer- gliederer die Lyserschen Benennungen dieses und des folgenden Knochen geradezu verwechselt ha- ben. Vermuthlich daß sie nicht aus der Quelle selbst, sondern einer aus dem andern geschöpft. §. 352. D) das pisiforme (s. subrotundum alb. §. 353. Nun die viere in der untern Reihe: E) das multangulum maius (s. trapezoides Nach oben stößt es mit einer rundlichen aus- Nach unten mit einer großen schief gewölb- *) Weil es weder mit dem Vorderarm noch mit der zweyten Reihe der Handwurzel in Verbindung steht. Daher auch Albinus sagt: ad carpum re quidem vera non pertinet, de sceleto pag. 401. **) Es ist sonderbar, daß Düverney und Bertin und
der verstorbene Alex. Monro und viele neuere Zer- gliederer die Lyserschen Benennungen dieses und des folgenden Knochen geradezu verwechselt ha- ben. Vermuthlich daß sie nicht aus der Quelle selbst, sondern einer aus dem andern geschöpft. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0429" xml:id="pb397_0001" n="397"/> <head rendition="#c">§. 352.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq">D</hi>) das <hi rendition="#aq">pisiforme</hi> (<hi rendition="#aq">s. subrotundum <hi rendition="#k">alb</hi>.<lb/> s. os extra ordinem</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Weil es weder mit dem Vorderarm noch mit der<lb/> zweyten Reihe der Handwurzel in Verbindung<lb/> steht. Daher auch Albinus sagt: <hi rendition="#aq">ad carpum re<lb/> quidem vera non pertinet</hi>, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de sceleto</hi></hi> <hi rendition="#aq">pag</hi>. 401.</p></note> – <hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. <hi rendition="#aq">num</hi>. 4)<lb/> das kleinste von allen achten, stößt blos mit<lb/> einer etwas ausgehölten Fläche seitwärts an<lb/> das vorige.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 353.</head><lb/> <p>Nun die viere in der untern Reihe:</p> <p><hi rendition="#aq">E</hi>) das <hi rendition="#aq">multangulum maius</hi> (<hi rendition="#aq">s. trapezoides<lb/><hi rendition="#k">lyseri</hi>, s. trapezium</hi> der mehresten neuern Zer-<lb/> gliederer<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Es ist sonderbar, daß Düverney und Bertin und<lb/> der verstorbene Alex. Monro und viele neuere Zer-<lb/> gliederer die Lyserschen Benennungen dieses und<lb/> des folgenden Knochen geradezu verwechselt ha-<lb/> ben. Vermuthlich daß sie nicht aus der Quelle<lb/> selbst, sondern einer aus dem andern geschöpft.</p></note> – <hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. <hi rendition="#aq">num</hi>. 5.) mit<lb/> scharfen eckichten Rändern.</p> <p>Nach oben stößt es mit einer rundlichen aus-<lb/> gehölten Fläche ans <hi rendition="#aq">nauiculare</hi> der vorigen Reihe.</p> <p>Nach unten mit einer großen schief gewölb-<lb/> ten Fläche an eine änliche unten genauer zu be-<lb/> schreibende Fläche des <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> vom Dau-<lb/> men. – Und darneben mit einer ganz kleinen<lb/> an den <hi rendition="#aq">metacarpus</hi> des Zeigefingers.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [397/0429]
§. 352.
D) das pisiforme (s. subrotundum alb.
s. os extra ordinem *) – Tab. II. fig. 1. num. 4)
das kleinste von allen achten, stößt blos mit
einer etwas ausgehölten Fläche seitwärts an
das vorige.
§. 353.
Nun die viere in der untern Reihe:
E) das multangulum maius (s. trapezoides
lyseri, s. trapezium der mehresten neuern Zer-
gliederer **) – Tab. II. fig. 2. num. 5.) mit
scharfen eckichten Rändern.
Nach oben stößt es mit einer rundlichen aus-
gehölten Fläche ans nauiculare der vorigen Reihe.
Nach unten mit einer großen schief gewölb-
ten Fläche an eine änliche unten genauer zu be-
schreibende Fläche des metacarpus vom Dau-
men. – Und darneben mit einer ganz kleinen
an den metacarpus des Zeigefingers.
*) Weil es weder mit dem Vorderarm noch mit der
zweyten Reihe der Handwurzel in Verbindung
steht. Daher auch Albinus sagt: ad carpum re
quidem vera non pertinet, de sceleto pag. 401.
**) Es ist sonderbar, daß Düverney und Bertin und
der verstorbene Alex. Monro und viele neuere Zer-
gliederer die Lyserschen Benennungen dieses und
des folgenden Knochen geradezu verwechselt ha-
ben. Vermuthlich daß sie nicht aus der Quelle
selbst, sondern einer aus dem andern geschöpft.
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