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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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Die äußere ist weit länger, und schärfer;
erstreckt sich vom vordern Rande des tubercu-
lum maius
vorn an der Röhre herab bis unten
über die Rolle des Elnnbogen. An ihr ist der
latissimus dorsi, der pectoralis, und der del-
toides
befestigt.

Auf der Rückseite der Röhre ist, ohnge-
fähr in der gleichen Gegend wo sich vorn das
untere Ende der Rinne verliert, eine nur sehr
schwache oft kaum sichtliche Spur einer flachen
schrägen Furche zu merken, die von innen nach
außen herabläuft, und an welcher der ner-
vus radialis
und die arteria profunda humeri
anliegen.

§. 325.

Gegen das untere Ende zu wird das Mit-
telstück selbst schon breiter, und bildet zwey Sei-
tenränder, die sich in die nachher zu berühren-
den beiden condylos verlaufen.

Unten, dicht über der Rolle, sind in der
Mitte ein paar ansehnliche Gruben, - auf
jeder Seite des nun breit wordnen Knochen
eine, - die blos durch eine dünne meist halb-
durchsichtige Scheidewand voll einander abge-
sondert sind.

Die vordere ist flacher und dient, beym
gebognen Arme die corone der Elnbogenröhre
aufzunehmen.

Die äußere ist weit länger, und schärfer;
erstreckt sich vom vordern Rande des tubercu-
lum maius
vorn an der Röhre herab bis unten
über die Rolle des Elnnbogen. An ihr ist der
latissimus dorsi, der pectoralis, und der del-
toides
befestigt.

Auf der Rückseite der Röhre ist, ohnge-
fähr in der gleichen Gegend wo sich vorn das
untere Ende der Rinne verliert, eine nur sehr
schwache oft kaum sichtliche Spur einer flachen
schrägen Furche zu merken, die von innen nach
außen herabläuft, und an welcher der ner-
vus radialis
und die arteria profunda humeri
anliegen.

§. 325.

Gegen das untere Ende zu wird das Mit-
telstück selbst schon breiter, und bildet zwey Sei-
tenränder, die sich in die nachher zu berühren-
den beiden condylos verlaufen.

Unten, dicht über der Rolle, sind in der
Mitte ein paar ansehnliche Gruben, – auf
jeder Seite des nun breit wordnen Knochen
eine, – die blos durch eine dünne meist halb-
durchsichtige Scheidewand voll einander abge-
sondert sind.

Die vordere ist flacher und dient, beym
gebognen Arme die corone der Elnbogenröhre
aufzunehmen.

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[378/0410] Die äußere ist weit länger, und schärfer; erstreckt sich vom vordern Rande des tubercu- lum maius vorn an der Röhre herab bis unten über die Rolle des Elnnbogen. An ihr ist der latissimus dorsi, der pectoralis, und der del- toides befestigt. Auf der Rückseite der Röhre ist, ohnge- fähr in der gleichen Gegend wo sich vorn das untere Ende der Rinne verliert, eine nur sehr schwache oft kaum sichtliche Spur einer flachen schrägen Furche zu merken, die von innen nach außen herabläuft, und an welcher der ner- vus radialis und die arteria profunda humeri anliegen. §. 325. Gegen das untere Ende zu wird das Mit- telstück selbst schon breiter, und bildet zwey Sei- tenränder, die sich in die nachher zu berühren- den beiden condylos verlaufen. Unten, dicht über der Rolle, sind in der Mitte ein paar ansehnliche Gruben, – auf jeder Seite des nun breit wordnen Knochen eine, – die blos durch eine dünne meist halb- durchsichtige Scheidewand voll einander abge- sondert sind. Die vordere ist flacher und dient, beym gebognen Arme die corone der Elnbogenröhre aufzunehmen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/410>, abgerufen am 23.11.2024.