Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Vierzigster Abschnitt. Vom Brustbein. §. 289. Das Brustbein*) (sternum, os pectoris, §. 290. Er schließt gleichsam den Thorax nach *) galenvs de ossibus pag. 21 sq. **) vesalivs cap. 19. fig. 6. 7. ***) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu haben: - Höchstens kommt ihm etwa der ächte Orang-utang darin bey. s. tyson's Anatomy of a Pygmy fig. 5. Vierzigster Abschnitt. Vom Brustbein. §. 289. Das Brustbein*) (sternum, os pectoris, §. 290. Er schließt gleichsam den Thorax nach *) galenvs de ossibus pag. 21 sq. **) vesalivs cap. 19. fig. 6. 7. ***) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu haben: – Höchstens kommt ihm etwa der ächte Orang-utang darin bey. s. tyson's Anatomy of a Pygmy fig. 5. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0379" xml:id="pb347_0001" n="347"/> <head rendition="#c">Vierzigster Abschnitt.<lb/> Vom Brustbein.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 289.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Das Brustbein<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">galenvs</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de ossibus</hi></hi><hi rendition="#aq">pag.</hi> 21 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note> (<hi rendition="#aq">sternum, os pectoris,<lb/> os xiphoides</hi>) ist ein länglichter schmaler<lb/> Knochen, einigermaßen von der Gestalt eines<lb/> Dolchs<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vesalivs</hi> cap</hi>. 19. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 6. 7.</p></note>; nach vorn etwas convex nach<lb/> hinten etwas concav; und von ganz eigner<lb/> Textur: – schwammicht und doch sehr derb<lb/> und fest.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 290.</head><lb/> <p>Er schließt gleichsam den Thorax nach<lb/> vorne, von der Halsgrube bis zur Herz-<lb/> grube<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Der Mensch scheint unter allen warmblütigen<lb/> Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu<lb/> haben: – Höchstens kommt ihm etwa der ächte<lb/> Orang-utang darin bey. s. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">tyson's</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Anatomy of<lb/> a Pygmy</hi></hi> <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5.</p></note>; – liegt zwar eigentlich nur zwi-<lb/> schen den fünf obern Rippenpaaren, doch reichen<lb/> wie gedacht auch die knorplichten Anhänge des<lb/> sechsten und siebenten Paares zu ihm hinauf: –<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [347/0379]
Vierzigster Abschnitt.
Vom Brustbein.
§. 289.
Das Brustbein *) (sternum, os pectoris,
os xiphoides) ist ein länglichter schmaler
Knochen, einigermaßen von der Gestalt eines
Dolchs **); nach vorn etwas convex nach
hinten etwas concav; und von ganz eigner
Textur: – schwammicht und doch sehr derb
und fest.
§. 290.
Er schließt gleichsam den Thorax nach
vorne, von der Halsgrube bis zur Herz-
grube ***); – liegt zwar eigentlich nur zwi-
schen den fünf obern Rippenpaaren, doch reichen
wie gedacht auch die knorplichten Anhänge des
sechsten und siebenten Paares zu ihm hinauf: –
*) galenvs de ossibus pag. 21 sq.
**) vesalivs cap. 19. fig. 6. 7.
***) Der Mensch scheint unter allen warmblütigen
Thieren das allerkürzeste Brustbein erhalten zu
haben: – Höchstens kommt ihm etwa der ächte
Orang-utang darin bey. s. tyson's Anatomy of
a Pygmy fig. 5.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/379>, abgerufen am 16.07.2024. |