schenohres, der auf die völlig änliche flach ausgefurchte Knorpelfläche des Kreuzbeins paßt, deren oben gedacht worden (§. 250). Nach hinten ist der übrige größere Theil dieser Hälfte etwas niedriger als dieser Wulst, und ebenfalls rauh und uneben.
Die vordre Hälfte der innern Seite des Hüftbeins ist ungleich größer als jene hintre, glatter, und nur gegen die Mitte zu ganz flach ausgeschweift. Nach unten stößt sie an den stumpfen Rücken (linea innominata) der von den Vorgebürge des Kreuzbeins hier fort- setzt. (§. 244. 250.)
Nun die Ränder dieses Knochen. - Der obere, größte, (crista ilei) ist fast eine Spanne lang, bogenförmig und bey jugendli- chen Subjecten mit einer schmalen Leiste belegt, die oft noch bis in die Jahre der Mann- barkeit als eine Epiphysis nur wie angeleimt scheint. Sie bildet die eigentlich sogenannten Hüften, ist hinten wo sie über dem Kreuzbeine hinausragt am dicksten; in der Mitte ihres Laufs am dünnsten: und endigt sich vorn in eine stumpfe Ecke (tuberculum s. spina supe- rior ilei). - Von da steigt der vordere kleinere Rand mit einem halbmondförmigen Ausschnitt bis zu einem stumpfen Hügel (spina inferior ilei) herab, der gerade über dem obern Rande der Hüftpfanne hervorragt.
schenohres, der auf die völlig änliche flach ausgefurchte Knorpelfläche des Kreuzbeins paßt, deren oben gedacht worden (§. 250). Nach hinten ist der übrige größere Theil dieser Hälfte etwas niedriger als dieser Wulst, und ebenfalls rauh und uneben.
Die vordre Hälfte der innern Seite des Hüftbeins ist ungleich größer als jene hintre, glatter, und nur gegen die Mitte zu ganz flach ausgeschweift. Nach unten stößt sie an den stumpfen Rücken (linea innominata) der von den Vorgebürge des Kreuzbeins hier fort- setzt. (§. 244. 250.)
Nun die Ränder dieses Knochen. – Der obere, größte, (crista ilei) ist fast eine Spanne lang, bogenförmig und bey jugendli- chen Subjecten mit einer schmalen Leiste belegt, die oft noch bis in die Jahre der Mann- barkeit als eine Epiphysis nur wie angeleimt scheint. Sie bildet die eigentlich sogenannten Hüften, ist hinten wo sie über dem Kreuzbeine hinausragt am dicksten; in der Mitte ihres Laufs am dünnsten: und endigt sich vorn in eine stumpfe Ecke (tuberculum s. spina supe- rior ilei). – Von da steigt der vordere kleinere Rand mit einem halbmondförmigen Ausschnitt bis zu einem stumpfen Hügel (spina inferior ilei) herab, der gerade über dem obern Rande der Hüftpfanne hervorragt.
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schenohres, der auf die völlig änliche flach
ausgefurchte Knorpelfläche des Kreuzbeins
paßt, deren oben gedacht worden (§. 250).
Nach hinten ist der übrige größere Theil dieser
Hälfte etwas niedriger als dieser Wulst, und
ebenfalls rauh und uneben.
Die vordre Hälfte der innern Seite des
Hüftbeins ist ungleich größer als jene hintre,
glatter, und nur gegen die Mitte zu ganz
flach ausgeschweift. Nach unten stößt sie an
den stumpfen Rücken (linea innominata) der
von den Vorgebürge des Kreuzbeins hier fort-
setzt. (§. 244. 250.)
Nun die Ränder dieses Knochen. –
Der obere, größte, (crista ilei) ist fast eine
Spanne lang, bogenförmig und bey jugendli-
chen Subjecten mit einer schmalen Leiste belegt,
die oft noch bis in die Jahre der Mann-
barkeit als eine Epiphysis nur wie angeleimt
scheint. Sie bildet die eigentlich sogenannten
Hüften, ist hinten wo sie über dem Kreuzbeine
hinausragt am dicksten; in der Mitte ihres
Laufs am dünnsten: und endigt sich vorn in
eine stumpfe Ecke (tuberculum s. spina supe-
rior ilei). – Von da steigt der vordere
kleinere Rand mit einem halbmondförmigen
Ausschnitt bis zu einem stumpfen Hügel (spina
inferior ilei) herab, der gerade über dem obern
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 317. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/349>, abgerufen am 23.11.2024.
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