Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.ställen eine dopelte Krippe an, wo in die Von den Fleischfressenden (Raub.) Vö- *) Nach Tob. Whytt's Meinung, dienen
sie auch als Reiz zur Erweckung der Lebens- kraft des inwendig mit einem so kallösen Ueberzug bekleideten Magens. S. dessen Essay on the vital and other involuntary mo- tions of animals. S. 85. Ausg. v. 1751. ställen eine dopelte Krippe an, wo in die Von den Fleischfressenden (Raub.) Vö- *) Nach Tob. Whytt's Meinung, dienen
sie auch als Reiz zur Erweckung der Lebens- kraft des inwendig mit einem so kallösen Ueberzug bekleideten Magens. S. dessen Essay on the vital and other involuntary mo- tions of animals. S. 85. Ausg. v. 1751. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0051" xml:id="pb044_0001" n="44"/> ställen eine dopelte Krippe an, wo in die<lb/> eine Steinchen, und in die andere die Speise<lb/> kommt, weil beides zur gehörigen Fütte-<lb/> rung dieser Vögel gleich nothwendig ist.<lb/> Und so ist es auch allbekannt, daß die<lb/> Tauben ihren noch nicht flüggen Jungen<lb/> schon fleißig Sand zutragen, bevor diese<lb/> sich dies nochwendige Hülfsmittel zum Zer-<lb/> malmen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Nach <hi rendition="#g">Tob. Whytt's</hi> Meinung, dienen<lb/> sie auch als Reiz zur Erweckung der Lebens-<lb/> kraft des inwendig mit einem so kallösen<lb/> Ueberzug bekleideten Magens. S. dessen<lb/><hi rendition="#aq">Essay on the vital and other involuntary mo-<lb/> tions of animals</hi>. S. 85. <hi rendition="#aq">Ausg</hi>. v. 1751.</p></note> selbst verschaffen können.</p> <p>Von den Fleischfressenden (Raub.) Vö-<lb/> geln haben manche eine Eigenheit, von der<lb/> ich bei den Säugethieren nichts Aehnliches<lb/> weiß; das Vermögen nämlich, alles Un-<lb/> verdaute, hauptsächlich Knochen und Haut,<lb/> durch ein natürliches Erbrechen wieder von<lb/> sich zu geben, (die Gemölle werfen), wie<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [44/0051]
ställen eine dopelte Krippe an, wo in die
eine Steinchen, und in die andere die Speise
kommt, weil beides zur gehörigen Fütte-
rung dieser Vögel gleich nothwendig ist.
Und so ist es auch allbekannt, daß die
Tauben ihren noch nicht flüggen Jungen
schon fleißig Sand zutragen, bevor diese
sich dies nochwendige Hülfsmittel zum Zer-
malmen *) selbst verschaffen können.
Von den Fleischfressenden (Raub.) Vö-
geln haben manche eine Eigenheit, von der
ich bei den Säugethieren nichts Aehnliches
weiß; das Vermögen nämlich, alles Un-
verdaute, hauptsächlich Knochen und Haut,
durch ein natürliches Erbrechen wieder von
sich zu geben, (die Gemölle werfen), wie
*) Nach Tob. Whytt's Meinung, dienen
sie auch als Reiz zur Erweckung der Lebens-
kraft des inwendig mit einem so kallösen
Ueberzug bekleideten Magens. S. dessen
Essay on the vital and other involuntary mo-
tions of animals. S. 85. Ausg. v. 1751.
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