Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804.tem Schnabel*), (levirostres) die ich eben- Wie in den Werkzeugen des Athmens, Denn bey allen Vögeln find meines Wis- *) Eine eigne Ordnung der Vögel, wozu der
Bf. die Vögel des heißesten Erdstriches rech- net, mit kurzen Füßen, und meist sehr gro- ßen, dicken, aber mehrentheils holen und daher sehr leichten Schnäbeln, z. B. Papa- geyen Pfeffervögel u. s. w.A. d. h. tem Schnabel*), (levirostres) die ich eben- Wie in den Werkzeugen des Athmens, Denn bey allen Vögeln find meines Wis- *) Eine eigne Ordnung der Vögel, wozu der
Bf. die Vögel des heißesten Erdstriches rech- net, mit kurzen Füßen, und meist sehr gro- ßen, dicken, aber mehrentheils holen und daher sehr leichten Schnäbeln, z. B. Papa- geyen Pfeffervögel u. s. w.A. d. h. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000149"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0043" xml:id="pb036_0001" n="36"/> tem Schnabel<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Eine eigne Ordnung der Vögel, wozu der<lb/> Bf. die Vögel des heißesten Erdstriches rech-<lb/> net, mit kurzen Füßen, und meist sehr gro-<lb/> ßen, dicken, aber mehrentheils holen und<lb/> daher sehr leichten Schnäbeln, z. B. Papa-<lb/> geyen Pfeffervögel u. s. w.</p><p rendition="#right">A. d. h.</p></note>, (<hi rendition="#aq">levirostres</hi>) die ich eben-<lb/> falls zu diesen Behältern gerechnet habe,<lb/> werde ich weiter unten einiges zu erinnern<lb/> eine schickliche Gelegenheit haben.</p> <p>Wie in den Werkzeugen des Athmens,<lb/> von denen wir bisher gesprochen haben, so<lb/> unterscheiden sich die Eyerlegenden und le-<lb/> bendig gebärenden Thiere mit warmem Blu-<lb/> te auch in den Stimmwerkzeugen gar sehr von<lb/> einander.</p> <p>Denn bey allen Vögeln find meines Wis-<lb/> sens die Theile des Kehlkopfs (<hi rendition="#aq">larynx</hi>)<lb/> nicht wie bey den Säugethieren verbunden,<lb/> sondern in der Maaße gesondert, daß die<lb/> Kehle (<hi rendition="#aq">glottis</hi>) (des Kehldeckels, <hi rendition="#aq">epiglottis</hi>,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0043]
tem Schnabel *), (levirostres) die ich eben-
falls zu diesen Behältern gerechnet habe,
werde ich weiter unten einiges zu erinnern
eine schickliche Gelegenheit haben.
Wie in den Werkzeugen des Athmens,
von denen wir bisher gesprochen haben, so
unterscheiden sich die Eyerlegenden und le-
bendig gebärenden Thiere mit warmem Blu-
te auch in den Stimmwerkzeugen gar sehr von
einander.
Denn bey allen Vögeln find meines Wis-
sens die Theile des Kehlkopfs (larynx)
nicht wie bey den Säugethieren verbunden,
sondern in der Maaße gesondert, daß die
Kehle (glottis) (des Kehldeckels, epiglottis,
*) Eine eigne Ordnung der Vögel, wozu der
Bf. die Vögel des heißesten Erdstriches rech-
net, mit kurzen Füßen, und meist sehr gro-
ßen, dicken, aber mehrentheils holen und
daher sehr leichten Schnäbeln, z. B. Papa-
geyen Pfeffervögel u. s. w.
A. d. h.
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