habe*), vielfältige Aehnlichkeit mit der Dotterhaut (saccus vitellaris), und seine Nabelgekrößadergefäße (vasa omphalome- seraica) mit denen zur venösen Gestalt des bebrüteten Jungen gehörigen, haben: und wahrscheinlich trägt dieses Bläschen eben- falls zur ersten Ernährung des gallertarti- gen Embrio bey, bevor er so groß geworden, daß schon das Blut der Mutter zu seiner Ernährung dienen kann.
Die Zeit, wie lange das Junge im Eye bleibt, scheint, im Vergleich mit der, wie lange ein Säugethier trägt, veränder- licher, und weit weniger auf einen bestimm- ten Termin eingeschränkt zu seyn. Denn bey Hünereiern ist sie, zumal wenn sie nicht durch thierische Wärme, sondern durch sonst ein anderes Kunstmittel ausgebrütet werden, unbestimmt zwischen dem achtzehnten und vier und zwanzigsten Tage, je nachdem sie nämlich anhaltendere oder weniger anhal- tende Wärme gehabt haben.
*)Institut. physiologicae. S. 449. und Vorrede S. 13.
habe*), vielfältige Aehnlichkeit mit der Dotterhaut (saccus vitellaris), und seine Nabelgekrößadergefäße (vasa omphalome- seraica) mit denen zur venösen Gestalt des bebrüteten Jungen gehörigen, haben: und wahrscheinlich trägt dieses Bläschen eben- falls zur ersten Ernährung des gallertarti- gen Embrio bey, bevor er so groß geworden, daß schon das Blut der Mutter zu seiner Ernährung dienen kann.
Die Zeit, wie lange das Junge im Eye bleibt, scheint, im Vergleich mit der, wie lange ein Säugethier trägt, veränder- licher, und weit weniger auf einen bestimm- ten Termin eingeschränkt zu seyn. Denn bey Hünereiern ist sie, zumal wenn sie nicht durch thierische Wärme, sondern durch sonst ein anderes Kunstmittel ausgebrütet werden, unbestimmt zwischen dem achtzehnten und vier und zwanzigsten Tage, je nachdem sie nämlich anhaltendere oder weniger anhal- tende Wärme gehabt haben.
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bebrüteten Jungen gehörigen, haben: und
wahrscheinlich trägt dieses Bläschen eben-
falls zur ersten Ernährung des gallertarti-
gen Embrio bey, bevor er so groß geworden,
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Ernährung dienen kann.
Die Zeit, wie lange das Junge im
Eye bleibt, scheint, im Vergleich mit der,
wie lange ein Säugethier trägt, veränder-
licher, und weit weniger auf einen bestimm-
ten Termin eingeschränkt zu seyn. Denn
bey Hünereiern ist sie, zumal wenn sie
nicht durch thierische Wärme, sondern durch
sonst ein anderes Kunstmittel ausgebrütet
werden, unbestimmt zwischen dem achtzehnten
und vier und zwanzigsten Tage, je nachdem
sie nämlich anhaltendere oder weniger anhal-
tende Wärme gehabt haben.
*) Institut. physiologicae. S. 449. und
Vorrede S. 13.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und zur Naturgeschichte gehörig. (Übers. J. G. Gruber). 2. Aufl. Leipzig, 1804, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_kleineschriften_1804/33>, abgerufen am 16.07.2024.
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