Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.Auch weiß man, daß eine Schildkröte, Die Ursache dieser Eigenschaft scheint *) Mery a. a. O. S. 177. **) Ueber diese vita propria, worüber der be-
rühmte Verfasser in mehreren seiner Werke, hauptsächlich aber in der Instit. Physiol. Ab- schn. 4. §. 42. Ausg. von 1798 spricht, wird man mit Nutzen nachlesen C. Ch. E. Schmid Physiologie philosophisch bearbeitet Band I. S. 182. fgg. A. d. Ueb. Auch weiß man, daß eine Schildkröte, Die Ursache dieser Eigenschaft scheint *) Mery a. a. O. S. 177. **) Ueber diese vita propria, worüber der be-
rühmte Verfasser in mehreren seiner Werke, hauptsächlich aber in der Instit. Physiol. Ab- schn. 4. §. 42. Ausg. von 1798 spricht, wird man mit Nutzen nachlesen C. Ch. E. Schmid Physiologie philosophisch bearbeitet Band I. S. 182. fgg. A. d. Ueb. <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0095" xml:id="pb083_0001" n="83"/> <p>Auch weiß man, daß eine Schildkröte,<lb/> an der man das untere Schild (welches<lb/> diesen Thieren statt Brustknochens dient)<lb/> weggenommen hatte, mit also geöffneter<lb/> Brust, und der Luft ausgesetzten Lungen,<lb/> doch noch sieben Tage gelebt hat<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#g">Mery</hi> a. a. O. S. 177.</p></note>.</p> <p>Die Ursache dieser Eigenschaft scheint<lb/> kaum anderswoher abgeleitet werden zu<lb/> können, als aus einem eigenthümlichen Le-<lb/> ben<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ueber diese <hi rendition="#aq">vita propria</hi>, worüber der be-<lb/> rühmte Verfasser in mehreren seiner Werke,<lb/> hauptsächlich aber in der <hi rendition="#aq">Instit. Physiol</hi>. Ab-<lb/> schn. 4. §. 42. Ausg. von 1798 spricht, wird<lb/> man mit Nutzen nachlesen C. Ch. E. <hi rendition="#g">Schmid</hi><lb/> Physiologie philosophisch bearbeitet Band I.<lb/> S. 182. fgg.</p><p rendition="#right">A. d. Ueb.</p></note> (<hi rendition="#aq">vita propria</hi>) dieser Eingeweide,<lb/> denn man kann sie weder der Contractilität,<lb/> noch der Irritabilität, noch der Nerven-<lb/> kraft zuschreiben. Von einer wirklich mus-<lb/> kulösen Textur, welcher der neueste Schrift-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [83/0095]
Auch weiß man, daß eine Schildkröte,
an der man das untere Schild (welches
diesen Thieren statt Brustknochens dient)
weggenommen hatte, mit also geöffneter
Brust, und der Luft ausgesetzten Lungen,
doch noch sieben Tage gelebt hat *).
Die Ursache dieser Eigenschaft scheint
kaum anderswoher abgeleitet werden zu
können, als aus einem eigenthümlichen Le-
ben **) (vita propria) dieser Eingeweide,
denn man kann sie weder der Contractilität,
noch der Irritabilität, noch der Nerven-
kraft zuschreiben. Von einer wirklich mus-
kulösen Textur, welcher der neueste Schrift-
*) Mery a. a. O. S. 177.
**) Ueber diese vita propria, worüber der be-
rühmte Verfasser in mehreren seiner Werke,
hauptsächlich aber in der Instit. Physiol. Ab-
schn. 4. §. 42. Ausg. von 1798 spricht, wird
man mit Nutzen nachlesen C. Ch. E. Schmid
Physiologie philosophisch bearbeitet Band I.
S. 182. fgg.
A. d. Ueb.
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