Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.und zwanzigsten seinen Kerker zu durch- §. 372. Nun zum Schluss noch ein Paar Worte Letzteres, das chorion, dieses so *) Beyde s. in meinen Ablildungen IV. Heft.
tab. 34. und zwanzigsten seinen Kerker zu durch- §. 372. Nun zum Schluss noch ein Paar Worte Letzteres, das chorion, dieses so *) Beyde s. in meinen Ablildungen IV. Heft.
tab. 34. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0558" xml:id="pb538_0001" n="538"/> und zwanzigsten seinen Kerker zu durch-<lb/> brechen und sein zweytes Leben zu<lb/> beginnen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 372.</head><lb/> <p>Nun zum Schluss noch ein Paar Worte<lb/> über die beyden schon gedachten wun-<lb/> derbaren Membranen, die Dotterhaut<lb/> und das chorion, von denen das Leben<lb/> und die Erhaltung des kleinen Geschö-<lb/> pfes am unmittelbarsten abhängt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Beyde s. in meinen <hi rendition="#i">Ablildungen</hi> IV. Heft.<lb/> tab. 34.</p></note>.</p> <p>Letzteres, das <hi rendition="#i">chorion</hi>, dieses so<lb/> höchst einfache und so höchst vollkom-<lb/> mene temporäre Surrogat der Lungen,<lb/> gibt in einem mit Vorsicht geöffneten<lb/> Ey, aus der zweyten Hälfte des Bebrü-<lb/> tens, auch ohne alle weitere künstliche<lb/> Einspritzung u. s. w., einen der pracht-<lb/> vollesten Anblicke in der organischen<lb/> Schöpfung. Ein Feld von zahllosen<lb/> Ramificationen strotzender Blutgefässe<lb/> beyderley Art. Und zwar die Venen –<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [538/0558]
und zwanzigsten seinen Kerker zu durch-
brechen und sein zweytes Leben zu
beginnen.
§. 372.
Nun zum Schluss noch ein Paar Worte
über die beyden schon gedachten wun-
derbaren Membranen, die Dotterhaut
und das chorion, von denen das Leben
und die Erhaltung des kleinen Geschö-
pfes am unmittelbarsten abhängt *).
Letzteres, das chorion, dieses so
höchst einfache und so höchst vollkom-
mene temporäre Surrogat der Lungen,
gibt in einem mit Vorsicht geöffneten
Ey, aus der zweyten Hälfte des Bebrü-
tens, auch ohne alle weitere künstliche
Einspritzung u. s. w., einen der pracht-
vollesten Anblicke in der organischen
Schöpfung. Ein Feld von zahllosen
Ramificationen strotzender Blutgefässe
beyderley Art. Und zwar die Venen –
*) Beyde s. in meinen Ablildungen IV. Heft.
tab. 34.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |