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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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Ganzen eine doppelte Verschiedenheit
zeigen.

Bey manchen nämlich, stellt es gleich-
sam eine knöcherne Wand vor, die nur
nach unten einen meist viereckten Durch-
gang lässt. So bey den mehresten Gat-
tungen des Katzen und Bärengeschlechts,
beym Marder u. a.m., sogar bey einer
Meerkatze, dem Coaita (Cercopithecus
paniscus)
*).

Bey andern hingegen besteht es aus
drey von einander abstehenden Stücken,
deren eins von oben und hinten, wie
ein Dach, in die Hirnschalenhöhle hin-
ein ragt; die andern beiden aber seit-
wärts von den Felsenbeinen entsprin-
gen. So bey manchen phocis**)

*) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der
Säugethiere.
Beytr. zum Isten B. S. 34.
tab. 4. fig. 1.
**) Im Schedel einer jungen Robbe, den ich
besitze, hängt die vordere oder obere
Seite jenes dachförmigen Stücks durch

Ganzen eine doppelte Verschiedenheit
zeigen.

Bey manchen nämlich, stellt es gleich-
sam eine knöcherne Wand vor, die nur
nach unten einen meist viereckten Durch-
gang lässt. So bey den mehresten Gat-
tungen des Katzen und Bärengeschlechts,
beym Marder u. a.m., sogar bey einer
Meerkatze, dem Coaita (Cercopithecus
paniscus)
*).

Bey andern hingegen besteht es aus
drey von einander abstehenden Stücken,
deren eins von oben und hinten, wie
ein Dach, in die Hirnschalenhöhle hin-
ein ragt; die andern beiden aber seit-
wärts von den Felsenbeinen entsprin-
gen. So bey manchen phocis**)

*) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der
Säugethiere.
Beytr. zum Isten B. S. 34.
tab. 4. fig. 1.
**) Im Schedel einer jungen Robbe, den ich
besitze, hängt die vordere oder obere
Seite jenes dachförmigen Stücks durch
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[303/0323] Ganzen eine doppelte Verschiedenheit zeigen. Bey manchen nämlich, stellt es gleich- sam eine knöcherne Wand vor, die nur nach unten einen meist viereckten Durch- gang lässt. So bey den mehresten Gat- tungen des Katzen und Bärengeschlechts, beym Marder u. a.m., sogar bey einer Meerkatze, dem Coaita (Cercopithecus paniscus) *). Bey andern hingegen besteht es aus drey von einander abstehenden Stücken, deren eins von oben und hinten, wie ein Dach, in die Hirnschalenhöhle hin- ein ragt; die andern beiden aber seit- wärts von den Felsenbeinen entsprin- gen. So bey manchen phocis **) *) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der Säugethiere. Beytr. zum Isten B. S. 34. tab. 4. fig. 1. **) Im Schedel einer jungen Robbe, den ich besitze, hängt die vordere oder obere Seite jenes dachförmigen Stücks durch

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/323>, abgerufen am 24.11.2024.